Samstag, April 20, 2024
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EU-Politiker fordern zu Werbeboykott von Breitbart auf

26 EU-Abgeordnete fordern Google in einem offenen Brief dazu auf,  keine Werbung mehr auf der konservativen US-Nachrichtenseite „Breitbart“ zu schalten.

Begründet wird der von der grünen EU-Abgeordneten Rebecca Harms initiierte offene Brief damit, dass „Breitbart“ angeblich die Wirklichkeit verzerre, eine hetzerische Agenda verfolge und Hass schüre, berichtet der „Tagesspiegel„. Zu den Unterzeichnern des offenen Briefes gehören mehrere Grünen-Politiker, darunter auch die österreichische EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek.

Werbeboykott von „Breitbart“

„Google muss aufhören, Breitbart und seine Agenda mit Anzeigen zu finanzieren“,

fordern die Abgeordneten im Brief das US-Unternehmen zum Werbeboykott auf.

Über die Werbeanzeigen auf der Website „profitiere Google direkt von der Verbreitung von Hass in unseren Gesellschaften“, heißt es in dem Brief weiter.

Internetseiten können auf ihrer Website Werbebanner einbinden, die Google dann automatisch mit benutzerorientierter Werbung füllt. Damit soll jetzt in diesem Fall Schluss sein, fordern die EU-Abgeordneten.

Eine der beliebtesten Nachrichtenseiten der USA

Das konservative Online-Portal „Breitbart“ berichtet kritisch über Zuwanderung und hat im vergangenen US-Präsidentschaftswahlkampf offen Donald Trump unterstützt und ist dadurch dem Establishment ein Dorn im Auge. Laut Analysefirma Alexa gehört das Nachrichtenportal zu den 250 meistbesuchten Websites der Welt.

Beitragsbild: Heinrich-Böll-Stiftung (Flickr: Rebecca Harms) [CC BY-SA 2.0], via Wikimedia Commons

Quelle: Info Direkt

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