Freitag, April 19, 2024
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Geistige Tiefflieger: Hans-Georg Maaßen schlägt Alarm

Zum ersten Mal seit seiner Entlassung als Chef des Verfassungsschutzes präsentierte sich Hans-Georg Maaßen wieder der Öffentlichkeit mit einer Rede. Im Kölner Steigenberger Hotel hielt er einen Vortrag vor Mitgliedern der WerteUnion innerhalb der CDU. Die Gegensätze könnten größer nicht sein. Während die Bundeskanzlerin in völliger Verkennung der Realität für eine ihrer berüchtigten Lala-Reden bei der Münchener Sicherheitskonferenz stehende Ovationen erhält, beschreibt Maaßen in Köln schonungslos, wie es um unser Land steht.

Maaßens Punkte im Schnelldurchlauf:

  1. In keiner anderen Nation erfahren die Sicherheitsbehörden medial eine derartige Geringschätzung wie in Deutschland.
  2. Die Stabilität der deutschen Demokratie ist schwer gefährdet.
  3. 70 Prozent der 2015 Eingewanderten seien ohne Pass gewesen, Kontrollverlust die Folge.
  4. Straftaten 2017: 170.000 Migranten als Tatverdächtige.
  5. Demoskopie Allensbach: 75 Prozent der Deutschen vertrauen den Geheimdiensten, nur 39 Prozet der Politik.
  6. Linke und Grüne betrteiben mit medialer Hilfe Schwächung der Sicherheitsbehörden.
  7. Kalter Krieg noch nicht vorbei. Cyberattacken aus Russland auf Regierungs- und Parlamentsstellen.
  8. Schutz durch die USA fraglich und fragiler denn je.
  9. Kommunistisches China zielstrebig und im Gegensatz zu Merkeldeutschland an Ergebnissen interessiert, nicht an Dialogen.
  10. Konflikte im Nahen und im Mittleren Osten erhöhen Terrorgefahr für Deutschland.
  11. Zahl islamischer Salafisten in Deutschland in sieben Jahren von 3.800 auf 11.500 erhöht, darunter 2.200 anschlagsbereite Personen.
  12. Tägliche Einreise von 500 bis 700 Personen als „Asylsuchende“ aus sicheren Drittstaaten. (Jeder dritte Abgeschobene reist erneut ein).
  13. 230.000 abgelehnte Asylsuchende im Land ohne Aussicht auf Abschiebung. Fehlender politischer Wille zur Durchsetzung des Rechts.
  14. Kuschen der Regierung vor linksgrüner Medienmacht.
  15. Hoher Prozentsatz von Abgeordneten sieht keine persönliche Alternative zur Politik, da keinen anderen Beruf erlernt.
  16. Abgeordnetengehorsam Direktiven von „oben“ gegenüber wegen Punkt 15.
  17. Rotlinksextremismus wird nicht im selben Maße bekämpft wie Braunlinksextremismus.
  18. Konservative Positionen werden als braunlinks diffamiert.
  19. Medien bevorzugen Nichtberichterstattung oder manipulative Berichterstattung. Daraus erwächst Gefahr für die demokratische Meinungsbildung.
  20. Wiederkehr des deutschen Idealismus aus dem Biedermeier: Idealismus ersetzt Realität.

Wenn man nun die Äußerungen Hans-Georg Maaßens in Köln gegen diejenigen von Angela Merkel bei der Sicherheitskonferenz in München stellt, wird unübersehbar, daß es Punkt 20 ist, der das deutsche Kardinalproblem beschreibt. Es ist völlig grotesk: In Köln erhält Maaßen von Mitgliedern derselben Partei tosenden Beifall, welcher Merkel bis Dezember vergangenen Jahres vorstand. Die Kanzlerin wiederum kassiert in München stehenden Beifall für ihre Ausblendung der Realität. Sie schwätzt wie immer vom „guten Gespräch“, mit Blick auf den Iran gar von Türen, die man nicht zuschlagen dürfe, als ob es im Iran irgendjemanden interessiere, was Frau Merkel vom Umgang mit Türen hält. Maaßen in Köln und Merkel in München sind die Versinnbildlichung der Unvereinbarkeit von männlicher Objektivität und weiblichem Subjektivismus. Merkel meint, findet und glaubt, hält für richtig, hält für falsch, ist davon überzeugt, daß … – und Maaßen weiß ganz einfach.

Maaßen – Statement

Nun müsste man sich nicht allein auf Merkel einschießen. Das Problem ist sehr grundsätzlicher Natur, wie sich nach einem halben Jahrhundert öffentlicher Frauenermächtigung zeigt. Es ist ein rein rotlinkes Problem. In Deutschland ist es völlig unmöglich geworden, linke Gleichheitsdogmen selbst dann noch einmal genau zu untersuchen, wenn sich abzeichnet, daß etwas sehr Grundsätzliches völlig aus dem Ruder läuft. Es ist offensichtlicher denn je, daß sich die deutsche Nachkriegsdemokratie in der Geiselhaft totalitärer Rotlinksideologen befindet, und daß die nicht im Traum daran denken, ihre Pfründe zugunsten von Realismus, Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Demokratie wieder herzugeben. Andrea Nahles als Parteivorsitzende der SPD ist das sozialdemokratische Spiegelbild Merkels. Anstatt realistisch einzuräumen, daß die Sozialdemokratie am Ende ist, schwätzt Nahles von der glorreichen Rückkehr der SPD im Wahljahr 2021. Das hat mit der Realität nicht das geringste zu tun, sondern spiegelt nur, was Nahles gerne für wahr halten würde – und aus welchem Grund: Wovon sollten sie und ihre „verdienten Genossen“ schließlich leben, wenn sie nicht auf Teufel komm raus behaupten würden, auf einem toten Pferd könne man durchaus weiterreiten, es werde bestimmt bald wieder lebendig und werde sogar das nächste Springreiten gewinnen.

Unser Land ist zum Selbstbedienungsladen einer rein materialistisch orientierten politisch-medialen Klasse verkommen, die bei einer grotesk hohen Steuerquote für das Volk nur noch an ihre parasitäre Eigenversorgung denkt. Parteiübergreifendes Motto: Nach uns die Sintflut. Volksvertreter gibt es nirgends mehr, außer noch bei der AfD. (ME)

@jouwatch

Quelle!:

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