Freitag, April 19, 2024
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Die wahren Herrscher der Vereinigten Staaten

 

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Haben Sie sich schon einmal gefragt, wer das derzeit wohl mächtigste Land der Erde regiert? Die Obama-Administration ist es mitnichten. Es ist ein buntes Sammelsurium aus Autokraten, Bürokraten und Technokraten, welches die militärische und politische Macht für…

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ihre wirtschaftlichen Zwecke ausnutzt.

Die ganzen großen Unternehmen und Organisationen, angefangen von Banken, Versicherungen, Pharma- und Ölindustrie, über die Waffenindustrie, bis hin zu den religiösen Gruppen – sie alle haben einen großen Einfluss auf die Entscheidungen, die in Washington getroffen werden. Wenn man von der „amerikanischen Geopolitik“ spricht, dann meint man damit eigentlich nur die ökonomischen Interessen einiger einfluss-reicher Gruppen, deren Wünsche von den Washingtoner Administratoren erfüllt werden.

Vertrauen sollen ihnen die Amerikaner. Sie sollen darauf vertrauen, dass die leeren Worthülsen von Frieden, Gerechtigkeit und Demokratie der Wahrheit entsprechen. Doch in Wirklichkeit militarisieren sie die ganze Welt. Sie überziehen den Globus mit Militär-basen, stürzen Regierungen und drohen unfolgsamen Staaten mit Sanktionen und Terror.

Wer glaubt noch ihren Lügen darüber, wie die Arbeitslosigkeit auf unter 7 Prozent gesunken wäre, wenn doch in Wirklichkeit ein Viertel der Amerikaner keinen Job mehr hat. Sie erscheinen nur deshalb nicht in der Statistik, weil sie resignierten oder einfach keinen Anspruch mehr auf staatliche Unterstützung mehr haben. Die Medien lügen, die Politiker ebenso, und je öfter die Lüge vom Aufschwung und der Besserung der wirt-schaftlichen Lage wiederholt wird, umso mehr Menschen glauben daran. Die eigene Nachbarschaft versinkt zwar zusehends im Elend, doch das Land ist groß.

Wer glaubt noch ihren Lügen von Recht und Ordnung? Viele Banker und Wall-Street-Broker betrügen das amerikanische Volk um ihre Ersparnisse, sitzen jedoch in ihren Glastürmen, auf ihren Yachten und in ihren teuren Limousinen und nicht hinter Gittern. Der Durchschnittsamerikaner hingegen wird dafür bestraft, weil er bei Rot über die Ampel fährt oder dank des verantwortungslosen Verhaltens der „Big Player“ die Raten für seinen Hypothekenkredit nicht mehr bezahlen kann.

Ja, in den Vereinigten Staaten gibt es noch eine recht umfangreiche Meinungs- und Redefreiheit, die den Menschen auf dem Papier mehr Rechte zugesteht als hier im „alten Europa“. Doch wer sich kritisch über die US-Politik äußert, wer es wagt, den öko-nomischen und politischen Vernichtungsfeldzug der Plutokraten zu hinterfragen, der wird überwacht, schikaniert und darf unter Umständen in Guantanamo versauern.

Die Eliten sprechen davon, dass die Menschen vom totalen Freihandel profitieren würden. Doch schon die NAFTA hat hunderttausende Jobs vernichtet. Wie soll es dann weitergehen, wenn die Freihandelszonen mit dem Pazifikraum (TPP) und Europa (TTIP) errichtet wurden? Unterstützung vom Staat dürfen sich die Verlierer dieser Politik nicht erwarten. Die US-Bundesregierung ist genauso bankrott wie die Bundesstaaten und die Kommunen. Jene, die wirklich abkassieren – die großen Konzerne – zahlen wegen ihres Einflusses auf die Washingtoner Administration doch kaum mehr Steuern, mit denen man jenen Menschen Unterstützung zukommen lassen könnte, die aufgrund dieser Politik ohne Job und Perspektiven dastehen. Aber es sind ja nur „faule Subjekte“, wer wirklich arbeiten möchte, findet auch eine Stelle.

So avancieren die Vereinigten Staaten immer mehr zu einer „Reality Show“, in der zunehmend Menschen zu unbezahlten Statisten werden, während die Superstars der Eliten in einem unermesslichen Reichtum schwimmen. Dafür bezahlen die Milliardäre und deren Konzerne die Wahlkämpfe der Politiker beider Parteien. Welchen Unterschied macht es denn, ob Demokraten oder Republikaner die Mehrheit im Kongress haben?

Ein Friedensnobelpreisträger wie Barack Obama vollzieht schlussendlich kaum einen anderen Kurs als der Bösewicht George W. Bush. Im Endeffekt waren und sind sie doch nur Marionetten eines Systems, welches auf die Mehrung des Reichtums der oberen 1 Prozent aus ist.

Deshalb verkommen die öffentlichen Schulen, die möglichst viele verblödete Blindgänger produzieren sollen. Willige Konsumenten des Mülls, den man ihnen in den Geschäften und den Medien andrehen will. Sie sollen kaufen und konsumieren, jedoch bloß keine Fragen stellen. Sie sollen glauben, dass es einen Unterschied macht, ob nun ein Demokrat oder Republikaner eine Wahl gewinnt. Dass in Wirklichkeit ohnehin nur das Großkapital den Sieg davon trägt, sollen sie nicht erfahren. Aus diesem Grund kosten die Colleges auch so viel Geld, dass es sich ein Durchschnittsamerikaner gar nicht leisten kann, sein Kind an eine gute Schule zu schicken. Nur die Kinder der Eliten sollen eine hervorragende Ausbildung genießen, damit dieses verkommene System noch möglichst lange bestehen bleiben kann.

Die amerikanische Demokratie ist lediglich eine Farce. Ein Potemkinsches Dorf mit glänzenden Fassaden vor faulendem Gebälk. Es ist an der Zeit, dass die Amerikaner und die ganze Welt aus ihrem Konsumrausch-Delirium aufwachen. Der „American Dream“ ist in Realität eine „American Horror-story“. Nur wenn das korporatistische System überwunden wird, kann dieses wunderbare Land wieder zu einem „Land of the Free“ werden.

Quelle: Marco Maier für buergerstimme.com vom 04.03.2104

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