Donnerstag, April 25, 2024
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»Fetish Market« – Der größte Voodoo-Markt der Welt

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Der »Fetish Market« (Fetisch-Markt) von Akodessewa in Togos Hauptstadt Lomé gilt als der größte Voodoo-Markt der Welt. An diesem Ort können Voodoo-Priester oder seine Anhänger alles

erwerben, was sie für ihre Rituale benötigen.

Die Religion des Voodoo begann wahrscheinlich bereits vor Tausenden von Jahren in

Westafrika, später wurde sie von den Sklaven in Amerika eingeführt – und dort vor allem auf Haiti. Dort ist diese Religion auch heute noch, genauso wie in Togo, Ghana oder Nigeria, sehr lebendig und viele Menschen glauben, mit Tierteilen, rätselhaften Talismanen und den dazugehörigen Ritualen bestimmte Geister aufrufen zu können, um ihre Probleme zu lösen.

Und wenn es einen Ort auf der Welt gibt, an dem Voodoo-Priester alle ihre für diese Rituale benötigten gruseligen Utensilien erhalten können, dann ist es der Fetish Market von Akodessewa in Lomé. Es ist praktisch eine Outdoor-Apotheke, in der man aber anstatt konventioneller Medizin dafür die verschiedensten Tierteile, Knochen, Statuen und Kräuter kaufen kann.

Die Voodoo-Händler haben ihre Produkte aus ganz Westafrika gesammelt und egal welches Problem einem plagt, sie versichern, dass sie für alles die richtige Mittel in ihrem Sortiment haben. Sie behaupten sogar, wenn alle anderen Alternativen versagen, komme man sogar aus aller Welt zu ihnen, um bei ihnen endlich die Lösung zu finden. Voodoo wendet man aber nicht nur bei Krankheiten an, auch Schicksale soll man dadurch beeinflussen können und so wird es vor wichtigen Fußballspielen genauso angewendet wie auch zum Verfluchen seines nervigen Nachbarn.

Quelle: Fernando Calvo für terra-mystica.jimdo.com vom 09.03.2015

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