Donnerstag, April 18, 2024
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Gerald Celente: »Globale Marktkernschmelze war ein absehbarer Trend«

Gerald Celente: »Globale Marktkernschmelze war ein absehbarer Trend«

Die Fakten belegen es: mit nur drei verbliebenen Handelstagen im Januar, hat es noch nie in der Geschichte des Fehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2)Dow Jones einen Jahresbeginn gegeben, der mit einem derartigen Absturz in den Märkten begonnen hat. Und der wilde Ritt geht weit über die

Wall Street hinaus.

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Von Gerald Celente

Erst vor einer Woche schickte der Börseneinbruch den MSCI All-Country World Index ins Bärenland. Von China bis Japan, von Großbritannien bis Frankreich, sind die Aktien um mehr als 20 Prozent von den Höchstständen 2015 gefallen. In den hochriskanten Schwellenmärkten sackten Aktien auf das niedrigste Niveau seit Mai 2009 ab. Insgesamt gingen seit Jahresbeginn rund $ 15 Billionen an globalen Aktienwerten verloren.

Laut dem Bloomberg Commodity Index sind, neben den abtauchenden Aktien, die Rohstoffpreise auf 1991er Niveaus gefallen. Folglich sind die Werte der Währungen von vielen ressourcenreichen Ländern, deren Exporte einhergehend mit den Rohstoffpreisen stark zurückgegangen sind, dramatisch gefallen. Der russische Rubel, der südafrikanische Rand, der mexikanische und der kolumbianische Peso sind nur einige, die gegen den Dollar neue Tiefs erreicht haben. Währungen der Schwellenländer sind seit Jahresbeginn insgesamt um gute 18 Prozent eingebrochen.

Die globale Marktkernschmelze, die Krise in den Schwellenmärkten und abstürzende Rohstoffpreise waren absehbare, voraussagbare Trends. Es sind Folgen der globalen Rezession, die wir unter unseren Top Trends für 2016 vorausgesagt hatten. Reale Zahlen sprechen eine klare Sprache. Von Luxusgütern bis zu Kaufhäusern, die Einzelhandelsverkäufe sind schwach. Auf der ganzen Welt sehen wir rückläufige Produktions-Indizes, miserable BIP-Zahlen, fallende Löhne und Gehälter, dramatische Rückgänge bei Transporten von Rohmaterialien und Fertigerzeugnissen, sowohl an Land, als auch auf See, rückläufige Industrieproduktion und negative Einkaufsmanager-Indizes – alles führende Indikatoren, die versagende Volkswirtschaften und eine sich vertiefende Rezession signalisieren.

Vor gerade einmal einer Woche hat Art Cashin in einem Interview bei King World News den Hedgefond-Chef von Bridgewater Associates zitiert, der beim Weltwirtschaftsforum in Davos gesagt hat: »Die FED sollte zur quantitativen Lockerung zurückkehren. … Die Märkte siechen dahin und dies könnte drastische Konsequenzen haben.«

Presto! US-Aktien und Öl legten eine kräftige Rallye hin, nachdem EZB-Chef Mario Draghi, zusammen mit beim Forum in Davon ebenfalls anwesenden chinesischen Offiziellen, die Botschaft von Dalio verstanden hatte. Eine neue runde quantitativer Lockerung signalisierend, um die versagenden Märkte zu stützen, sagte Draghi: »Insbesondere haben wir die Entschlossenheit, den Willen und die Fähigkeit des Rats zu handeln und diese Instrumente einzusetzen.« Und er versprach: »Es gibt keine Grenzen, wie weit wir bereit sind, unsere geldpolitischen Instrumente innerhalb unseres Mandats einzusetzen«.

Trend-Prognose: Während die globalen Aktienmärkte, Währungen und Rohstoffe im Januar stark gefallen sind, stiegen die Goldpreise um $ 40 oder 3,8 Prozent seit Jahresbeginn. Gold rauf, fast alles andere runter? Warum?

Mehr quantitative Lockerung ist ein Programm zum billigen Geldpumpen, welches die versagenden Aktienmärkte bestenfalls temporär wieder aufbläst und rein gar nichts zur Umkehr des sich vertiefenden Trends einer globalen Rezession beiträgt. Folglich wird Gold, im Klima von Währungszerstörung und sozioökonomischen und geopolitischen Unruhen, als sicherer Hafen wertgeschätzt werden.

Quelle: Der N8wächter

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