Donnerstag, März 28, 2024
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Erdbeben in Nepal: 3 Meter in 30 Sekunden – Wachsender Küstenstreifen in Japan

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Ein Felspaket, achtmal so groß wie Berlin, hat das Beben von Nepal ausgelöst. Es hatte die Wucht eines 150 Meter dicken Meteoriten – und verschob ganze Ortschaften / Neu entstandener Küstenabschnitt einer Region der Insel Hokkaido entdeckt.

Nach Angaben von Ministerpräsident Sushil Koirala könnten beim jüngsten Erdbeben in Nepal 10.000 Menschen ums Leben gekommen sein. Die Regierung habe angeordnet, dass die Rettungsarbeiten intensiviert würden, sagte der Regierungschef am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters. Sein Land benötige jetztFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2) Hilfe von außen – vor allem Zelte und Medikamente. Die Zahl der Toten ist nach jüngsten amtlichen Angaben auf 4349 gestiegen. Mehr als

7000 Menschen wurden verletzt.

Drei Tage nach dem katastrophalen Erdbeben in Nepal haben Geoforscher die Daten Hunderter Erdbebensensoren analysiert – sie zeigen, warum der Ruck so verheerend war. Am Samstag um 11.56 Uhr Ortszeit brach das Gestein nur elf Kilometer unter der Erde, 80 Kilometer nordwestlich von Kathmandu, mit der Wucht des Aufpralls eines etwa 150 Meter dicken Meteoriten.

Ein mächtiges Felspaket, von der Ausdehnung her achtmal so groß wie Berlin, ruckte in 30 Sekunden drei Meter voran. Es ratterte nahezu flach über das Gestein unter ihm, verkantete immer wieder, sodass der Boden mehr als tausend Kilometer weit zitterte und im Umkreis von 300 Kilometern so schwer erschüttert wurde, dass Tausende Gebäude einstürzten. Der Untergrund schlitterte nach Süden – Kathmandu und angrenzende Ortschaften liegen nun drei Meter südlicher als vor dem Beben.

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Mehr als 500 Jahre lang hatte sich die Spannung im Untergrund aufgebaut. Der letzte starke Schlag entlang der Erdbebennaht, die Samstag gebebt hat, entlud sich wohl im Jahr 1505. Ursache der Gewalten ist der Zusammenstoß zweier Tausende Kilometer breiter Kontinentalplatten unter dem Himalaya: Die Indisch-Australische Platte schiebt sich etwa einen Millimeter pro Woche in den Eurasischen Kontinent.

Video: https://youtu.be/w5iX7NXLVBU

Wachsender Küstenstreifen: Erneut Landzuwachs für Japan

Japan ist erneut ein Stück größer geworden: In einer abgelegenen Region der Insel Hokkaido hat sich ein 300 Meter langer und 40 Meter breiter Abschnitt Meeresboden über den Wasserspiegel erhoben und an die Küste angedockt. An einigen Stellen sei der neue Landstrich zehn Meter hoch, berichteten Wissenschafter am Montag.

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Er gehe nach erstem Augenschein davon aus, dass ein durch Schnee und Eis verursachter Erdrutsch in der Nähe der Stadt Rausu das Phänomen ausgelöst habe, sagte der örtliche Geologe Yoshinori Yajuma der Tageszeitung “Hokkaido Shimbun”, nachdem er am Montag den neuen Landzuwachs überflogen hatte. Die Bewohner hatten zunächst ein schweres Erdbeben befürchtet.

Die Behörden rechnen nicht damit, dass der neue Küstenstreifen weiter wachsen wird – im Gegensatz zu einer erst vor rund eineinhalb Jahren entstandenen Vulkaninsel. Im Februar war die in der Ogasawara-Inselgruppe etwa 1.000 Kilometer südöstlich der japanischen Hauptinsel Honshu gelegene Insel bereits auf eine Fläche von 2,46 Quadratkilometern angewachsen.

Literatur:

Die Erde hat ein Leck: Und andere rätselhafte Phänomene unseres Planeten von Axel Bojanowski

Vulkane von Marc Szeglat

Video: https://youtu.be/05pT7SfKdVY

Quellen: PRAVDA TV/SPON/derstandard.at vom 27.04.2015

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