Donnerstag, März 28, 2024
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General Motors startet teilautonomes Fahrsystem

Unfall: Risiko durch teilautonomes Fahrsystem reduziert (Foto: pixelio.de/seedo)
Unfall: Risiko durch teilautonomes Fahrsystem reduziert (Foto: pixelio.de/seedo)

 

"Super Cruise" verfügt über Sensortechnik und Fahrassistenzsysteme
Detroit/München – Autobauer General Motors http://gm.com hat ein neues Fahrzeug entwickelt, das über ein teilautonomes Fahrsystem verfügt. Der "Super Cruise" von Cadillac ist in der Lage, sein Fahren in gewissen Situationen komplett zu übernehmen. Durch die Ausstattung mit modernster Sensortechnik und mehreren Fahrassistenzsystemen können sowohl die Sicherheit als auch der Komfort beim Autofahren erhöht werden.

Überwachung des Fahrers

"Der ADAC begrüßt alle technischen Entwicklungen, mit denen die…



Verkehrssicherheit verbessert wird. Fahrerassistenzsysteme können dazu beitragen, da die Elektronik ermüdungsfrei das Fahrzeug, die Fahrumgebung und den Fahrer überwacht, um im Notfall schneller und präziser einzugreifen als der Mensch", so ADAC-Sprecherin Bettina Hierath http://adac.de im Gespräch mit pressetext.

Einige der Fahrassistenzsysteme, die der innovative Super Cruise beinhaltet, sind bereits in andere Modelle wie dem Cadillac ATS und Cadillac XTS integriert. In diesem Modell wird die Sensortechnik, bestehend aus Radar, Kamera, Ultraschall und GPS-Kartendaten mit den Assistenzsystemen kombiniert. Der Bremsassistent ermöglicht sowohl autonomes Bremsen beim Rückwärtsfahren als auch angepasste Geschwindigkeitsregulierung, die für den nötigen Abstand zwischen zwei Fahrzeugen sorgt.

Testphase bereits begonnen

"Fahrerassistenzsysteme sollen den Fahrer unterstützen, jedoch nicht die Fahraufgabe übernehmen – nach dem bestehenden Straßenverkehrsrecht wäre dies auch nicht zulässig. Bei der Gestaltung von Fahrerassistenzsystemen müssen daher die Hersteller dafür Sorge tragen, dass die Assistenzsysteme mögliche Fehler des Fahrers kompensieren und nicht umgekehrt der Fahrer die Systemgrenzen und Steuerungsfehler der Assistenzsysteme erkennen und korrigieren muss", erklärt Hierath.

Der Expertin zufolge darf die Aufgabe des Fahrers nicht auf die reine Überwachung technischer Systeme reduziert werden. Auch im teilautomatisierten Fahrbetrieb müsse er seine Aufmerksamkeit ständig auf das Verkehrsgeschehen richten. Fahrerassistenzsysteme im Fahrzeug dürfen nicht dazu führen, dass Fahrer sich vermehrt ablenkenden Nebentätigkeiten widmen.

Zusätzlich verfügt der Super Cruise über einen Sicherheitssitz, der den Fahrer mittels Vibrationsalarm darauf hinweist, wenn dieser von der Fahrbahn abkommt. Für weiteren Komfort beim Fahren sorgen vor allem der Spurhalte-, der Toter-Winkel-Assistent sowie die Ausparkhilfe mit Warnsystem, welches sich am Heck befindet. Eine Rückfahrkamera soll zudem das Einparken erleichtern. Dem Unternehmen zufolge wird die neue Technologie bereits im Straßenverkehr getestet und soll voraussichtlich bis 2020 zur Serienreife gebracht werden.

(Ende)

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