Samstag, April 20, 2024
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Gewaltkriminalität: Kalkuliert die Regierung mit unserer seelischen Abstumpfung?

Seit über einem Jahr gibt es bei jouwatch „Angelas Tagebuch„. Täglich werden dort von Bianca H. die vielen „Einzelfälle“ zusammengefasst, von denen anfangs noch jeder einzelne für Wut und Empörung gesorgt hat. Die Zusammenfassung wurde nötig, weil der einzelne „Einzelfall“ keinen Hund mehr hinter dem Ofen vorlockt.

Allein in Berlin gibt es statistisch sieben Messerattacken am Tag. Mord, Vergewaltigung und  Prügelorgien sind an der Tagesordnung, Tendenz weiter steigend. Das alles läßt sich mit einem bestimmten Monat in Verbindung bringen: Dem September 2015, als die Bundeskanzlerin Anweisung gab, die Staatsgrenze nicht länger mehr zu schützen.

Der Verfall der Sitten ist bemerkenswert. Als es nach dem Krieg in Köln den ersten Taximord gegeben hatte, kam es zu einer Sternfahrt von Taxifahrern aus dem ganzen damaligen Bundesgebiet nach Köln. Im Jahr 1966 gab es fünf Taximorde – und zum 1.1.1967 wurde die Trennscheibe zwischen Fahrerplatz und hinterer Sitzbank Gesetz, wenn auch nur für kurze Zeit. Im Schwarzweiß-Fernsehen jener Jahre gab es einen regelrechten Straßenfeger. Wenn Eduard Zimmermanns „Aktenzeichen XY ungelöst“ im Fernsehen lief,  saß die halbe Nation vor der Flimmerkiste und gruselte sich vor dem Bösen, durchaus auch bei Fällen, in denen es um heutige „Lappalien“ ging, wie etwa den Einbruch bei einem Juwelier. Viele der Fälle, die damals am nächsten Tag Gesprächsthema in Firmenkantinen und Büros geworden sind, würden heute nur noch ein Achselzucken auslösen. Wir Deutschen sind abgestumpft. So traurig das ist, so verständlich ist es andererseits aber auch. Unsere Seelen schützen sich vor dem immerselben Entsetzen durch die Ausblendung der Realität. Kein Mensch kann die täglichen Horrormeldungen auf Dauer ertragen, ohne seine kreatürliche Lebensfreude zu verlieren. Wir lenken uns ab.

Was ist los?

Wir leben in einem Land, in dem normalerweise keine Kosten und keine Mühen gescheut werden, um ein Menschenleben zu retten. Wenn es zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen ist, sind Rettungshubschrauber im Einsatz. Wird ein Kind vermisst, durchkämmen Hundertschaften die Wälder. Schwerkranke bekommen die nötigen Medikamente, egal, wieviele tausend Euro sie allmonatlich kosten. Ein Menschenleben ist uns mehr wert, als alles andere. Die Leute fahren heute mit Helmchen Rad. Wir schnallen uns beim autofahren an, wir haben hundert Airbags im Innenraum. In vielen Berufen müssen die Leute Sicherheitsschuhe tragen, auf Baustellen werkelt niemand ohne Helm – aber durch unsere Innenstädte ziehen marodierende Banden, die grundlos Passanten attackieren. Kinder, Alte, Behinderte – ganz egal. Jeder kann zu ihrem Opfer werden. Die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel ist heute mehr denn je ein Lotteriespiel um Leib und Leben, der gesamte öffentliche Raum in den Großstädten ist wesentlich gefährlicher geworden als noch vor zehn Jahren. Es vergeht kein Tag mehr ohne irgendeine Horrormeldung. Doch es herrscht eine erstaunliche Passivität. Wir sind weit davon entfernt, uns so zu entsetzen über das, was passiert, wie früher. Das ist eine alarmierende Entwicklung nicht nur hinsichtlich der Kriminalität als solcher, sondern auch eine hinsichtlich unserer Psyche – und letztlich auch alarmierend hinsichtlich des kulturellen Verfalls, den wir immer gleichgültiger hinnehmen.

Was tun unsere „Volksvertreter“?

Sie verhöhnen uns. Sie beleidigen unseren Verstand und spucken auf unsere Moral. Sie dienen uns diese Entwicklung an als Buntheit, Vielfalt und Toleranz, als „die Zukunft“ – und das alles in einem Ton, als sei jeder ein abgrundtief schlechter Mensch, der sich darüber nicht freuen kann. Sie beschimpfen diejenigen, die das alles nicht mehr hinzunehmen bereit sind, als „Nazis“. Sie betreiben die Ausgrenzung solcher Leute aus ihrer überaus paradoxen „Gemeinschaft der Anständigen“. Dabei waren es doch die Angst vor dem Verstoßenwerden aus der „Volksgemeinschaft“, die Angst vor Bestrafung, die gerade unter den Nazis dafür gesorgt hatte, daß sich niemand mehr gegen die barbarischen Zustände aufzubegehren getraute. Genau diese Angst verschließt heute wieder allzu vielen den Mund. Niemand will „Nazi“ sein. Niemand will sich ausgrenzen lassen. Im Prinzip wirken heute dieselben Mechanismen wie damals. Die politische Klasse weiß damals wie heute, wie die Masse tickt. Heute sogar noch genauer.

Wer ist der „Nazi“?

Wage es heute ein Einheimischer in seinem regionalen Dialekt, laut zu sagen, daß seine Tochter in der Nazizeit mitten in der Nacht hätte unbehelligt durch die Stadt nachhause laufen können, dann ist er …. – ein „NAZI“! Obwohl er nichts Falsches gesagt hat. Für seine Tochter hätte das damals zugetroffen, für die seines jüdischen Nachbarn wahrscheinlich nicht, das ist schon wahr. Es geht aber um die Tochter des Einheimischen. Und die Tochter des Juden? Die ist heute auch nicht sicherer dran als seine eigene. Eher im Gegenteil.

Es ist ein Skandal unbeschreiblichen Ausmaßes, daß wir „Volksvertreter“ haben, die unser Land mit den schlimmsten heutigen Antisemiten fluten und sowohl jüdisches Leben, als auch nichtjüdische „Kartoffeln“ den Messern derjenigen ausliefern, die beide gleichermaßen verachten. Die Multikulti-Rotlinksideologen sind die wahren „Nazis“ der Gegenwart. Auch, wenn sie gar nicht so aussehen und diesen Vorwurf weit von sich weisen würden. Das Mörderische am Nationalsozialismus war nicht das „National“ vor „sozialismus“, sondern das „sozialismus“ hinter „National“. Ob „National“ oder „International“ – das „sozialismus“ steht heute noch hinten dran. Rotlinke, Braunlinke – was ist schon der Unterschied? Der „Internazi“ ist kein Stück besser als der Nazi.  Die „menschliche Gesellschaft“: Jede Wette, A.H. war davon überzeugt, daß er genau so eine hatte. Und A.M. will sie erst noch schaffen.

@jouwatch

Quelle!: #zaronews

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