Freitag, März 29, 2024
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Fußballtrainer warb Islamisten an

Der Hamburger Verfassungsschutz hat nach eigenen Angaben einen Fußballtrainer enttarnt, der bei seiner Tätigkeit islamistische Propaganda verbreitet haben soll, und zudem Mitglied einer radikalen Organisation ist.

Der beschuldigte Mustafa H. war für die Betreuung des „Flüchtlingsteams“ beim Verein Germania Schnelsen zuständig. Im Zuge seiner Tätigkeiten soll Mustafa H. die Propaganda der HuT verbreitet haben. Vor allem afghanische Flüchtlinge wurden angeworben, um sie für die radikalen Ideologien zu gewinnen.

Zudem wirft ihm der Verfassungsschutz vor, ein hochrangiges Mitglied der radikalen Gruppe Hizb-ut-Tahrir (HuT) zu sein. HuT ist eine palästinensisch dominierte Gruppe, die zur Vernichtung Israels aufruft und die Errichtung eines weltweiten Kalifats auf Grundlage der Scharia anstrebt. In Hamburg gibt es laut Verfassungsschutz rund 140 Mitglieder, vor allem afghanisch- und türkischstämmige. In Deutschland ist die Gruppe verboten.

gezielte Rekrutierung von Asylwerbern

Laut Angaben des Verfassungsschutzes hat die Gruppe es in letzter Zeit besonders auf die Rekrutierung von Asylwerbern abgesehen. Durch Hilfe bei Behördengängen Teilnahme an Veranstaltungen für Asylwerber, wie Grillfesten oder sportlichen Veranstaltungen, wird der Kontakt hergestellt.

„Es passt genau in die Strategie der Bewegung, über den Sport neue Mitgleider zu werben“, sagte der Sprecher des Hamburger Verfassungsschutzes.

Doch Mustafa H. versuchte nicht nur als Fußballtrainer Asylwerber zu radikalisieren. In der Erstaufnahmestelle Flagentwiet, in der Asylwerber für die Dauer des Asylverfahrens untergebracht sind, war er sowohl als Trainer als auch als Dolmetscher tätig. Die Qualität dieser Übersetzungen ist wohl dringend zu hinterfragen. Laut Europäischer Missionsgemeinschaft gibt es immer wieder Probleme mit islamistisch geprägten Dolmetschern im Dienste der Asylbehörden. Zahlreiche Fälle, in denen muslimische Dolmetscher falsch und zum Nachteil andersgläubiger Asylwerber übersetzen würden, sind bekannt.

Beitragsbild: Demokratie-Leben.de

Quelle: Info Direkt

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