Dienstag, April 23, 2024
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Flynn enthüllt Details aus Gespräch mit russischem Botschafter

Der zurückgetretene Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten Donald Trump, Michael Flynn, hat nach eigenen Angaben im Gespräch mit dem russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak, nicht die Sanktionen, sondern die jüngste Ausweisung von 35 russischen Diplomaten erörtert.

„Es ging nicht um die Sanktionen. Es ging um 35 Personen, die abgeschoben wurden“, sagte Flynn wenige Stunden vor seinem Rücktritt in einem Interview mit dem Portal „Daily Caller“, welches am 14. Februar veröffentlicht wurde. „Und so ist nun alles umgeschlagen.“

Flynn will nie etwas über eine Milderung von Sanktionen gesagt haben: „Es war im Grunde genommen so: ‚Hör mal, ich weiß, dass das passiert ist. Wir werden alles prüfen.‘ Ich habe nie so etwas wie ‚Wir haben vor, die Sanktionen zu revidieren‘ oder ähnliches gesagt“, betonte der Ex-Berater.

Flynn mache sich viel mehr Sorgen über den Verlust von geheimen Daten an die Medien, darunter auch von Gesprächen zwischen Politikern. Derartige Handlungen bezeichnete der ehemalige Trump Berater als Straftat. „In einigen Fällen handelt es sich um Sachen, die über die Grenzen des geheimen Systems hinausgetragen und an Journalisten weitergegeben wurden. Das ist ein Verbrechen“, so Flynn.

Zuvor war berichtet worden, dass Trumps Nationaler Sicherheitsberater zurücktrete. In seinem Rücktrittsgesuch soll er zugegeben haben, er habe dem US-Vizepräsidenten Michael Pence und anderen Vertretern des Weißen Hauses unabsichtlich unvollständige Informationen über die mit dem russischen Botschafter in Washington, Sergej Kisljak, geführten Telefonate zur Verfügung gestellt.

Davor hatte die US-Zeitung „The Washington Post“ mitgeteilt, dass Flynn und Kisljak am 29. Dezember fünf Telefonate geführt hätten – im Zeitraum zwischen der Bekanntgabe der neuen US-Sanktionen und der Entscheidung von Präsident Wladimir Putin, keine Gegenmaßnahmen zu ergreifen. (Ende)

Quelle: https://de.sputniknews.com/politik/

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