Dienstag, April 23, 2024
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Die „schutzsuchenden“ Dealer von Bayreuth: Syrer finanzierten kostspieliges Doppelleben durch Drogen

Ein florierendes Drogengeschäft syrischer Asylbewerber konnten die Ermittler des Polizeipräsidiums Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Bayreuth nun beenden. Statt Luxusleben gibt es nun gesiebte Luft. Die Ermittlungen begannen bei einem 27-jährigen syrischen Zulieferer aus Bayreuth.

Über Monate hinweg handelten drei syrische Staatsangehörige im Raum Bayreuth im großen Stil mit Drogen und finanzierten sich so ein üppiges Doppelleben.

Asyl-Doppelleben

Bekannt ist, dass die drei Syrer über Monate hinweg mit mehr als 21 Kilogramm Haschisch und einigen Hundert Gramm Marihuana gehandelt hatten. Durch die Festnahmen konnte der Verkauf von vier Kilogramm Haschisch verhindert werden.

Wie die Polizei auf Nachfrage bestätigte, waren die Männer als Asylbewerber in entsprechenden Unterkünften gemeldet. In diesem Status kassierten sie natürlich auch entsprechende staatliche Gelder. Andererseits konnten sie sich insgeheim auch eigene Wohnungen leisten und diese auch für ihren regen Handel nutzen.

Mit dem Gewinn aus den Straftaten finanzierte sich das Trio unverfroren seinen kostspieligen Lebensunterhalt.“

(Polizeibericht)

Unklar ist bisher, ob die Männer in den Wohnungen auch nächtigten und ob ihr mögliches Fehlen im Asylheim überhaupt bemerkt wurde bzw. ob sie dort in entsprechendem Umfang am Handeln waren.

Erste Hinweise

Anschließend verkauften die beiden jungen Syrer die Drogen an weitere Abnehmer in kleineren Mengen weiter. Insgesamt wurden rund 70 Käufer ermittelt, die sich nun wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen. Ob es sich dabei bereits um Endkunden handelt, wurde nicht mitgeteilt.

Überraschender Zugriff

Anfang März schlugen die Ermittler dann überraschend zu und nahmen den 27-Jährigen nach der Rückkehr von einer Autofahrt vor seinem Wohnanwesen fest. Bei der Verhaftung hatte der Mann mehrere Gramm Haschisch in der Hosentasche.

Die Durchsuchung seiner Wohnung auf Antrag bei der Staatsanwaltschaft Bayreuth erbrachte jedoch einen Volltreffer:

Neben zahlreichen Gegenständen, die er für seinen Handel mit den Betäubungsmitteln nutzte, entdeckten die Kripobeamten über ein Kilogramm Haschisch und mehrere Tausend Euro Bargeld, das offensichtlich aus den kriminellen Geschäften stammte.“

(Polizei Oberfranken)

Die Beweismittel wurden sichergestellt und die Staatsanwaltschaft Bayreuth beantragte Haftbefehl gegen den Beschuldigten. Der 27-jährige Syrer wurde am Folgetag in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.

Auch die beiden syrischen Zwischenhändler wurden infolge dessen verhaftet. Die Wohnungen der 19- und 20-jährigen Männer wurden durchsucht. Bei dem jüngeren der beiden Syrer wurden rund 200 Gramm Haschisch und 1.000 Euro Bargeld sichergestellt, bei dem 20-Jährigen fanden die Ermittler rund 100 Gramm Drogen und einige Hundert Euro.

Auch diese beiden Syrer wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft in Untersuchungshaft genommen.

Beitragsbild: Polizei Oberfranken / EPT

Quelle: Epoch Times

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