Donnerstag, April 25, 2024
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Die neue Saison — Bundesligisten investieren

Die Fußball Bundesliga geht in die neue Saison und bereits jetzt sind die Erwartungen vieler Fans groß. Viele Klubs investierten in der Sommerpause mehr Geld in neue Spieler als jemals zuvor. So stellt sich die Frage, ob dies auch das Abschneiden am Ende des Jahres beeinflussen kann. Wer geht demnach mit besonders guten Voraussetzungen in die Meisterschaft?

Der VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart zählt mit Sicherheit zu den Teams, welche eine klare Verbesserung zum vergangenen Jahre anstreben. Damals war es in der Hinrunde als Aufsteiger nur knapp gelungen, über der Abstiegszone zu bleiben. Unter dem neuen Cheftrainer Tayfun Korkut war es dann möglich, die eigene Bilanz klar zu verbessern. Nur knapp verpasste der Club am letzten Spieltag sogar den Sprung in den Europa Pokal.

Bislang zeichnet sich der Kader des VfB durch hochkarätige Neuzugänge aus. Dazu zählt Außenverteidiger Pablo Maffeo, der von Manchester City verpflichtet wurde. Auch Gonzalo Castro von Borussia Dortmund soll im kommenden Jahr einen Teil dazu beitragen, das Mittelfeld zu stabilisieren und dort für neue Ordnung zu sorgen. Schwächen könnte das Team der Abgang von Weltmeister Benjamin Pavard, der mit Topklubs wie dem FC Bayern in Verbindung gebracht wird.

Die Hertha aus Berlin

Der Hauptstadtklub konnte mit der vergangenen Saison nicht gänzlich zufrieden sein. Doch der mit vielen jungen und talentierten Spielern besetzte Kader zeichnete sich durch ein großes Potenzial aus. Dies sah auch der Ex-Berliner und ehemalige deutsche Nationalspieler Marco Rehmer so. Hier gelangen Sie zum Interview, in dem er seine Ansichten zu einzelnen Youngstern wie Valentino Lazaro genauer unterstreicht.

Große Säulen der Mannschaft sind vor allem in der Defensive zu finden. Dazu zählt Verteidiger Marvin Plattenhardt, der es zuletzt sogar in den WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft schaffte. Starke Leistungen erwartet der Trainer auch vom erst 23 Jahre alten Niklas Stark. Ihm war es schon in der vergangenen Rückrunde gelungen, seinen Platz in der Startformation zu behaupten und sich gegen die erfahrene Konkurrenz im Kader der Berliner durchzusetzen.

Borussia Dortmund

Auch die Dortmunder blicken aktuell auf eine verkorkste Saison zurück. Durch starke Schwankungen der Leistungen konnte nicht die gewohnte Konstanz erreicht werden, die notwendig gewesen wäre, um sich in der Spitzentruppe der ersten Fußball Bundesliga festzusetzen. Auch dies dürfte ein Grund für die Verantwortlichen gewesen sein, im Transferfenster tief in die Tasche zu greifen. Spieler wie Axel Witsel, der bei der WM überzeugte, Thomas Delaney oder Abdou Diallo sollen zu wichtigen Stützen der Mannschaft reifen. Den eigenen Status als Nummer 2 der Liga möchte der BVB so ein weiteres Mal untermauern.

Einen großen Einfluss auf den Spielstil dürfte auch der neue Trainer Lucien Favre haben. Der inzwischen 60 Jahre alte Coach ist dafür bekannt, zunächst auf eine stabile Defensive zu setzen. Ein rasanter und teils waghalsiger Fußball, wie ihn die Borussia in der vergangenen Saison an den Tag legte, dürfte so endgültig der Vergangenheit angehören.

In der Summe gaben die Bundesligisten schon vor der Schließung des Transferfensters mehr als 300 Millionen Euro für neue Spieler aus. Daran wird deutlich, wie viel Geld das System aktuell in sich trägt. Noch muss sich zeigen, ob dies auch die Qualität der Spiele positiv beeinflussen kann.

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