Donnerstag, April 25, 2024
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Gehirnstimulation: Persönlichkeit ist entscheidend

Auch schlechteres Abschneiden bei Mathematiktests durchaus möglich
Mathematik: Hirnstimulation hilft nicht immer (Foto: pixelio.de, B. Hohenester)
Mathematik: Hirnstimulation hilft nicht immer (Foto: pixelio.de, B. Hohenester)

Oxford – Eine Stimulierung des Gehirns kann die Leistung bei Mathematiktests beeinflussen. Laut einer neuen Studie der University of Oxford http://ox.ac.uk ist dabei entscheidend, wie groß die Angst vor der Prüfung ist. Eine Reihe von Untersuchungen hat gezeigt, dass die Gehirnstimulation Menschen kreativer und besser in Mathematik macht und sogar das Gedächtnis optimieren kann.

Diese bereits getätigten Untersuchungen berücksichtigen laut den Wissenschaftlern jedoch nicht die Unterschiede zwischen den Menschen. Das Team um Roi Cohen Kadosh hat jetzt nachgewiesen, dass eine Stimulation des Gehirns je nach Persönlichkeit auch völlig gegenteilige Auswirkungen haben kann.

Angst relevantes Kriterium

Die transkranielle Gleichstromstimulation kann laut früheren Studien die… Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2)

mathematischen Fähigkeiten verbessern, wenn sie am dorsolateralen präfrontalen Kortex angewandt wird, der bei der Regulierung von Gefühlen eine Rolle spielt. Die Forscher wollten mit der aktuellen Studie herausfinden, ob Persönlichkeitseigenschaften die Ergebnisse beeinflussen.

Getestet wurde das Verfahren an 25 Personen, für die Kopfrechnen sehr viel Stress bedeutet. Auch wurden 20 Personen untersucht, für die das kein Problem darstellt. Es zeigte sich, dass Menschen mit Angst vor Mathematik rascher richtige Antworten lieferten und nach dem Test geringere auf Stress hinweisende Cortisolwerte aufwiesen.

Besseres Verfahren als Ziel

Teilnehmer ohne Angst vor mathematischen Aufgaben schnitten jedoch nach der Stimulation schlechter ab. Laut Kadosh ist es unwahrscheinlich, dass eine Gehirnstimulation für alle Menschen die gleichen Vorteile bringt. Weitere Studien sollen dabei helfen, das Verfahren zu verbessern und herauszufinden, welche Personen am ehesten profitieren. Die Studie wurde im "Journal of Neuroscience" http://jneurosci.org veröffentlicht.

(Ende)

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