Samstag, April 20, 2024
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Die rätselhaften Steine von El Enladrillado (Videos)

Die sogenannten „Steine von El Enladrillado“ stellen eines der großen, unverständlicherweise aber nur wenig beachteten, Rätsel der präkolumbischen Vorgeschichte Südamerikas dar. Bereits 1982 schrieb Rene Noorbergen über sie:

„In Chile, auf der Hochebene von El Enladrillado und durchaus innerhalb der Grenzen des alten Inka-Reiches, befinden sich 233 Steinblöcke, die geometrisch in einem Arrangement platziert wurden, das einem Amphietheater ähnelt.

Die Blöcke sind annähernd rechteckig, einige zwölf bis sechzehn Fuß [ca. 3,66 m bis 4,88 m; d.Ü.] hoch, 20 bis 30 Fuß [ca. 6 m bis 9,14 m; d.Ü.] lang, und sie wiegen mehrere hundert Tonnen.

Wie bei Tiahuanaco wurden, ungeordnet zwischen den Ruinen, auch riesige Sitze aus Stein [orig.: „chairs of stone“; d.Ü.] gefunden, von denen jeder gut zehn Tonnen wiegt. Doch der womöglich wichtigste Fund von El Enladrillado war die Entdeckung dreier Standing Stones in der Mitte des Plateaus.

Alle haben einen Durchmesser von drei bis vier Fuß [ca. 0,91 m bis 1,22 m]. Vermessungen zeigen, dass zwei der Steine exakt zum magnetischen Norden hin ausgerichtet sind, während eine Linie durch einen dieser beiden und de ndritten [Stein] zum Mittsommer-Sonnenaufgang hin weist…“.

Natürlich stellt sich hier zunächst die Frage, ob es sich bei den Riesenblöcken, mit denen ein Teil des Plateaus von El Enladrillado ‚gepflastert‘ ist (und die keineswegs alle „annähernd rechteckig“ zu sein scheinen), tatsächlich um Menschenwerk handelt (Verbotene Archäologie: Die Steine von Puma Punku in Bolivien (Videos)).

Wenn man sich einige der im Internet vorhandenen Aufnahmen der ca. 1800 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Stätte ansieht, kann daran schon Zweifel aufkommen.

Doch auch wenn nur ein kleiner Teil der dortigen Megalith-Blöcke artifizieller Natur sein sollte, dürften Fabrikation, Transport und Verbau dieser ‚Giganten‘ die Fähigkeiten dortiger Kulturen, mithin der Inka, weit überschritten haben.

Sollten jedenfalls Noorbergens Angaben zu den enormen „Sitzen aus Stein“ und den drei geographisch bzw. astronomisch ausgerichteten „Standing Stones“ den Tatsachen entsprechen, erscheint es naheliegend, dass sich dort tatsächlich die Überreste einer präkolumbischen Kultur-Stätte befinden.

Immerhin sollen vor Ort auch schon Untersuchungen durch Archäologen stattgefunden haben.

Irgendwelche belastbaren Informationen dazu liegen uns bisher noch nicht vor. Solange dies nicht der Fall ist, darf – jedenfalls aus unserer Sicht der Dinge – auch weiterhin kräftig darüber spekuliert werden, ob es sich bei den ‚Steinen von El Enladrillado‘ lediglich um Geofakte, um eine präkolumbische Kultstätte (oder Ähnliches) amerinder Völker, um ein Relikt der anzunehmenden Riesen Südamerikas bzw. einer noch unbekannten Uralt-Zivilisation, oder sogar um eine Landestelle für UfOs handelt, wie bereits nachdrücklich vermutet wurde.

Das Rätsel von El Enladrillado harrt nach wie vor seiner Lösung.

Literatur:

Kräfte, die es nicht geben dürfte: Irreale Phänomene und Erscheinungen aus aller Welt von Reinhard Habeck

Götter der Sterne: Bibel, Mythen und kosmische Besucher von Lars A. Fischinger

Steinzeit-Astronauten: Felsbildrätsel der Alpenwelt von Reinhard Habeck

Videos:

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Beitragsbild: PublicDomain/atlantisforschung.de

Quellen: PublicDomain/atlantisforschung.de am 11.04.2017

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