Er könne die Empörungsbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Roth nicht mehr sehen, genauso unerträglich empfinde er die moralisierende Simone Peter oder die frömmelnde Göring-Eckardt, die beispielhaft für die moralische Intoleranz der Grünen gegenüber Andersdenkenden stünden.
Er selbst käme aus einer sogenannten Multikulti-Familie und sei mit einer Chinesin verheiratet, die über die Deutschen manchmal nur den Kopf schütteln könne. Im Ausland sei Patriotismus etwas ganz Normales und dort würde man sich sehr wundern über die gefährliche Asylpolitik der Kanzlerin.
Mit Bezug auf die überwiegend islamische Herkunft der Migranten äußerte Sauerborn, auch für die damit verbundene Problematik und Gefahren habe man an der Grünen Parteibasis angefangen, umzudenken. Man könne diese Probleme nicht einfach schönreden, da er jedoch keinen breiten Kurswechsel innerhalb seiner alten Partei erkennen könne, habe er die notwendigen Konsequenzen gezogen.
Mit der Energiepolitik der AfD könne er sich nicht so ganz identifizieren, nach wie vor sei er Kernkraftgegner, führte er weiter dazu aus.
Für die Landtagswahlen erhofft er, dass mit vielen Stimmen für die AfD Malu Dreyer als Ministerpräsidentin endlich abgelöst werde, obwohl er auch mit Julia Klöckner nicht übereinstimme.
In den nächsten Tagen erscheint ein Interview mit ihm auf Tichys Einblick, dort beziehe er nochmals Stellung zu allen Vorwürfen und seinen Beweggründen.
Quellen: Netzplanet und Opposition.com