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George Soros finanzierte den Maidan und verdient nun einen Millionenbetrag an der Ukraine-Krise

George Soros, auf einem IWF-Seminar, September 2011, IWF-Hauptgebäude, Washington D.C // IMF Staff Photographer/Michael Spilotro

Im Zuge der Euromaidan-Proteste engagierte sich der US-Milliardär und Großinvestor George Soros aktiv daran, die Ukraine politisch umzuformen. Nun wird er wohl 1 Milliarde US-Dollar in das krisengeschüttelte Land

INVESTIEREN. Das könnte ein Gewinn in Millionenhöhe werden. Soros Rolle in der Ukraine Als im November 2013 die ersten Ukrainer auf dem Maidan-Platz in Kiew einfanden, um für ein demokratisches, rechtsstaatliches und an die

EU-gebundenes politisches System zu demonstrieren, war George Soros längst aktiv geworden. Der Dollar-Milliardär richtete mittels seiner Stiftung das “Ukraine Crisis Media Center” ein.[1] Dieses Medienzentrum war nicht besonders um eine objektive und ausgewogene Sichtweise der Dinge bemüht. Die offizielle Aufgabe war auch in keinster weise ein Geheimnis.

Es ging dem US-finanzierten Zentrum darum, “die ukrainische Stimme in den internationalen Medien darzustellen”.[2] Unter anderem deswegen steuerte auch die damalige ukrainische Übergangsregierung einen Geldbetrag zur Finanzierung bei.[3]  Viele westliche Journalisten fanden sich täglich zu sogenannten “press-briefings” im Gebäude des “Ukraine Crisis Media Center” ein. Durch zahlreiche Pressekonferenzen und Darstellungsweisen hatte es eine wichtige Rolle in der medialen Bewertung des Konflikts. Das ZDF beispielsweise, nannte das Medienzentrum dennoch in seinen Berichten weiterhin “Internationales Medienzentrum”.[4]
Seine “Open Society Stiftung” ließ zusätzlich im Jahr 2014 9 Millionen US-Dollar in die Ukraine fließen.[5]

Nach dem Regierungswechsel im Jahr 2014 forderte George Soros dann einen “Marshall-Plan” für das Land. Am 23. August 2014 bedankte sich der ukrainische Präsident Petro Poroschenko bei George Soros für dessen “Unterstützung der Ukraine und ihrer demokratischen Entwicklung”; er und Soros sprachen darüber, wie man die 

Attraktivität des Landes für Investoren erhöhen könne.[6]

In einem Interview mit dem CNN-Gastgeber Fareed Zakaria im vergangenen Jahr betonte Soros, dass er eine gewichtige Rolle in der ukrainischen Revolution gespielt hat[7]:

Zakaria: “Zuerst zur Ukraine, eines der Dinge, die viele Menschen über Sie wissen, war, dass Sie während der Revolutionen von 1989 viele Dissidentenaktivitäten, Menschenrechtsgruppen in Osteuropa, Polen und der Tschechischen Republik finanziert haben. Tun Sie ähnliche Dinge in der Ukraine?”
Soros: “Nun, ich habe eine Stiftung in der Ukraine gegründet, bevor die Ukraine von Russland unabhängig wurde. Und die Stiftung ist seitdem aktiv und spielte eine wichtige Rolle bei den derzeitigen Ereignissen [Anm. d. Autors: den Maidan-Protesten] “.)

Geld verdienen mit der Krise

Nun steckt das Land jedoch in einer tiefen Krise. Das ukrainische BIP schrumpfte im Jahr 2014 um 6,5%. Dennoch sind die Prognosen für das Jahr 2015 deutlich positiver.[8] Wohl auch, weil die ukrainische Regierung wohl Milliardenkredite von westlichen Institutionen bekommen wird, wie zum Beispiel dem Internationalen Währungsfonds. Für einen Investor, ist der Moment günstig. Viele Firmen in der Ukraine sind billig aufzukaufen und auch einige Staatsunternehmen sollen privatisiert werden.[9] Pünktlich verkündet Soros großzügig 1 Milliarde US-Dollar in die Ukraine Investieren zu wollen – vornehmlich in “Infrastrukturprojekte und Landwirtschaftsunternehmen”. Jedoch bräuchte das Land mindestens 50 Milliarden US-Dollar Finanzhilfe. Für die verbleibenden 49 Milliarden US-Dollar sollen westliche Institutionen und Staaten aufkommen. Soros sagte, seine Investitionen “sollten einen Gewinn machen”, der wiederum in seine Stiftung fließen soll.[10] Geht man von einer durchschnittlichen Gewinnmarge von 5-10% aus, wären das 50 – 100 Millionen US-Dollar.George Soros trug also mit seiner “Open Society Foundations” nicht nur maßgeblich dazu bei, dass den Demonstranten ein Umsturz gelingt, er wird auch einen deutlichen Gewinn aus seinen derzeitigen Geschäften in der Ukraine ziehen. Besonders durch seine engen Kontakt zur neuen Poroschenko-Jazenjuk Regierung.  Erst im Januar diesen Jahres führte er in Kiew mehrere private Gespräche mit der ukrainischen Regierung. Anwesend waren Abgeordnete, Minister und der ukrainische Ministerpräsident Jazenjuk.[11]

 

Verteiler: Neopresse

 

 
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