Freitag, April 19, 2024
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Freiburg: Eine Witzfigur von einem Polizeipräsidenten

«Macht euch nicht wehrlos mit Alkohol oder Drogen». – Zitat, Polizeipräsident Rotzinger, Süddeutsche Zeitung

Die Worte aus dem Munde dieses angeblichen Polizeipäsidenten von Freiburg, Herr Rotzinger, sollten ihn allenfalls dafür qualifizieren den Rücken zu krümmen, wenn ein richtiger Polizeipräsident eine Oberfläche zum Schreiben braucht.  Statt sich hinzustellen und zu sagen, dass man die Täter hart bestrafen, die öffentlichen Räume nicht kampflos aufgeben und die Frauen der Stadt beschützen würde, egal vor wem, begnügte sich diese Witzfigur von einem Polizisten damit der Vergewaltigten von Freiburg die Schuld zu geben. Sie hätte sich ja nicht betrinken müssen, obwohl naheliegt, dass der Drogencocktail ihr absichtlich und verdeckt verabreicht wurde, um sie zu betäuben und dann zu vergewaltigen. Damit nähern wir uns ja quasi schon pakistanischen oder indischen Zuständen, wenn die Herren der Schöpfung auch noch den Frauen die Schuld geben, wenn sie vergewaltigt werden. Ohne dass die Scharia in Europa de jure gilt, spricht ein Polizeipräsident als würde er den Bart eines Mullahs tragen und zur Züchtigung des Weibes aufrufen. Der Mann ist eine Schande für die Bundesrepublik Deutschland, sein Amt, seine Uniform und seine Kollegen, die diese Aussage sicherlich so nicht getätigt hätten.

Aber der vermutlich mit B6 vergütete Mercedes-Beamte in Freiburg darf die Uniform tragen, die er mit seinen Äußerungen besudelt und die aufgeklärte Demokratie vertreten, die er mit seiner Missachtung simpelster Freiheiten des Grundgesetzes mit Füßen tritt. Als Polizeipräsident müsste ihm die Rolle zufallen, für Sicherheit in der Stadt zu sorgen und die bürgerlichen Freiheiten wie Freizügigkeit und die freie Entfaltung der Persönlichkeit, zu der eben auch Konsum von Alkohol und das Abfeiern in Clubs gehören, für jeden Bürger garantieren oder wenigstens mit allen Kräften zu versuchen, dass diese Rechte auch von den Menschen in Anspruch genommen werden können.

Die Ergüsse des sogenannten Polizisten erinnern an die Ratschläge einer süddeutschen Schule, die ohne Selbstironie den Schülerinnen klar machen wollte, dass kurze Röcke und Blusen womöglich zu unkontrollierbaren Zuckungen und sexuellen Gelüsten bei den syrischen Migranten führen könnten, die im Zuge der Flüchtlingskrise nach Deutschland kamen. Nicht etwa die Migranten hätten sich dann aber im Griff zu haben und anzupassen, sondern die Mädchen müssten ihre Gepflogenheiten ändern und sich züchtiger anziehen. Dass die Schulleitung nicht gleich mit dem Kopftuch aus der Versenkung geschossen kam, überrascht schon ein wenig. Dieser Fall wiederholte sich auch in Brandenburg, wo Schüler am Gymnasium Michendorf über das »angemessene Verhalten in der Anwesenheit von Flüchtlingen belehrt wurden».

Manchmal will man einfach nur schreien. Aber da die Polemik hier nur dem Zwecke dient, die Absurdität unseres Landes besser zu erfassen und Ich nicht mit Polemik alleine enden will,  fordere ich die Absetzung von Rotzinger als Polizeipräsident von Freiburg und seine Entlassung aus dem Polizeidienst. Inwiefern ein Polizeipräsident, der die von ihm im Grundgesetz verankerten Freiheitsrechte nicht mehr verteidigen will, zu einem solchen Amt geeignet ist, sollte doch zumindest diskutiert werden.

Dieser Beitrag erschien zuerst hier

@jouwatch

Quelle!:

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