Donnerstag, April 25, 2024
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Georgische Ex-Premierministerin: Putin hat mein Land nie belogen

Der russische Präsident Wladimir Putin hat Georgien nie betrogen, auch nicht im Jahr 2008 vor dem Krieg in Südossetien. Dies erklärte die Ex-Premierministerin Georgiens, Nino Burdschanadse, laut der Zeitung „Wsgljad“.

„Ich glaube Putin, weil er ein Mensch ist, der sehr direkt und offen spricht. Und er hat Georgien nie belogen“, zitiert „Wsgljad“ aus einem Interview der Ex-Premierministerin mit dem georgischen TV-Sender „Palitra“.

Das gelte auch für das Jahr 2008, so Burdschanadse, wofür sie selbst Zeugin gewesen sei und wovon auch der Ex-Präsident Georgiens, Michael Saakaschwili, gesprochen habe.

„Er (Wladimir Putin – Anm. d. Red.) warnte Georgien, dass, wenn es sich so verhalten würde, wie es sich verhielt, dann das folgen würde, was folgte“, erläuterte Burdschanadse.

Georgien hatte die Kontrolle über Südossetien nach einem bewaffneten Konflikt von Anfang der 1990er Jahre verloren. Seitdem hatte Zchinwal die Anerkennung seiner Unabhängigkeit angestrebt, Tiflis hatte dieses Territorium jedoch stets als sein eigenes Staatsgebiet angesehen und Südossetien lediglich einen Autonomie-Status vorgeschlagen.Die Lage in der Konfliktzone hatte sich Anfang August 2008 zugespitzt. In der Nacht zum 8. August hatten die georgischen Truppen aktive Kampfhandlungen gestartet und die Republik aus Raketenwerfern „Grad“ beschossen und ihre Hauptstadt Zchinwal teilweise zerstört.

Russland hatte zum Schutz der Bürger Südossetiens, von denen viele die russische Staatsangehörigkeit erworben hatten, und ebenso zum Schutz seiner dort stationierten Friedenstruppen seine Truppen einmarschieren lassen, um die georgischen Militärs zurückzudrängen und zum Frieden zu nötigen. Am 26. August hatte Russland dann die Souveränität von Südossetien anerkannt.

Quelle!:

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