Freitag, März 29, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturErdogan vor Einmarsch in Syrien: Russland verstärkt Militärgruppe im Nahen Osten

Erdogan vor Einmarsch in Syrien: Russland verstärkt Militärgruppe im Nahen Osten

Türkische Panzer an der türkisch-siryschen Grenze

Laut Quellen aus russischen Diplomaten- und Militärkreisen sind an den nördlichen und nordöstlichen Grenzen Syriens türkische Truppen gesehen worden. Sie mutmaßen, dass Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3)Ankara unter dem Vorwand der Bekämpfung der kurdischen Separatisten versucht, nach Syrien

einzumarschieren, schreibt die „Nesawissimaja Gaseta“ am Mittwoch.

Experten schließen nicht aus, dass die Türkei einen Militärstützpunkt in Syrien einrichten will. Bei seinem Besuch in Ankara soll US-Vizepräsident John Biden mit der türkischen Regierung über dieses Thema gesprochen haben. Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu teilte mit, dass die beiden Seiten die mögliche gemeinsame Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Terrororganisation „Islamischer Staat“ erörtert hätten.

 

Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, hatte am Montag erklärt, dass die Türkei einen großen Truppenverband an der syrischen Grenze im Raum Al-Qamishli zusammengezogen hat. Türkische Medien veröffentlichen verschiedene Informationen und Fotos von Einheiten, die ihre Stellungen ausbauen. Laut russischen und arabischen Nachrichtenagenturen will Ankara angeblich eine Pufferzone zwischen den syrischen Städten Dscharablus und Asas einrichten, um dort syrische Flüchtlinge unterbringen zu können.

Mehr zum Thema: Warum Erdogan besser keine Beweise für Öl-Geschäfte mit IS fordern sollte

Die Türkei hatte zuletzt ihre Aktivitäten an der Grenze zu Syrien verstärkt. Wie „Life News“-Berichterstatter Artur Kebekow in Latakia berichtete, hat die türkische Armee eine Stellung der syrischen Regierungsarmee in Ar-Rabia unter Beschuss genommen.

Das Internet-Portal „Russkaja Wesna“ teilt unter Berufung auf einen (im Donezbecken geborenen) Vertreter der kurdischen Bürgerwehr mit dem Decknamen Timur mit, dass „die Türkei Boden-Luft-Flugabwehrraketensysteme nach Darkusch geschickt haben soll, um die Kampfkraft der Terroristen zu stärken“. In der vergangenen Woche hatte Timur mitgeteilt, dass Lastwagen mit Waffen und Munition aus der Türkei nach Hayan geschickt wurden, um die Terrorgruppe „Dschebhat an-Nusra“ damit zu versorgen. Die Terroristen planten eine Offensive im Raum Deirez-Zor, wo sich große Erdöllagerstätten befinden.

 

Demnach scheint Ankara mit Terroristen zu kooperieren, die gegen die syrischen Regierungstruppen kämpfen. Russlands Unterstützung hat die Lage an der türkischen Grenze verändert: Latakia ist praktisch komplett vor den Terroristen geschützt. Die kurdische Bürgerwehr verheimlicht nicht ihre Absicht, die türkisch-syrische Grenze unter ihre Kontrolle zu nehmen. Dabei streben die kurdischen Einheiten eine Autonomie wie im Irakischen Kurdistan an. Die USA und Israel unterstützen diese Initiative. Russland und der Iran begrüßen den Anti-Terror-Kampf der Kurden. Allein die Türkei spricht sich dagegen aus.

Der russische Militärexperte Juri Netkatschew rechnet damit, dass das türkische Militär nach Syrien expandiert. Unter Berufung auf arabische Medien teilte der Experte mit, dass türkische Sondereinheiten zusammen mit syrischen Turkmenen in Latakia kämpfen. Ihm zufolge ist eine Invasion der türkischen Truppen in Syrien möglich – unter dem Deckmantel des Anti-Terror-Kampfes.

Luftwaffenstützpunkt Hmeimim
© FOTO: RUSSIAN DEFENCE MINISTRY

 

 

Diese Aktivitäten seien nicht weit entfernt von der Mittelmeerküste und der Wüste – auf den so genannten Ölfeldern – zu sehen. Lastwagen sollen Öl über das Irakische Kurdistan in die Türkei bringen. Als die russische Luftwaffe die Öltanklaster zu bombardieren begonnen habe, hätte das Oberhaupt der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak verkündet, dass diese Lastwagen nicht den Terroristen, sondern der kurdischen Gruppierung „Peschmerga“ gehören. Netkatschew zufolge kaufen irakische Kurden Öl bei den Terroristen und stehlen es damit praktisch dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad.

Arabischen Medien zufolge sollen auf dem Luftwaffenstützpunkt Kuweiris in der Nähe von Aleppo S-300-Raketen stationiert werden, um die syrischen Truppen und die kurdische Bürgerwehr an der türkischen Grenze decken zu können. Der russische Generalleutnant Alexander Gorjkow, ehemaliger Chef der russischen Flugabwehr-Raketentruppen und Vorsitzender der militärtechnischen Kommission des russischen Rüstungskonzerns „Almas-Antej“, sagte, dass russische Militärjets gefährdet seien. Darüber hinaus bestehe die Gefahr einer türkischen Invasion. Außerdem könnten sich andere internationale Akteure in den Konflikt einmischen. Um die Sicherheit im syrischen Luftraum zu gewährleisten, würden mindestens zwei Flugabwehrraketensysteme des Typs S-400 und drei bis vier des Typs S-300 benötigt, so der Experte.


Quelle: Sputnik Deutschland

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