Donnerstag, März 28, 2024
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Eine Provinzposse: Land-Antifa läuft gegen unsichtbare AfD sturm

Grävenwiesbach – 25 Bürger aus Kleinstgemeinden im hintersten Winkel des Hochtaunuskreises haben eine „Initiative für Vielfalt und Toleranz“ gegründet. Der Grund: Eine geplante und später abgesagte Informationsveranstaltung der AFD.

Grävenwiesbach ist ein kleiner Marktflecken mitten im Hintertaunus, umgeben von tiefen unberührten Wäldern und einsamen Gipfeln. Die 5370 Einwohner verteilen sich auf abgelegene Orte mit klangvollen Namen wie Heinzenberg, Laubach, Mönstadt, Naunstadt und Hundstadt. Unter sich langsam bunt färbenden Buchen und Eichen grasen friedlich zottelige schottische Hochlandrinder. In den Hofreiten wird gerade der erste Apfelmost gekeltert. Doch der Schein trügt. Die friedliche Idylle ist bedroht. Mitte September brach unvermittelt eine Katastrophe über die ländliche Region herein. Da sollte in einer Gastwirtschaft in Grävenwiesbach eine Veranstaltung der AfD stattfinden. Ausgerichtet vom Kreisverband Hochtaunuskreis, der bislang nur im Speckgürtel von Frankfurt, also den größeren Orten wie Bad-Homburg, Oberursel und Steinbach Ortsverbände unterhält. Als Referent war ein ehemaliger Polizist aus dem benachbarten Lahn-Dillkreis eingeladen. Der wollte aus dem Nähkästchen plaudern, denn Polizisten haben meist viel zu erzählen. Doch dazu kam es nicht. Aufgeschreckt durch den zunehmenden Gesinnungsterror gleichgeschalteter Medien und die gewaltsamen Attacken gegen AfD-Veranstaltungen zog die Wirtin ihre Zusage zurück. Startsignal für die Land-Antifa endlich loszulegen:

Im Usinger-Anzeigenblatt, das sich sonst politisch eher bedeckt hält, war am 26. September unter der Überschrift „Gesicht zeigen“ folgende „erfrischende“ Meldung zu lesen:  „Etwa 25 Bürger aus allen Ortsteilen der großgemeine Grävenwiesbach haben im Gasthaus „Zur frischen Quelle“ in Laubach die „Initiative für Vielfalt und Toleranz“ gegründet.“

Heinzenberg: AfD auf Sachsenniveau

Diese Land-Antifa hat sich eine schier unmögliche Aufgabe gestellt. Sie kämpft gegen einen nicht sichtbaren Gegner. Es gibt in Grävenwiesbach keinen Ortsverein, und besagte Veranstaltung fiel anders als das Gesinnungsjägertreffen buchstäblich ins Wasser. Dafür gibt aber jede Menge AfD-Wähler in den verstreuten Gemeinden. In Heinzenberg haben bei der letzten Bundestagswahl 22 Prozent die AfD gewählt. Das ist Sachsenniveau. In Laubach, dort wo die „frische Quelle“ sprudelt, sind es immerhin noch 18 Prozent. Vier Prozent mehr als im Landesdurchschnitt. Kein Wunder, dass die grünen Jäger in Sachen Meinungsdiktatur die herbstliche Jagdsaison eröffnen. Und sie fahren schwere Geschütze auf.

Da heißt es in einer gemeinsamen Erklärung: „Die Initiative hat sich zusammengefunden, um die freiheitlich demokratische Grundordnung hochzuhalten. Wir sprechen uns für Meinungs- und Pressefreiheit aus.“ Hoppla, gehört dazu nicht auch die Meinungsfreiheit Andersdenkender, die im oben beschrieben Fall keine Auftrittsmöglichkeiten bekamen? Dann kommen die Gesinnungsjäger richtig zur Sache: Die Zeit des „Leise Bleibens und Wegguckens“ sei vorbei. Man müsse Aufstehen, Zivilcourage und Gesicht zeigen. Sind damit Trillerpfeifstörungen gegen AfD-Veranstaltungen gemeint, oder gar Angriffe auf Infostände? Will man hier im Hintertaunus…

… mit Mistgabeln die „grüne Grundordnung“ verteidigen?

Zur Begründung der Kampfansage gegen den unsichtbaren politischen Gegner führt Wortführer SPD-Mitglied Eginhard Heilmann folgende Argumentation ins Feld: „Die AfD ist nicht auf dem Boden des Grundgesetzes, sondern verfassungsfeindlich, weil sie die Grundrechte Art 1-20 ausradieren will.“ Das ist eine dicke Kröte, aber die noch dickere dürfte sein, dass ein großer Teil der hier lebenden Muslime sich einen Sch…… um das gesamte Grundgesetz schert, und zum Beispiel unter Berufung auf die „Religionsfreiheit“ ihre Töchter zwangsverheiratet oder wie die zahlreichen Ehrenmorde beweisen, umbringen, wenn sie die „Familienehre“ nicht einhalten. Weitere Treffen der Streiter für Muttis Meinungsdiktat sind angekündigt. Bereits im Vorfeld der Laubacher Erklärung hat es scheinbar ein Treffen ähnlicher Art mit ähnlichen Aussagen gegeben, das von der Mutterzeitung „Usinger Anzeiger“ protokolliert wurde.

Fazit: Grävenwiesbach ist bunt genug. Dazu reichen die bunten Blätter der sich langsam verfärbenden großen Wälder. Auf rote Blutlachen durch importierte Gewalt kann jeder verzichten. Selbst wenn man anderer Meinung ist, so darf man Menschen, die das Thema Flüchtlingswelle kritisch hinterfragen, nicht pauschal in die Nazi-Ecke stellen. Das hat sogar der bekannte Mainzer Professor Andreas Rödder erkannt und zu ehrlichen politischen Auseiendersetzungen aufgerufen. (KL)

Quelle!:

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