Mittwoch, April 24, 2024
StartPolitikEuropa„Es reicht“-Protest vor dem Kanzleramt: Fluchtursachen bekämpfen – Perspektiven in Herkunftsländern schaffen

„Es reicht“-Protest vor dem Kanzleramt: Fluchtursachen bekämpfen – Perspektiven in Herkunftsländern schaffen

Auf der „Es reicht“ Demonstration vor dem Kanzleramt in Berlin forderten die Redner einen Politikwechsel in Deutschland. Zudem beklagte man die Militäraufrüstung in Europa und die angeknaxte Beziehung zwischen Deutschland und Russland. Auch über die Flüchtlingskrise wurde geredet.

Am Samstag fand vor dem Kanzleramt in Berlin eine Demonstration unter dem Motto: „Es reicht“ statt. Initiator der Demo war der Journalist Ken Jebsen und sein „KenFm“-Team. (Siehe: „Es reicht“-Demo vor dem Kanzleramt: Samstag 1. Oktober um 5 vor 12 in Berlin)

Von einigen Hunderten, bis einigen Tausend Protestteilnehmern wird berichtet. Auf einer überdachten Bühne vor dem Kanzleramt hielten Jebsen und der Musiker Owe Schattauer Reden. Sie forderten einen Politikwechsel in Deutschland. Die Kritik an der militärischen Aufrüstung seitens der NATO, aber auch Umweltpolitik und die Rechte der aus den Kriegsgebieten geflüchteten Menschen waren Themen, berichtet „RT“.

Demzufolge wurde insbesondere das Verhältnis, zu Russland und der Syrienkrieg kritisiert. Jebsen sagte, dass dies die Folgen einer verfehlten Wirtschaftspolitik, die auf den Raub von Ressourcen und den Machterhalt einer kleinen Elite angelegt sei, so „RT“.

Der Journalist habe auch dazu aufgerufen, gemeinsam für den Frieden und einer zukunftsfähigen Wirtschaft einzustehen. Diese sollte nicht darauf basieren, „Ressourcen zu enteignen und zu verschwenden“.

In Bezug auf die Flüchtlingskrise wurde an die Menschen appelliert, trotz verschiedener Hautfarbe, Religion und anderen Unterschieden, das Gemeinsame zu suchen. Das Engagement von Deutschland und Europa vielen Flüchtlingen zu helfen, wurde laut „RT“ von den Rednern begrüßt. Es sei aber auch darauf hingewiesen worden, diesen Menschen Perspektiven zu schaffen, damit sie wieder in ihre Heimatländer zurückkehren können.

Das Wichtigste sei es, die Fluchtursachen zu bekämpfen.

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