Freitag, März 29, 2024
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Erdogan-Bodyguards verprügeln Demonstranten vor Botschaft

Am Wochenende fand das erste Zusammentreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan statt. Bei einer Demonstration gegen Erdogan vor der türkischen Botschaft in Washington griffen Sicherheitsleute des türkischen Präsidenten Demonstranten an.

Wie die Tageszeitung „Heute“ berichtet, kam es bei einer Demonstration anlässlich des Erdogan-Besuches in Washington zu schweren Zusammenstößen zwischen Bodyguards des türkischen Präsidenten und zahlreichen Demonstranten. Der Grund für den Angriff der Bodyguards dürften die Fahnen der syrisch-kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD) gewesen sein, welche von einigen Demonstranten präsentiert wurden. Laut Polizei wurden 9 Menschen verletzt. Im Video ist zu sehen, wie die Bodyguards auf mehrere am Boden liegende Menschen eintreten, darunter auch Frauen.

Treffen von Spannungen überschattet

Doch nicht nur außerhalb des Weißen Hauses war das Treffen von Spannungen begleitet. Überlagert wurde das Treffen von der Entscheidung Washingtons, die kurdischen Volksschutzeinheiten YPG mit Waffen ausrüsten zu wollen, um sie im Kampf gegen den Islamischen Staat zu unterstützen. Das berichtet die „APA“.

Zusammenarbeit sei wichtig

Trump ignorierte bei seinem Auftritt am Dienstag das Thema und gab lediglich an, dass man gemeinsam das Interesse verfolge, den Bürgerkrieg in Syrien zu beenden. Erdogan hingegen kritisierte die Unterstützung der YPG, betonte allerdings zugleich die „hervorragende“ Beziehungen der Türkei zu den Vereinigten Staaten. Besonders im Nahen Osten wäre eine Zusammenarbeit beider Länder wichtig, so Erdogan.

Beitragsbild: Screenshot Twitter-Video

Quelle: Info Direkt

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