Donnerstag, März 28, 2024
StartZARONEWS PresseAgenturErhöhte Strahlenwerte – zusätzlich kräftig gewürzt in der Geheimdienstküche?

Erhöhte Strahlenwerte – zusätzlich kräftig gewürzt in der Geheimdienstküche?

Die Strahlenbelastung lässt sich messen - aber nicht wegzaubern; Bild: Urs Bigler

Erfahrungsbericht. Zweifellos, die Konnektivität der modernen Gesellschaft bietet viele Annehmlichkeiten. Und die meisten sind bereit, dafür auch einen Preis zu bezahlen, nicht nur mit Geld, sondern allenfalls auch mit ihrer Gesundheit. Studien belegen die Unbedenklichkeit der hochfrequenten Strahlung, Gegenstudien widerlegen sie. In der letzten Zeit aber ist es ruhig geworden, die Menschen haben sich an die Sendermasten und die Antennen in ihrer Nachbarschaft gewöhnt. Nun mehren sich die Hinweise, dass Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2)Geheimdienste diese bereits schon starke Strahlensuppe zum Schaden der Betroffenen zusätzlich kräftig würzen. Das ist ein weiteres Zeichen ihrer zynischen, menschenverachtenden, wenn nicht gar

hochkriminellen Grundhaltung.

Funktechnologie seit Snowden kein Geheimnis mehr

Ein Artikel, der beim standard.at vor einem Jahr erschienen ist, liess mich nicht mehr los. Auf dem Online-Portal ist zu lesen:

Wer einen Rechner halbwegs effizient vor der Spionage durch große Geheimdienste schützen wolle, sollte ihn besser gleich gar nicht mit dem Internet verbinden: So lautete die etwas bittere Empfehlung mancher Sicherheitsexperten nach den Enthüllungen der vergangenen Monate. Wie sich nun herausstellt, schützt aber nicht einmal das. So berichtet die „New York Times“ in einem aktuellen Artikel, dass der US-Geheimdienst NSA auch Rechner aus der Ferne ausspionieren kann, die vollständig offline sind. Möglich werde das durch eine geheime Funktechnologie, die die NSA bereits seit dem Jahr 2008 einsetzt.

 Strahlenbelastung lässt sich problemlos mit Gerät selbst messen

Im Frühjahr dieses Jahres besorgte ich mir im bei Conrad ein Messgerät (HF 32D, HF-Analyzer, Gigahertz-Solutions, made in Germany, siehe Bild), um herauszufinden, ob ich allenfalls betroffen davon sei. Schliesslich ist Big Brother meine kritische Einstellung ihm gegenüber bekannt. Ich hoffte sogar, dass sich meinen Sorgen hinsichtlich der himmlischen Überwachung aus Welt schaffen ließen. Doch weit gefehlt, das Gerät bestätigte meine Befürchtungen. Im Wohn- und Arbeitsbereich, dort, wo meine Computer stehen, knatterte es bedrohlich und zeigte Werte zwischen 1000 und 2000 mW/m2 an (die Notebooks waren ausgeschaltet und auch ein Wifi-Router oder ein anderes Funkgerät war nicht in Betrieb). Dass diese auf Handy-Antennen in der Umgebung zurückzuführen sind, ist unwahrscheinlich, denn das Messgerät verortet die Quelle dieser Strahlung im Himmel. Meine Nachbarn, die über mir wohnen (Attika-Wohnung), haben entsprechend höhere Werte, nahe bei 2000 mW/m2. Auch hier scheint die Quelle himmlischer Natur zu sein. Der Nachbar unter mir ist ähnlichen Werten ausgesetzt. In den Wohnungen gegenüber sind die Belastungen verträglicher, d.h. die Werte bewegen sich zwischen 0 und 100 mW/m2. Der Hersteller des Geräts nennt übrigens 1 mW/m2 als Grenzwert.

Drohnen – für einmal nicht bestückt mit Killerbomben

Ich maß ebenfalls die Werte bei einem befreundeten Publizisten, der in seiner Kritik am Imperium kein Blatt vor den Mund nimmt. Dort, wo sein Computer steht, übersteigen die Werte gar den Skalenbereich des Strahlenfühlers, d.h., sie sind höher als 2000 mW/m2 (selbstverständlich gemessen bei ausgeschalteten Geräten). Wir vermuteten, dass die Strahlung von einem Satelliten herrühre, der das Ziel habe, die Daten aus unseren Computern abzusaugen. Darüber aber zu sprechen, hieß zu diesem Zeitpunkt, auf wenig Verständnis zu stoßen. Befreiend wirkt daher der Beitrag, der kürzlich auf rtdeutsch.com erschienen ist, in dem darüber berichtet wird, wie nun großflächig Computer mittels Drohnen angezapft werden sollen.

Oder doch nur die übliche Strahlensuppe?

Ob diese außerordentlich hohe Strahlung von einer Drohne oder von einem Spionage-Satelliten kommt, lässt sich natürlich nicht mit Gewissheit sagen; es ist gut denkbar, dass die Strahlenverseuchung einfach als normale Strahlenzivilisationssuppe bezeichnet werden muss. Aus Neugier habe ich an vielen anderen Orten das Messgerät in die Luft gestreckt, und zum Beispiel vor dem Gebäude des Tages-Anzeigers in Zürich Werte um die 2000 mW/m2 abgelesen. Auch in manchen Hotelzimmern gibt dieses solche bis zu 800 mW/m2 an. Diese Strahlenverseuchung alleine den Drohnen und den Satelliten in die Flügel zu schieben, wäre gewiss falsch. Hauptgrund wird wohl die Onlinesucht in unserer modernen Gesellschaft sein. Damit diese befriedigt werden kann, müssen halt sehr viele Sender und Sendemasten aufgestellt werden. Nun ja, die Römer haben ja auch Wasser aus Bleiröhren gesoffen. Wenn Sie also in einem Hotelzimmer nicht oder schlecht schlafen – vielleicht liegt es an der Strahlensuppe, in der Sie sich wälzen.

Verteiler: Neopresse

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