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Erboste Afrikaner im Transitzentrum: „Das ist nicht das Leben, wie wir es geplant haben“

Bayern/Manching – Im Transitzentrum Manching lehnen die nigerianischen Asylanten das kulinarische Angebot als „Fraß“ ab. Auch sonst ist alles nicht so, wie die Hereingeflüchteten es geplant hatten. Mit Video. 

Im oberbayerischen Manching wird ab 1. August das neue Landesamt für Asyl und Rückführungen seinen Betrieb aufnehmen. Damit sollen laut Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zentral für ganz Bayern Synergieeffekte im Bereich Asyl, Abschiebung und Förderung der freiwilligen Ausreise erzielt werden. Soweit die Theorie.

Im Transitzentrum Manching soll ab 01.08.2018 durch das neue Landesamt für Asyl und Rückführungen seinen Betrieb aufnehmen. Die Lage sieht dort aktuell so aus, dass die nigerianischen Asylforderer nicht nur kulinarisch tief enttäuscht von ?? sind. Wir sollten daher alles daran setzen, diese frustrierten Migranten möglichst schnell wieder in ihre Heimatländer, wie z.B. Nigeria zurückzubringen. Ihnen ist hier kein weiterer Tag mehr zuzumuten.

Gepostet von AfD KV Freising-Pfaffenhofen am Montag, 16. Juli 2018

In der Praxis sieht es in Manching aktuell etwas anders aus. Die mehrheitlich aus Afrika stammenden Gäste sind unzufrieden. Zum Beispiel mit dem Essen. Auch wenn die Kantine im Transitzentrum mehrere Gerichte zur Auswahl vorhält, die Unzufriedenheit ist groß, berichtet das öffentlich-rechtliche wöchentliche BR-Magazin Schwaben und Altbayern: „Nein, das Essen ist überhaupt nicht gut! Tiere würden es nicht essen“, so die sichtlich erbosten jungen Männer. Sie würden den Fraß nur essen, weil sie keine andere Wahl hätten. Andere bemerken: „Wir leben hier kein gutes Leben. Das ist nicht das Leben, wie wir es geplant haben“.

Und so beschließen die Bewohner, wenn die Presse schon mal vor Ort ist, eine Spontandemo abzuhalten. Eine Nigerianerin, die mit ihren zwei kleinen Kindern an der medial unterstützten Unmutsbekundung teilnimmt, erklärt, was alle hier wollen: „Wir wollen Freiheit. Wir wollen hier raus. Das hier ist kein Zuhause. Das hier ist ein Lager mit schlechter Atmosphäre. Wir brauchen gute Gesundheit und ein gutes Leben. Wir wollen ein normales Leben führen, so wie die anderen Leute draußen in der Stadt.“

Die 20-jährige Lischa aus  Nigeria jammert in die Kamera, dass sie bereits seit neun Monaten in Manching sei. Ihr Asylantrag sei abgelehnt worden. Und auch der Antrags ihres Babys wurde abgelehnt. Babys, so wird im Beitag weiter erläutert gebe es im Transitzentrum reichlich. Seit Mai 2017 seien über hundert Babys auf die Welt gekommen. Es zirkuliert der „Mythos“, dass Neugeborene die Bleibeperspektive verbessern würden, so das BR-Magazin, das mit der kritischen Bemerkung schließt: „Das Modell Transitzentrum. Es steht weiter auf dem Prüfstand“.

Quelle!

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