Donnerstag, März 28, 2024
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Globalisten fordern offen eine Zentralisierung mittels einer Neuen Weltordnung

Ich habe es in der Vergangenheit viele Male gesagt, wenn elitäre Kriminelle anfangen ihre Pläne offen einzugestehen, dann bedeutet dies, dass sie bereit sind den Stecker aus dem derzeitigen System zu ziehen. Es ist ihnen schlichtweg egal wer um ihre Pläne weiß, weil sie denken, dass der Sieg nicht mehr aufzuhalten ist.

Sicher gab es in der Vergangenheit subtilere und kaum publizierte Forderungen nach einer “Neuen Weltordnung“. Allerdings habe ich noch niemals gesehen, wie internationale Finanziers und ihre politischen Marionetten-Sprachrohre so unverschämt eine globale Zentralisierung fordern, wie in den Tagen nach dem erfolgreichen Brexit-Referendum.

Es scheint, als hätte der Brexit im aktuellen Narrativ einen Schalter umgelegt und eine Flut neuer Propaganda losgelassen, die allesamt das Ziel hat, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass die Zentralbanken ihre Kräfte bündeln und als eine einzige Institution handeln müssen, um eine Wirtschaftskrise zu bekämpfen, welche für Laien noch nicht einmal erkennbar ist.

Unter den jetzigen Bedingungen, nach der Marktrallye der vergangenen Woche im Anschluss an den Brexit (welche von Hoffnungen über Zentralbank-Intervention und extrem niedrigen Handelsvolumina angetrieben wurde), sollte man glauben, dass die Forderungen der Globalisten nach totaler Zentralisierung der Finanzpolitik nur wenig Sinn ergeben. Wo ist die “Krise“, vor der die Banker ständig warnen?

Ich halte den Brexit teilweise für ein auslösendes Ereignis für ein zukünftiges Markt-Desaster, welches seit vielen Jahren vorbereitet wurde. Damit will ich sagen, dass eine weltweite finanzielle Katastrophe bereits im Vorfeld und mit Absicht inszeniert wurde und der Brexit als Sündenbock dafür dienen soll. Die Fundamentaldaten der Weltwirtschaft waren seit 2008 zunehmend negativ und der einzig verbliebene, scheinbar positive “Indikator“, waren die Aktien.

Es gibt dort draußen jede Menge Leute, die annehmen auf Aktien hätte das Referendum im Vereinigten Königreich keine Konsequenzen gehabt, weil es vor dem 4. Juli zu einer Rallye gekommen ist. Allerdings möchte ich vorschlagen, dass diese Leute sich, angesichts des Ausschlags nach oben bei den Aktien, zu diesem frühen Zeitpunkt nicht allzu sehr in Sicherheit wiegen.

Diese Rallyes sollten keine Überraschung sein. Es gab sie auch während des Derivate- und Kreditcrashs, der 2008 nach Bear Sterns und Lehman stattgefunden hat. Letztlich sind Aktien ein irrelevanter, von Vertrauen getriebener Indikator und die Fundamentaldaten werden am Ende immer siegen.

Wie Forbes in einer überraschend ehrlichen Analyse feststellt, war der “Lehman-Moment“ von 2008 alles andere als ein “Moment“. Der Derivate-Crash wurde durch zahlreiche Schwächen innerhalb der Schuldenblasen-Struktur angetrieben; Lehman war einfach nur ein Element höheren Profils in einem chaotischen Durcheinander. Als Lehmans Bankrott öffentlich wurde, tauchten Aktien deutlich ab – ganz ähnlich, wie sie es unmittelbar nach dem Brexit-Referendum gemacht haben. Aber nur eine Woche später standen sie wieder auf denselben Hochs, wo sie vor Lehman gestanden hatten.

Investoren machen immer zunächst das, mit dem sie vertraut sind und wozu sie wie Pawlowsche Hunde konditioniert wurden. Wie seinerzeit, wurden heutige Investoren dazu konditioniert, in jedem Fall den “Dip zu kaufen“. Sobald die Realität und die Fundamentaldaten sie eingeholt hatten, waren die Aktien natürlich zwei Wochen später wieder im freien Fall.

Der Brexit geht nicht weg und die Vorboten seiner negativen Effekte sind für den Mainstream bisher kaum sichtbar. Dieser Prozess wird die Märkte über Monate belasten, während die Investoren zunehmend ihr blindes Vertrauen ins System einbüßen. Die Party hat noch nicht einmal angefangen und wir gehen für den Moment einmal davon aus, dass kein weiter auslösender Moment hinter der nächsten Ecke steht.

Jenseits der Mechanik der Wirtschaft sind die Eliten selbst oft ein guter Lackmustest, um vorauszusagen, was demnächst innerhalb des Aktienkasinos und was außerhalb des Aktienkasinos passieren wird.

Die Tatsache, dass die finanziellen Leitmedien jetzt voller Forderungen nach extremen Maßnahmen zur Koordination der Zentralbanken sind und eine Vielzahl von Eliten vor einer größeren Krise warnen, sollte für die Öffentlichkeit von Bedeutung sein. Genau wie die Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) und der Internationale Währungsfond (IWF) 2007 und Anfang 2008 vor einem Crash gewarnt hatten und sich diese Warnungen als richtig erwiesen, so haben sie auch vor einem Crash im Jahr 2016 gewarnt.

Nach dem Brexit ist der Chor der “Warnungen“ vonseiten der Eliten explodiert. Sie irren sich selten, wenn es um eine Wirtschaftskrise geht und zwar genau aus dem Grund, dass sie diejenigen sind, welche die Rahmenbedingungen für die Krise überhaupt erst geschaffen haben.

George Soros behauptet weiterhin, selbst nach der jüngsten Aktienmarkt-Rallye, dass der Brexit “eine Finanzmarktkrise beschleunigt“ habe. Bloomberg steht dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank Mario Draghi mit einem Artikel bei, der den Titel »Draghi wünscht eine neue Weltordnung, welche von Populisten gehasst werden wird« trägt. Bloomberg entfernte das Wort “neue“ später aus der Überschrift.

Der Artikel wiederholt die Forderungen von Zentralbankern auf der ganzen Welt, damit aufzuhören sich mit “inländischer“ Finanzpolitik zu beschäftigen und stattdessen damit zu beginnen, sich weltweit zu koordinierten und die “globalen Probleme“ anzugehen. Die BIZ kontrolliert bereits die politischen Entscheidungen aller Zentralbanken, wie in dem berüchtigten Exposé von Harper über die BIZ mit dem Titel »Ruling The World Of Money« zugegeben wird. Aber dies wird von Draghi oder Bloomberg nie erwähnt.

Interessanterweise argumentiert die BIZ jetzt nicht nur für eine Koordination der globalen Finanzpolitik, sondern auch für globale Regeln für alle Zentralbanken. Wenn die BIZ doch die finanzpolitischen Entscheidungen der Federal Reserve, der EZB und jeder anderen Mitgliedszentralbank kontrolliert, warum wollen sie dann für eben diese Zentralbanken “globale Regel“ einführen?

Sie tun dies, weil das Endziel ist, dass die Allgemeinheit eine globale Zentralbank akzeptiert und gar fordert – entweder in Form der BIZ oder des IWF, oder vielleicht von beiden zusammen als eine Einheit. Nochmal, die Eliten benutzen die Hegelsche Strategie “Problem-Reaktion-Lösung“, um die Öffentlichkeit so zu manipulieren, dass sie die Kontrolle der Globalisten haben wollen.

Im Mai sagte BIZ-Chefökonom Claudio Borio, dass eine “neue globale Geldordnung“ benötigt wird, um das Dollar-System zu ersetzen. Dieses neue System würde eine Krise verhindern, indem alle nationalen Zentralbanken anhand von Regeln beherrscht werden, welche sie zu koordiniertem Handeln zwingen. Wie es aussieht, haben die Zentralbanker nun den Beginn ihrer “Krise“ und sie werden sie eindeutig für ihre Zwecke nutzen.

Ein anderer Artikel von Bloomberg forderte kürzlich, dass die Zentralbanken sich “von ihren nationalen Vorurteilen“ verabschieden. Nationale Volkswirtschaften seien nun derart “miteinander verflochten“, dass alle Zentralbanken zur Stützung der Weltwirtschaft nach gemeinsamen Richtlinien handeln müssen, statt sich um die nationalen Volkswirtschaften zu kümmern.

Am Tag nach der Brexit-Entscheidung betonte China seinen Wunsch, dass die Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB) eng mit der Weltbank zusammenarbeiten soll. Seit Jahren habe ich gesagt, dass die Chinesen niemals die Absicht hatten, die AIIB zu einem Gegensystem zum IWF oder der Weltbank zu machen und dass die Chinesen mit den Globalisten zusammenarbeiten und nicht gegen sie. Jetzt haben wir die Bestätigung dafür.

Der chinesische Premierminister warnte auch, dass ein “Schmetterlingseffekt“ nach dem Brexit zu einer Krise führen werde und forderte eine “bessere Koordination“ unter den Volkswirtschaften der Welt.

Offizielle der Europäischen Union setzen alles auf eine Karte und fordern nach dem Referendum im Vereinigten Königreich nun einen europäischen “Superstaat“. Dieses System würde politische Barrieren und souveräne Grenzen aus dem Weg räumen und die EU in jeder Hinsicht zu einer einzelnen Einheit machen, sogar mit einer europäischen Armee.

Die lauten Rufe nach totaler Zentralisierung und einer “Neuen Weltordnung“ gehen weiter und ich glaube, dass sie ein lautes Signal dafür sind, dass bald etwas sehr hässliches geschehen wird.

Bedenken Sie: Zentralbanken werden niemals öffentliche Unterstützung für global zentralisierte Geldpolitik oder eine globale Wirtschaftsautorität erhalten, wenn sie nicht bestätigt werden und ein Crash tatsächlich stattfindet. Der Crash muss nicht zwangsläufig sofort und “total“ geschehen, wie einige Aktivisten der Freiheitsbewegung annehmen. Er wird viel wahrscheinlicher schrittweise und sehr detailliert ablaufen, auch wenn es in gewissen Regionen zu einem Leid kommen wird, wie wir es seit der Großen Depression nicht mehr erlebt haben.

Mehr Koordination unter den Banken benötigt mehr Chaos und Beispiele “miteinander in Widerspruch stehender Politik“, was vermutlich in Form von “Währungskriegen“ unter gewissen Nationen geschehen wird. Die Eliten müssen ein Theater heraufbeschwören, in welchem einige Zentralbanken gegeneinander arbeiten und jede potenzielle Erholung der Wirtschaft vermasseln. Dann können die Eliten gegenüber der Öffentlichkeit argumentieren, dass eine einzelne, international anerkannte und befolgte globale Bankautorität notwendig ist, um zu verhindern, dass derartiges noch einmal passiert.

Das Konzept, dass Zentralbanken “global arbeiten“, statt national, kann den Massen nur verkauft werden, wenn ein finanzielles Desaster auf globaler Ebene ausgelöst wird, welches die Bedürfnisse jeder einzelnen Nation überwiegt. Jede Zentralbankinitiative, wie sie nach dem Brexit vorgeschlagen wurde, benötigt eine finanzielle Implosion als Rechtfertigung.

Ich glaube, dass der Plan der Globalisten zur Zentralisierung und Einführung einer Neuen Weltordnung zum Scheitern verurteilt ist. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir künftig nicht weiterhin Einsatz und Opferbereitschaft zeigen müssen. Für den Moment ist Wachsamkeit unsere beste Verteidigung. Die Eliten sagen uns mit ihrem Verhalten und ihren Aussagen genau, was als nächstes passieren wird. Es ist Zeit für alle, die sich dem größeren Ganzen bewusst sind, zuzuhören und sich entsprechend vorzubereiten.

Von Brandon Smith

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