Freitag, April 19, 2024
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Geld aus dem nichts: “offenes Mail” an Bundespräsident Dr. Fischer

Euro

“We are here to change the world. Not just follow rules, earn money and die.” 

(ein ursteirisches Sprichwort, so sagt man … in eine verständliche Sprache übersetzt).

Leider erhielt ich auf meine beiden “Offenen Mails” an den Bundespräsidenten und die  österreichische Regierung keine Antwort. Dies ist die 2. Erinnerung und danach werden diese im 14-tägigen Rhytmus wiederholt werden.

Obwohl viele internationale Medien über dieREVOLUTION in Island berichteten (im Auftrag des Premierministers wurde eine Studie erstellt, die vorschlägt, den Banken “das Geld aus dem Nichts” einfach

wegzunehmen!),  blieb die Resonanz im deutschen und österreichischen Blätterwald bescheiden.

Schon klar – es gab ungleich Wichtigers niederzuschreiben, wie z.B. das

Ende von Fußballtrainer Klopp in Dortmund, die leidige NSA/BND-Affäre die tief in die stinkenden Niederungen der deutschen Politik hinabreicht . . .  bei uns das “berühmte Schwärzen” der Akten für den Untersuchungsausschuss zum Kriminalfall-Hypo als auch die  (r)evolutionäre Neupositionierung der ÖVP, die außer den “echten Schwarzen” … niemand so richtig bemerkt haben will u.v.a.m.

However . . . natürlich ist das sehr professionelle Vorgehen einer demokratischen Veränderung in Island eine revolutionäre Tat, weil damit die nicht gesetzeskonforme Buchgeldschöpfung der Banken mit einem Schlag beendet wird:

herzliche Gratulation!

Ich betone es immer wieder, dass der totale Ausfall und/oder die vielen Missinterpretationen der ExpertInnen, wie “das Geld aus dem Nichts” bei den privaten Geschäftsbanken erzeugt wird, vor allem auf ihren nur rudimentär vorhandenen bilanziellen Kenntnissen beruht. Nachdem die Hauptursache von den ÖkonomInnen nicht erkannt wird – sind sie auch nicht imstande (gewesen?), die größte Finanz = Geldsystemkrise aller Zeiten zu erkennen und auszumachen!

So wurde dem IWF von der eigenen Innenrevison (Independent Evaluation Office, IEO) 2011 die eigenen Unfähigkeit bestätigt, überhaupt imstande zu sein, die Krise zu erkennen – denn

  • die Fähigkeit die Risiken korrekt zu identifizieren wurde durch einen hohen Grad an Gruppendenken untergraben
  • die Grundannahme, dass finanzielle Krisen in großen Volkswirtschaften unwahrscheinlich sind, herrschte vor als auch intellektuelle Befangenheit eine große Rolle spielte.
  • die Notwendigkeit stärkerer Regulierung wurde heruntergespielt und die Kultur des IMF war darauf ausgelegt, abweichende Meinungen zu entmutigen !

Wieso man gerade den IWF als “Berater” in die Troika holte, darüber kann sich jeder sein eigenes Bild machen – aber eines ist sicher: die Fähigkeit solche Krisen zu bewältigen, die hat er nicht!

Nicht wissen, ist nicht schlimm . . .nicht wissen wollen – schon!

Kulturschaffende und Künstler haben da einen sehr geradlinigen und sachlich fundierten Zugang – wie z.B. Vivienne Westwood (Falter, August 2014):

Wer sind die Schuldigen?

Westwood trocken: „Wer beherrscht uns? Die großen Banken! Sie kontrollieren die Welt. Ihr Ziel ist es, alles auf der Welt zu besitzen; praktisch tun sie das heute schon. Indem sie Schulden schaffen, indem sie Geld drucken.“

Sie drucken Geld?

Westwood: „Sie drucken es nicht, aber sie drücken Knöpfe undschaffen sogenanntes „Fiatgeld“. Sie machen dieses Geld aus Luft. Aber es muss zurückgezahlt werden – als echtes Geld.“

Politiker sind Teil dieses Systems?

Westwood: „Politiker sind gegen die Menschheit und für die Wirtschaft. Das zu erklären braucht Zeit, aber es ist so wichtig, dass die Menschen verstehen.“

Günther Paal („Gunkl“),  brillanter Satiriker/Kabarettist sagt übers Geld:

„Ich habe nie verstanden, warum Geld ein Schuldschein sein soll und kein Gutschein. Im Grund könnte Geld als Anteilschein am Volksvermögen organisiert werden. Den erwirtschafte ich durch meine Arbeit. Mein Geld ist dann ein Gutschein für die Leistung anderer.

Falsch.

Geld entsteht, indem die Bank welches verborgt, dass sie nicht hat und das es real nicht gibt. Wenn ich mir 100.000 Euro von der Bank borge, will die in 15 Jahren das Doppelte an Zinsen von mir. Aber wie komme ich zu den zweiten 100.000? Die gibt es nämlich in der Realität auch nicht. Die Bank ist interessiert an Schuldknechtschaft“.

Besser geht`s nicht!

Nach Jahrunderten von politischen Nebelgranaten und “Volskverdummung in den Bildungseinrichtungen” über den Sachverhalt:

– w e r  das Geld erzeugen darf und w i e dieses in Umlauf kommt?

ist es wirklich an der Zeit, Nägel mit Köpfen … zu machen! Genau dazu sollen meine offenen E-Mails an die Verantwortlichen an der Spitze des Staates einen Beitrag leisten .

Sehr geehrter Herr Bundespräsident Dr. Fischer,

sehr geehrte Herren Bundeskanzler Faymann und Vizekanzler Dr. Mitterlehner,

sehr geehrte Frau  Parlamentspräsidentin Bures,

sehr geehrte Frau Bildungsministerin Heinisch-Hosek,

sehr geehrte Damen und Herren!

Besten Dank an das Team-Stronach als auch die Grünen, die mir antworteten, gleichwohl sie nicht zum Geld aus dem nichts – also der nicht gesetzlich gedeckten Buchgeldschöpfung der privaten Banken – Stellung bezogen.

Schade, denn damit kann man den größten Betrug an allen ÖsterreicherInnen gut erklären.

Wie in meinem Mail vom 12. Dezember 2014 angekündigt, habe ich mein „offenes E-Mail“ an Sie im FREITAG, der Wochenzeitung von Jakob Augstein, als auch in den Social-Media veröffentlicht.

*)     Hypo – Kriminalfall:  Volksverhöhnungs – Ausschuss.

Die von Frau Griss geleitete Untersuchungskommission hat mit klaren und sachlichen Argumenten die erschütternde Unfähigkeit und Inkompetenz aller verantwortlichen PolitikerInnen sowie den damit befassten Organen (Nationalbank und FMA) festgestellt.

Warum wurden k e i n e personellen Konsequenzen daraus gezogen?

Gibt es keine politische Verantwortung und wieso werden die Verursacher nicht mal belangt?

Wie geplant der Kreditbetrug erfolgte, zeigt das Beispiel in der PRESSE vor einigen Tagen. Das Erschütternde für die Bevölkerung dabei ist, dass die FMA und ÖNB bereits 2006 en detail davon informiert waren – und nichts unternahmen, diesen für Blinde ersichtlichen Betrug zu stoppen.

Geschwärzte Unterlagen: mit der Übergabe von geschwärzten Akten der Fimbag, FMA vor allem aber des Finanzministeriums, wurden alle ÖsterreicherInnen total verhöhnt – obwohl dies der Verfassung (Art. 53, Abs 3.) widerspricht.

*)     REVOLUTION!  Island nimmt Banken das „Geld aus dem Nichts“ weg.

“Over time  –  who ever controls the money system, controls the nation”

(Stephen Zarlenga, Director, American Monetary Institute)

Nun ist es also wirklich “passiert” . . . und Island, das kleine Land mit einer höchst sensiblen Bevölkerung was Demokratie, Korruption und soziale Gerechtigkeit betrifft, hat es getan:

  • im Auftrag des Premierministers wurde eine professionelle Studie für eine Totalreform des Geldsystems erstellt, die nun im Parlament diskutiert werden wird;
  • die kleine Insel mit knapp mehr als 300.000 Einwohnern hat die härteste Sanierung eines Landes nach der größten Finanzkrise aller Zeiten hinter sich, wo eine unfassbare Korruption mit einer aberwitzigen Expansion der Banken einher ging und 2008 innerhalb von Tagen das Bankensystem kollabierte;
  • so wurden u.a. an die korrupten, unfähigen Banker keine Boni überwiesen – sondern Haftbefehle ausgestellt und mehr als 200 Manager und Politiker wurden angeklagt und verurteilt:

CHAPEAU!

  • die Regierung setzte das genaue Gegenteil der „orthodoxen Maßnahmen“ der Troika um, die zu den menschenunwürdigen Verwerfungen in Südeuropa führten  –  und lag damit völlig richtig!
  • 2012 gab es dickes Lob vonseiten des IWF ob des  „überraschenden“ Erfolges und man meinte, Island sei ein Vorbild für andere Staaten; wieso der IWF dasselbe, alte und völlig verfehlte Rezept entgegen allen Erfahrungen in Island weiterhin für den Euroraum in seiner unqualifizierten Propaganda empfiehlt ist daher völlig unverständlich –  mal davon abgesehen, dass die Troika über keine demokratische Legitimation verfügt.

Island – ist DAS Vorbild: es rettete seine Bürger und nicht die Banken!

 *)     Olafur Ragnar Grimsson: ein Präsident von Format und Charakter.

Der isländische Präsident ist in vieler Hinsicht eine echte Ausnahmeerscheinung. Er studierte in Manchester und zog 1978 für die linke „“People`s Alliance“ in das Parlament ein und war von 1988-1991 Finanzminister. 1996 wurde er Präsident und 2012 bestätigten ihn die Menschen in diesem Amt zum fünften Mal – ein einsamer Rekord in den westlichen Demokratien. Er spricht immer Klartext und hat durch seine Vetos 2010 und 2011 eine Entschädigung für holländische und britische Investoren in der größten Krise Islands verhindert. Damit bewahrte er die Isländerinnen vor jahrzehntelanger Schuldknechtschaft und er tat damit das genaue Gegenteil dessen, was die irische Regierung ihrem Volk auf diktatorischem Druck der Troika aufhalste. Er schmettert die internationale Kritik am Vorgehen Islands locker ab und ist ein ruheloser Kämpfer in Klimafragen.

Das Interview mit FOX NEWS anlässlich des Treffens der Weltelite in Davos 2013, ist für mich ein Highlight für klare Worte, einer Vision und Mut, das Richtige entgegen allen Ratschlägen der EU, des IWF und der USA, zu tun. Ich führe ein paar sinngemäße Zitate daraus an:

  • Min 1.08:  „In unserem Fall haben wir uns entschieden, die Banken pleite gehen zu lassen. Sie waren Privatbanken – und wie ich schon öfters sagte – habe ich nie verstanden, aus welchem Grund Banken als die heiligen Kühe der Wirtschaft angesehen werden“.
  • Min. 2:20: “Wir wandten uns mit unserer Politik gegen die `orthodoxe Sicht, die in den USA und Europa vorherrscht` und jetzt, 4 Jahre später, erholt sich Island in bemerkenswerter Weise”.

 „ Wenn die privaten Banken pleite gehen, wieso sollten normale Menschen – Steuerzahler, Lehrer, Krankenschwestern, Arbeiter – den Preis dafür zahlen und die Last tragen?“

https://youtu.be/e9OP1V43vbc

Josephine Witt:  (ihre Konfetti-Aktion gegen Draghi schlug mediale Wellen).

Sie war kürzlich der Überraschungsgast in der griechischen TV-Show des Kabarettisten Lakis Lazopoulos vom Privatkanal Alpha. Was sie sagte, ist sehens- und hörenswerter als das, was die letzten Jahre (nein, ich überzeichne nicht) über Politikerinterviews usw. in die Wohnzimmer flimmerte. Wieso sie gerade Draghi auswählte, erklärte die deutsche Philosophie-Studentin so:

(ab Min. 1:10):

https://youtu.be/XxjBE_E2muI

„Wir haben diesen Typen nie gewählt, ihm nie ein politisches Mandat gegeben. Aber seine Maßnahmen sind politisch und betreffen unser Leben.

Hinter den Zahlen stehen Menschen.“

Völlig abgeklärt fuhr sie fort: „Demokratie sei nicht nur alle vier Jahre ein Kreuz machen  . . . wer in der Demokratie schlafe, wache in der Diktatur auf“ .Sie bedankte sich herzlich für die sehr freundliche Aufnahme in Athen und schob nach: „Der Protest müsse friedvoll aber radikal sein! Auch zeichnen die Medien ein falsches Bild vom `faulen Südländer und den arbeitssamen Nordländern´“. „Um die Krise zu überwinden müsse Europa sein Ideal der Solidarität wiederfinden“ …und am Ende forderte sie„Solidarität auch mit den Flüchtlingen aller Welt“ ein.

Welch erfrischende Worte aus dem Mund einer 21jährigen Aktivistin!

Wie die EZB mit irrer Macht Europa regiert!

Erst auf Intervention eines spanischen Rechtsanwaltes musste ein Briefwechsel zwischen Trichet (EZB-Chef bis 2012) und Zapatero (ehem. Regierungschef Spaniens, Sozialdemokrat) veröffentlicht werden, was die Aussage von Josephine Witt – ECB-Dictatorship – beweist:

Im Brief vom 5. August 2011 an Spanien diktierte der EZB-Chef mit Bedingungen, wie z.B.

  • Lohnkürzungen und Abbau von Arbeitnehmerrechten,
  • Aufhebung der Inflationsanpassungsklauseln in den ausgehandelten Lohntarifen,
  • weitere strikte Sparmaßnahmen – Austerity – werden explizit eingefordert
  • im Bereich „Product Market Reforms“ wird über mehr Deregulierung (u.a. des „rental markets for  housing“) auch die Privatisierung diktatorisch vorgegeben, usw.

den Rahmen, unter welchem Spanien überhaupt weiter von der EZB finanziert wird. Die in sehr devoter Sprache gehaltene Antwort Zapateros folgte nur einen Tag später. Es stellen sich daher zwei entscheidende Fragen:

1.) W e r  . . . regiert hier eigentlich?

2.) Wieso werden die Menschen über diese Diktatur der EZB nicht informiert?

Meine Anliegen an Sie finden Sie am Ende meines Mails vom 12. Dezember 2014, das ich hierveröffentlichte.

Ich habe mir Ihre Antworten bis zum 31. Mai vorgemerkt.

Nachdem sich Island eine umfangreiche Geldreform zum Ziele setzte und die BANK of ENGLAND bereits in ihrem Quaterly Bullettin 1/2014 darauf hinwies, dass die Banken  das Geld aus Luft (Buchgeld) per Kredit erzeugen und die bisherige Lehrmeinung auf  …„popular misconceptions“ … beruht, ist es höchste Zeit, dass die gesellschaftspolitische Machtfrage:

wer in einem Land das Geld erzeugen darf:

 der Staat = WIR ALLE  –  oder private Banken?

auch im österreichischen Parlament und an allen Bildungsstätten flächendeckend diskutiert wird.

Island ist sowohl ein Vorbild für jede Staatssanierung (IWF, 2012) als auch eine moderne Demokratie des 3. Jahrtausends, das nach Jahrhunderten die Macht der Banken, das „Geld aus dem Nichts“ zu erzeugen, bricht – und die Geldschöpfung den Menschen als SOVEREIGN-MONEY zurückgibt!

Geld ist ein öffentliches Gut,  so wie Wasser und Luft.

Die Gelderzeugung muss daher „verstaatlicht“ werden – nicht die Banken, die es dann in ihren Filialen verteilen sollen. Die Unwissenheit in höchsten Regierungskreisen ist sehr groß, was der Kriminalfall-Hypo in erschreckender Weise offenbarte.

Ich stehe Ihnen gerne zur Verfügung, die Kenntnis der nicht ganz einfachen, ökonomischen Zusammenhänge zu verbessern. Ein paar wichtige Beiträge habe ich unten angefügt.

Ich freue mich auf Ihre Antwort und verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Dr. Otmar Pregetter

GIER – Wirtschaftskrise mit System

SERVUS-TV-DOKU; sie wurde im August 2013, Juli 2014 und Feber 2015 ausgestrahlt; Prof. Dr. Haber von der Donau-Universität und ich haben einige Kommentare zur sehr interessanten US-Dokumentation abgegeben.

ARTE – Der größte Betrug aller Zeiten: Geld aus dem Nichts.

Dass sie den Zins(eszins) als perfiden Umverteilungsturbo und die Tatsache, dass das 100%ige Schuldgeldsystem ein Pyramidenspiel (Ponzi-Scheme) ist und es daraus kein Entrinnen gibt, nicht erwähnten, will ich ARTE diesmal nachsehen.

Spiegel 1 9 7 3: BUNDESBANK – Geld aus dem Nichts. „… diePrivatbankiersmachen das, was  ihnen seit langem verboten ist: selber Geld. Schimpft Bundesbank-Vizechef Emminger:

“Das ist ein Rückfall in das vergangene Jahrhundert, wo jede Zettelbank Geld drucken konnte.”

Geld aus dem Nichts (1) – FREITAG:

“Banking is not money lending; to lend, a money-lender must have money.”

 (Hyman P. Minsky)

VOLKER PISPERS – Geld ist Fantasie. Menschen werden zu Arbeitssklaven degradiert  – und im Kapitalismus entsteht alles Geld als Schuld! Der geniale deutsche Kabarettist zieht alle Register und erklärt auch die makroökonomischen Auswirkungen der Buchgeldschöpfung auf brillante Weise. Eine Lehrstunde für alle „ExpertInnen“…

HARALD LESCH (2010) : Geld aus dem Nichts – das  perfekte Verbrechen.

https://youtu.be/LfIbhyhupxU

Verteiler: Neopresse

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