Freitag, April 19, 2024
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Geisterjäger untersuchen paranormale Phänomene im verlassenen Exerzitienhaus (Video)

Dieses morbide Exerzitienhaus in England sieht nicht nur gruselig aus, hier sind scheinbar auch dunkle Mächte am Werk. Früher wurden hier Priester bei einem satanischen Ritual geopfert – das sagt zumindest die Legende.

Professionelle Geisterjäger untersuchten nun das Gebäude und bekamen prompt Gänsehaut.

Halb verfallen modert es vor sich hin, mächtige Efeuranken scheinen das Gebäude zu strangulieren: Unheimlich ist das «Stacklands Retreat House» beim englischen Dorf West Kingsdown in jedem Fall.

Es soll aber auch dunkle Geheimnisse bergen, die sich bis heute bemerkbar machen. Gebaut wurde das Haus von einer Gruppe katholischer Geistlicher, die sich in der «Society of Retreat Conductors» (auf deutsch etwa: Gesellschaft der Exerzitien-Leiter) zusammenschlossen.

Vor allem in den 1940er Jahren beherbergte das Seminarhaus viele Priester, die hier durch Askese und Kontemplation zu einer intensiven Besinnung und Begegnung mit Gott gelangen wollten.

Im Bezirk Sevenoaks, südlich von London, glauben viele jedoch, dass Kirchenmänner hier das Böse getroffen haben: Ausgerechnet der Gründer der Vereinigung soll dem Teufel verfallen sein (Kanadas düstere Vergangenheit: Misshandlung und Tod tausender Kinder bis heute nicht aufgearbeitet (Videos)). Er habe einige Patres in einem blutigen satanischen Ritual zum Tode befördert, wird berichtet (War die Gotthard-Basistunnel-Eröffnungszeremonie ein Illuminati-Ritual zu Ehren Satans? (Videos)).

Dorfbewohner berichteten in der Folge von sonderbaren Begebenheiten. Als das Gebäude vor Jahren etwa einmal brannte, gingen in benachbarten Häusern die Lichter an und aus, Kinder wachten plötzlich schreiend auf. Es habe sich angefühlt, als ob etwas aus dem Haus entweiche, berichteten einige.

Andere wiederum erzählen, wie sie als Kinder im Spukhaus spielten und plötzlich Türen hinter ihnen zugingen, die sie nicht mehr öffnen konnten. Sie verfielen in Panik, konnten sich später an nichts mehr erinnern. Doch ihre Fingernägel waren danach abgebrochen, wohl weil sie verzweifelt versucht hatten, sich zu befreien.

Demnächst soll es mit dem Spuk aber endgültig vorbei sein. Ein Investor hat das Gelände gekauft und will das morbide Haus abreissen lassen.

Zuvor machten sich die in Grossbritannien nicht ganz unbekannten Geisterjäger von «Ghostech Paranormal Investigations» mit Hightech-Equipment auf ins Gebäude – und wurden gleich belohnt: «Wir gingen am Tag rein und als wir unsere Kameras aufstellten, hörten wir eine Frauenstimme, die sagte, dass hier der Teufel angebetet wurde. Gleichzeitig sah ich Geisterflecken um meine Beine tanzen», berichtete Ghost Hunter Jeff Young dem «Daily Mirror».

Die Männer fanden noch weitere Merkwürdigkeiten und sie sind sich sicher, dass hier noch mehr zu holen ist.

In den nächsten Wochen wollen sie noch mehrmals ins «Stacklands Retreat House» gehen, um Nachforschungen anzustellen. Dann auch nachts, wenn Geister – und selbst die exzentrischsten britischen Exemplare – für gewöhnlich eine grössere Aktivität zeigen.

Video:

https://youtu.be/OGseP7CI1r0

Literatur:

Lost Places: Nostalgia – Orte der verlorenen Zeit. Sven Fennemas Architektur-Bildband über geheimnisvolle Orte, Geisterstädte, Anderswelten und Ruinen. Forgotten Places in Italien und Europa von Sven Fennema

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Quellen: PublicDomain/bluewin.ch/mirror.co.uk am 16.07.2016

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