Dienstag, April 23, 2024
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Es bebt weiter: Der gefährlichste Vulkan in Mexiko ist spektakulär ausgebrochen

Es bebt weiter: Der gefährlichste Vulkan in Mexiko ist spektakulär ausgebrochen

Mehr als 25 Millionen Menschen leben in der näheren Umgebung des Popocatépetl, darunter die 18 Millionen Einwohner Mexiko Citys. Um

2:32 Uhr Ortszeit am Dienstagmorgen erwachte der gefährlichste Vulkan in Mexiko in spektakulärer Manier zum Leben und dies beunruhigt viele Experten bezüglich dessen, was

als Nächstes kommen mag.

Popocatépetl ist ein aztekisches Wort für “rauchender Berg“ und Historiker berichten, dass einst ganze aztekische Städte unter superheißer Lava aus diesem Vulkan begraben wurden. Tatsächlich waren die superheißen Lavaflüsse so hoch, dass sie ganze aztekische Pyramiden unter sich begraben haben.

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Von Michael Snyder

 

Ein voller Ausbruch des Popocatépetl wäre eine Katastrophe, wie sie das moderne Mexiko noch nicht erlebt hat und wenn man bedenkt, was in Ecuador, Japan und am Yellowstone in der vergangenen Woche geschehen ist, so glaube ich, dass es erheblichen Grund zur Sorge gibt.

Die Eruption des Popocatépetl heute früh kam für die Bewohner der Gegend sehr überraschend. Das Folgende kommt von einer mexikanischen Nachrichten-Quelle:

Der Vulkan Popocatépetl erwachte heute früh um 2:32 Uhr zum Leben und entließ eine Aschewolke, die auf den Großteil der Stadt Puebla fiel und die Schließung des Flughafens verursachte.

Das nationale Katastrophenschutz-Zentrum Cenapred sagte, der Vulkan habe Asche bis in eine Höhe von rund drei Kilometer über dem Krater gespuckt. Die Explosion wurde durch den Ausstoß von glühenden Fragmenten begleitet, die Berichten zufolge in bis zu 1,6 Kilometer Entfernung nordöstlich des Vulkans in El Popo niedergingen.

Worte allein können nicht wirklich beschreiben, wie spektakulär diese Eruption war. Hier ein Video vom Ausbruch des Popocatépetl:

Derweil spekulieren Seismologen auf der ganzen Welt darüber, welche Gegend unseres Planeten als Nächstes getroffen werden könnte. So glauben zum Beispiel Wissenschaftler in Indien, dass die enorme Menge tektonischer Spannungen, die sich dort aufgebaut hat, zu einem Erdbeben der Stärke 8 oder 9 führen könnte und sie sind davon überzeugt, dass dieses Erdbeben »jederzeit stattfinden« kann:

Ein Subduktionsprozess vergleichbar mit demjenigen, der das ecuadorianische Erdbeben verursacht hat, läuft auch unter der Himalaya-Region ab, wo die Indische Platte sich in die chinesische Landmasse schiebt. Dieser nordwärts gerichtete Druck hat eine große Menge tektonischer Spannungen in der Region aufgebaut und macht sie besonders anfällig für Erdbeben.

Wissenschaftler glauben, es ist derart viel Energie in der Region gespeichert, dass ein Erdbeben mit einer Stärke über 8, womöglich 9, notwendig ist, um sie zu lösen. Dieses Erdbeben kann jederzeit stattfinden.

Hier in den Vereinigten Staaten sind einige Experten zutiefst besorgt, dass die Westküste besonders gefährdet ist. Einer dieser Experten ist der ehemalige USGS-Wissenschaftler Jim Berkland. Während eines kürzlichen Interviews mit Bobby Powell erläuterte Berkland, dass sich die meisten “Megabeben“ entweder während des Neu- oder des Vollmonds ereignen und wies auf die San Andreas-Spalte und die Cascadia-Subduktionszone als Gebiete hin, über die er besonders besorgt ist:

Steht “The Big One“ unmittelbar bevor? Der berühmte USGS-Wissenschaftler Jim Berkland, der Mann der das Loma Prieta-Beben vorausgesagt hatte, hat eine schreckliche Warnung für die Westküste der USA ausgesprochen, nachdem es in Ecuador und Japan zu massiven Erdbeben gekommen war, bei denen hunderte Menschen zu Tode kamen, Vulkane am pazifischen “Ring of Fire“ erwacht sind und es zu Schwärmen von Erdbeben in Hawaii, Arizona und im Yellowstone-Nationalpark gekommen ist.

»Achtet auf Neu- und Vollmonde«, sagt Berkland in diesem exklusiven Interview. Der “unkonventionelle Geologe“ sagt, dass sich 20 der letzten 25 “Megabeben“ an Neu- und Vollmonden ereignet haben, was ein Ergebnis »äquinoktialer Gezeiten« sei, extremer gravitativer Kräfte, welche verursachen, dass die feste Erdkruste sich ausdehnt und zusammenzieht, so wie die Tiden des Ozeans steigen und fallen.

Berkland sagt, dass er besonders um die San Andreas-Spalte im Los Angeles-Becken und die Cascadia-Subduktionszone entlang der Küste von Oregon und dem Bundesstaat Washington besorgt ist, wo ein lange überfälliges Erdbeben zweifelsohne von einem massiven Tsunami begleitet werden würde, der Tausende töten und Milliarden Dollars an Schäden verursachen könnte.

Auch wenn ich kürzlich einen großen Artikel über die Instabilität der Cascadia-Subduktionszone geschrieben habe, so möchte ich doch klarstellen, dass ich keine spezielle Katastrophe für irgendeine bestimmte Gegend zu irgendeinem bestimmten Zeitpunkt voraussage.

Was wir jedoch mit Bestimmtheit sagen können ist, dass die Erdkruste zunehmend instabil wird. Unsere Welt wird von Dutzenden Erdbeben mit einer Stärke von 4,0 oder größer gebeutelt und während Sie diesen Artikel lesen, brechen gerade weltweit insgesamt 38 Vulkane aus.

Und es ist interessant festzustellen, dass es im Jahr 1906 zwei große Erdbeben in Ecuador und Japan gab, bevor sich das historische Erdbeben von San Francisco ereignete. Am 31. Januar 1906 traf ein enormes 8,8-Beben Ecuador und am 17. März folgte ein Beben der Stärke 7,1 in Japan.

Natürlich haben die meisten Amerikaner von dem Erdbeben der Stärke 7,8 gehört, welches San Francisco am 18. April jenen Jahres traf, aber die Meisten verstehen nicht, dass es in Verbindung mit diesen anderen großen Beben stand. Könnten wir heute Zeuge eines ähnlichen Musters werden?

Quelle: Der Nachtwächter

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