Donnerstag, April 25, 2024
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Gegen Feminismus, Multikulti und Globalisierung Eine scharfe Abrechnung

Vor einiger Zeit bin ich auf die kanadische Medienplattform „The Rebel Media“ gestoßen. Als aufmerksamer Betrachter der deutschsprachigen Alternativmedienszene ist man ein buntes Potpourri aus stilistischen, technischen und inhaltlichen Ausrichtungen gewohnt. Was einem allerdings bei den kanadischen Kollegen geboten wird, sprengt in mehrerlei Hinsicht den Rahmen des bisher Gewohnten. Sowohl betreffend Qualität, als auch in Sachen Quantität und inhaltlicher Vielschichtigkeit ist die Internetplattform der Rebellen jedenfalls einen Besuch wert (vorausgesetzt man verfügt über die notwendigen Englischkenntnisse).

von Ulrich Püschel

Mit Youtube gegen den Globalismus

Lauren Southern
Bild: www.twitter.com/lauren_southern

Gerade im Bereich der Videobeiträge nimmt „The Rebel Media“ eine beispielhafte Rolle ein. Mit Moderatoren wie Gavin McInnes, Faith Goldy, Jay Fayza oder (bis März 2017) auch Lauren Southern wird ein zugleich humorvolles und informatives Programm auf die Beine gestellt. Gerade Letztere begibt sich bei ihrer Berichterstattung gerne direkt in Gefahrenzonen und stellt den politischen Gegner mitten im eigenen Komfortbereich bloß. Dabei geht es oft auch härter zur Sache, wenn sie etwa von aufgebrachten Transgenderaktivisten mit Urin überschüttet oder von vermummten Antifaschisten gewalttätig angegriffen wird.

Bei ihren grenzüberschreitenden Videoreportagen/-kommentaren will Southern provozieren und gesellschaftliche (Fehl-)Entwicklungen kritisch beleuchten. Im Oktober 2016 ließ sie etwa im Rahmen ihrer Berichterstattung das Geschlecht in ihrem amtlichen Führerschein auf „männlich“ ändern. Aufgrund der äußerst liberalen gesetzlichen Regelungen in Kanada war dabei ein Baseballcap sowie die Behauptung, dass sie sich derzeit als Mann fühle und Geschlechter ohnehin nicht scharf abzugrenzen seien, völlig ausreichend.

Lauren Southerns Buch „Barbarians“
Lauren Southerns Buch „Barbarians“

Zum Buch „Barbarians“

Mit „Barbarians“ hat Southern 2016 ihr erstes Buch veröffentlicht. Auf 90 Seiten rechnet sie darin mit jenen Gruppen und Ideologien ab, die ihrer Meinung nach ihre Generation vermurkst haben. Eine weltanschauliche Einordnung Southerns nach unserem politischen Kompass ist schwierig. Irgendwo zwischen libertär und paläokonservativ fischt sie in vielen politischen Gewässern und gibt einen kurzen Abriss zu den Verfallserscheinungen der westlichen Zivilisation sowie möglichen Lösungsansätzen. Sie gibt damit eine Perspektive vor, die gerade für Europäer, die sich näher mit den politischen Verhältnissen in Nordamerika beschäftigen, hochinteressant ist.

Globalismus ist Krebs

Die Begründung, warum Lauren Southern den Globalismus als Krebs bezeichnet und warum sie nicht konservativ sein will, lesen Sie im aktuellen Magazin Info-DIREKT.

Beitragsbild: www.twitter.com/lauren_southern

Quelle: Info Direkt

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