Freitag, April 19, 2024
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Direktor israelischer Denkfabrik fordert: Existenz der Terrormiliz IS erlauben – „IS ist dem Westen dienlich“

Der Leiter eines israelischen Think-Tanks meint, die Existenz der Terrorgruppe Islamischer Staat sei Israel und dem Westen dienlich. Die Terroristen würden gegen die „bösen Jungs“ aus dem Iran, der Hisbollah, Syrien und Russland kämpfen. Die Dschihadisten-Miliz sollte deshalb weiter existieren.

Die Terrorgruppe Islamischer Staat sei Israel und dem Westen dienlich. Deshalb gebe es für den Westen nicht die Notwendigkeit die Dschihadisten-Miliz zu vernichten, sagt Prof. Efraim Inbar zu RT.

Der Direktor der israelischen Denkfabrik „The Begin-Sadat Center for Strategic Studies“, das für die israelische Regierung und die Nato arbeitet, meint, dass die islamistsichen Terroristen westlichen Interessen in der Region strategisch dienlich sein würden. Der IS könne eine Rolle dabei spielen, Iran, Hisbollah, Syrien und Russland zu unterminieren. Zudem sagt Inbar, das weitere Bestehen der Terrorgruppe helfe, damit „böse Jungs die bösen Jungs“ umbringen. Der Westen sollte dem IS die Existenz erlauben trotz seiner Brutalität.

„Man will Stabilität, wenn es den eigenen Zielen dient. Der größte Ursprung der Instabilität und die größte Gefahr für den Frieden im Mittleren Osten ist der Iran. Das schlimmste Land, dass sich einem Genozid verschrieben hat, muss aufgehalten werden und der IS erfüllt diese Aufgabe. Der IS kämpft gegen iranische Proxies,“ so Inbar.

Der Iran stehe auf der Liste der Terror unterstützenden Staaten der USA und sei nicht besser als die Terroristen des Islamischen Staates. Der Iran verursache Ärger auf der saudischen Halbinsel und unterstütze das brutale Assad-Regime.

Israel, versuche die Macht seiner Feinde zu beschränken. „Ich bin bereit ihnen zu erlauben gegen iranische Proxies zu kämpfen. Die moralisch gesehen um nichts besser sind als der IS,“ sagt Inbar zu RT.

In Bezug auf Vergewaltigung und Sklaverei wäre klar, dass das was der IS tue, nicht schlimmer sei, als das was Assad, der Irak oder der Iran tun würde. „Wenn ich zwischen den bösen Jungs wählen muss, dann ziehe ich den bösen Jungen vor, der mir dienlich ist“, sagt Inbar und fügt hinzu: „Wir leben in einer grausamen Welt und wir sollten nicht zu naiv oder sentimental sein.“

(so)

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