Mittwoch, April 24, 2024
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Gesundheit: Die giftigsten Verpackungen für Lebensmittel

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Hauptsache haltbar: Lebensmittelchemiker schlagen Alarm, in den Verpackungen verbergen sich oft gefährliche Schadstoffe.

Weltweit kann der Verbraucher überall die gleichen Produkte kaufen, lange haltbar, weil luftdicht verpackt. Doch diese Verpackungen haben es in sich: Gift, das in die umhüllten Lebensmittel eindringt und zu schwerwiegenden Erkrankungen

führen kann.

Die europäischen Kontrolleinrichtungen scheinen machtlos dagegen zu sein. Die Dokumentation deckt die Hintergründe für mangelnde Kontrollen, Lobbyismus in Brüssel und nicht funktionierenden

Verbraucherschutz auf.

Von Shanghai über Toulouse bis nach Hamburg – der Verbraucher kann in vielen Supermärkten auf der Welt die gleichen Produkte kaufen, alles luftdicht verpackt und lange haltbar. Doch kaum ein Kunde ahnt, dass sich in den Verpackungen gefährliche Schadstoffe verstecken, die in die Nahrungsmittel wandern. Ob Weichmacher, giftige Druckfarben oder sogenannte Trocknungsbeschleuniger – die größte Verunreinigung von Lebensmitteln entsteht durch Verpackungen. So lässt sich in harten Plastikschalen und Dosen der hormonähnliche Stoff BPA nachweisen, der Herzkrankheiten auslösen und das Immunsystem schädigen kann. Allen wissenschaftlichen Studien zum Trotz wurde BPA bis heute in der EU nicht verboten.

Am gefährlichsten sind die sogenannten Wandergifte wie Phtalate. Sie machen die Verpackung weich und geschmeidig, wirken nebenbei aber wie Hormone. Als Folge werden immer mehr Männer unfruchtbar. Zu finden sind die Gifte in Nuss-Nougat-Cremes, Milch, Öl, Pesto-Soßen, Fertigprodukten und sogar im folienverpackten Fleisch und Obst.

Viele der Weichmacher und Plastikverpackungen kommen aus China. Hier gelten die europäischen Gesetze nicht. Und die EU-Kontrollorgane schützen den Verbraucher nicht ausreichend gegen das tägliche Gift aus der Verpackung.

Video:

https://youtu.be/toUDyJ3Z22c

Rückstände aus Verpackungen – test 03/2005


Wer Gesundes einkauft, glaubt sich auf der sicheren Seite. Doch manchmal gehen bedenkliche Stoffe aus Ver­pa­ckungen in Lebensmittel über. Das betrifft sogar Babykost.

Tiefkühlpizza mit Mineralölanteil – Deutschlandfunk – Verena Kemna, 2010


Sind Lebensmittel in Verpackungen aus Recyclingmaterial gut aufgehoben? Ja und nein, sagt das Bundesinstitut für Risikobewertung.

So vermeiden Sie Weichmacher aus Verpackungen – Helmut Erb, fid-gesundheitswissen.de, 2010

Trinken Sie Mineralwasser und Obstsäfte nur aus Glasflaschen


Kaufen Sie auch Ihre Milch in der Glasflasche.


Bevorzugen Sie fetthaltige Produkte in ihrer Originalverpackung, denn diese wird kontrolliert.


Lassen Sie Offene Wurst und Käse in Papier und nicht in Folie, sondern Pergamentpapier einpacken.


Benutzen Sie auch zu Hause für Käse- und Wurstwaren lieber Glasbehälter.


Nehmen Sie Ihr Büroessen nicht in einer Plastikschale, sondern in einer Blech- oder Glasschale mit.


Servieren Sie kein Essen – insbesondere kein fetthaltiges Essen – in Plastikschalen.

Video:

http://videos2.focus.de/wochit2/2015/04/14/73205193-1280x720_Apr_14_2015_15_03_24.mp4?_=1

Literatur:

Giftcocktail Körperpflege: Der schleichende Tod aus dem Badezimmer von Marion Schimmelpfennig

Entgiften statt vergiften von Uwe Karstädt

Lass dich nicht vergiften!: Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen von Joachim Mutter

Quellen: PRAVDA TV/arte/huffingtonpost.de vom 15.04.2015

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