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Eskalation in Afghanistan – Appell an Bundesregierung

Blutige Anschläge und Chaos – das ist Alltag in Afghanistan. Dennoch ist das Land weitgehend aus der deutschen Berichterstattung verschwunden. Seit dem Ende der NATO-Mission vor drei Jahren hat sich die Sicherheitslage dramatisch verschlechtert.

Der Direktor der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kabul, Mirco Günther, sagt: „Wir dürfen nicht wegsehen!“

Allein in diesem Jahr hat es in der afghanischen Hauptstadt Kabul bereits vier größere Anschläge mit insgesamt weit mehr als 100 Todesopfern gegeben. Damit setzt sich der blutige Einfluss von radikalislamischen Kräften wie den Taliban und dem IS weiter fort. Dennoch lässt sich nicht erst seit dem vergangenen Jahr erkennen, dass sich beim Thema Afghanistan eine spürbare Müdigkeit in der öffentlichen Diskussion in Deutschland eingestellt hat.

Blutige Anschläge und Chaos – das ist Alltag in Afghanistan.

Blutige Anschläge und Chaos – das ist Alltag in Afghanistan. Dennoch ist das Land weitgehend aus der deutschen Berichterstattung verschwunden. Seit dem Ende der NATO-Mission vor drei Jahren hat sich die Sicherheitslage dramatisch verschlechtert. Der Direktor der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kabul, Mirco Günther, sagt: „Wir dürfen nicht wegsehen!“ https://sptnkne.ws/gAkR

Posted by Sputnik Deutschland on Montag, 29. Januar 2018

Dabei läuft in dem Land der aktuell längste Bundeswehreinsatz in der deutschen Geschichte. Die UN spricht mittlerweile nicht mehr von einem innerafghanischen Konflikt, sondern wieder ganz offen von Krieg.

Mirco Günther von der Friedrich-Ebert-Stiftung lebt und arbeitet in Kabul. Er fordert von der Bundesregierung eine offene und unabhängige Bestandsaufnahme, wo Deutschland und die NATO nach 16 Jahren militärischem und diplomatischem Engagement stehen. Im Gespräch mit Sputnik Deutschland Politikchef Marcel Joppa berichtet er von einem politischen Kollaps und einer resignierenden Zivilbevölkerung.

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