Freitag, April 19, 2024
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Goldman Sachs & Co. wollen EU übernehmen und sitzen im Bundestag

Erschreckende Details darüber, wie die Finanzindustrie nun auch Deutschland beherrscht. Selbst die vermeintliche Opposition im Deutschen Bundestag.

Die Bundestagswahlen sind vorbei. Ein Sturm der Entrüstung fegt seit dem durch die politische Landschaft und die Medien. Seit den Fünfzigerjahren zieht wieder eine rechtsnationale Partei in den Bundestag, heißt es. Manche sprechen sogar von Nazis, die erstmals nach dem Zweiten Weltkrieg im Deutschen Bundestag sitzen werden.

Doch was bedeuten Wahlen überhaupt? Kann der Bürger mit seiner Stimmabgabe wirklich die Geschicke Deutschlands mitbestimmen? Oder sind nicht alle Politiker Handlanger von Eliten mit bestimmten Machtinteressen und Wahlen ein Instrument, um dem Volk den Glauben zu vermitteln, es hätte Macht und wirke am demokratischen Prozess mit? Also eine bloße Theaterinszenierung?

Macht es hinsichtlich dieser Voraussetzungen überhaupt Sinn, an Wahlen teilzunehmen und ist es nicht vollkommen egal, ob eine CDU, eine SPD oder eine AfD im Bundestag sitzt?

Wird nicht auch eine AfD bloß instrumentalisiert, um bestimmte Interessen von Machteliten durchzusetzen? Denn der Parlamentarismus repräsentiert schon lange nicht mehr den Willen des Volkes (EU-Plan: Realitätsverlust in Brüssel und Berlin (Video)).

Goldman Sachs? Was haben die mit den Bundestagswahlen zu tun?

Wir erinnern: Goldman Sachs ist ein Finanzimperium und darauf aus, seine Macht auszubauen und seinen Reichtum zu vermehren. Sie haben ein Netzwerk um den gesamten Globus gespannt. Ehemalige Goldman Sachs Leute sitzen an entscheidenden Stellen in der Finanzwelt.

Sie platzieren ihre Leute an allen Spitzenpositionen, auch in internationalen Institutionen und nehmen so Einfluss auf Regierungen. Sie entziehen sich so der staatlichen Kontrolle und üben rund um den Globus Einfluss auf die Politik aus. Doch Einfluss reicht ihnen nicht.

Egal welche Krisen es gibt, Goldman Sachs können diese nichts anhaben. Goldman Sachs ist die mächtigste Bank der Welt und wurde zu einem gigantischen Investor, der mit Spekulationen und Risiken handelt. 2007 hatte Goldman Sachs beschlossen, gegen die eigenen Kunden zu spekulieren und hatten so bei der Finanzkrise 2007 zweimal abkassiert.

Dadurch haben sie insgesamt 13 Milliarden Euro Gewinn eingefahren. Am Ende der Finanzkrise war Goldman Sachs der große Gewinner.

Sie sind die Herren der Weltfinanz. Die Devise von Goldman Sachs: Es reicht nicht, dass wir Erfolg haben, andere müssen scheitern. Und wir verdienen daran.

Ist Goldman Sachs für die Euro-Krise verantwortlich?

Goldman Sachs hat Griechenland geholfen, seine Bilanzen zu fälschen. Nur so konnte Griechenland 2001 in die EU aufgenommen werden. Dann wurden Firmen und Menschen Kredite aufgedrängt, die sie sich nicht leisten konnten. Griechenland endete im Schuldendesaster.

Auch danach wollte Goldman Sachs wieder helfen oder vielmehr, nochmal verdienen. Es gab einen geheimen Deal mit Derivaten und Swaps, also unsichtbaren Krediten. Die griechischen Schulden wurden offiziell um mehrere Milliarden geschrumpft. Goldman verdiente an dieser Transaktion 500 Millionen Dollar.

Die Geschäfte mit Griechenland wurden aber publik. Es heißt, Goldman Sachs hat die Euro-Krise ausgelöst. Jetzt bezahlt der Steuerzahler für die Eurokrise.

Goldman Sachs will jetzt ganz Europa erobern. Sie setzen den ehemaligen Goldman Sachs Mann Mario Draghi 2011 als Chef der Europäischen Zentralbank ein. Es ist davon auszugehen, dass er die Goldman Heuschrecken Strategie in die EZB bringen wird.

Wird Draghi für Goldman Sachs das Euro Finanzsystem endgültig zum Zusammenbruch bringen?

Goldman Sachs in der AfD

Alice Weidel und Alexander Gauland bilden das Spitzenduo der AfD. Doch wer sind die beiden und woher kommen sie? Alice Weidel ist ehemalige Mitarbeiterin des Finanzkonzerns Goldman Sachs. Goldman Sachs? Muss man da nicht hellhörig werden?

Auch Emmanuel Macron bewegte sich in diesen Finanzelitekreisen, bevor er Präsident von Frankreich wurde. Er arbeitete für die Rothschild Bank (Europas neue Ordnung: Macron löst Merkel als Hauptmarionette der Finanzglobalisten ab).

Macron, der jetzt die neue Weltmacht Europäische Union gemeinsam mit Deutschland errichten will. Goldman Sachs gehören wie Merrill Lynch, JP Morgan und Barclays zum Rothschild Finanzimperium.

Wir erinnern: Goldman Sachs setzt seine Leute an allen strategisch wichtigen Positionen weltweit ein. So wie beispielsweise Mario Draghi als EZB Chef. Auch Trump hat ehemalige Goldman Sachs Mitarbeiter in seine Regierung berufen.

Die vielversprochene Veränderung in den USA findet nicht statt. Die USA führen ihre Imperialpolitik unverändert fort und drohen weiterhin mit militärischem Eingreifen weltweit.

Alexander Gauland gehört dem Rotary Club an. Der Rotary Club ist eine Vereinigung, eine Art öffentlicher Geheimbund, der bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts gegründet wurde. Im Dritten Reich wurden die Freimaurer verboten. Die Mitglieder wechselten dann zu den Rotariern.

Wird eine AfD mit einer ehemaligen Goldman Sachs Mitarbeiterin und einem Rotarier an der Spitze wirklich etwas zugunsten der Bürger verändern? Oder arbeiten sie nicht doch auch den EU Lobbyisten zu und auf einen neuen Finanzcrash hin, an dem am Ende nur die Finanzindustrie verdient?

Sind die Menschen, die die AfD gewählt haben, um das bestehende System zu verändern, einem gigantischen Fake aufgesessen?

Mehr Interessenvertreter als Abgeordnete im Bundestag

Die Bundestagsverwaltung hat im Juli 2017 auf Antrag von abgeordnetenwatch.de eine Liste mit den Namen von Organisationen herausgegeben, die im Gegensatz zu Unternehmen noch immer das Recht haben, bis zu zwei Jahresausweise zu den Räumlichkeiten des Deutschen Bundestag zu beantragen: Verbände, Vereine und andere Organisationen wie Gewerkschaften.

506 von ihnen verfügten – Stand 12. Juni 2017 – über mindestens einen Bundestagsausweis, insgesamt wurden 787 Zugangsberechtigungen ausgestellt. Auf jeden der 630 Abgeordneten kommt damit mehr als ein Interessenvertreter.

Bei Durchsicht der Namen fällt auf: In vielen Fällen handelt es sich um Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen mit den Schwerpunkten Soziales und Umwelt. Über eine Zugangsberechtigung zum Bundestag verfügen beispielsweise die Stiftung Lesen, der Deutsche Tierschutzbund, das SOS-Kinderdorf und der Malteser-Hilfsdienst. Auch bekannte Umweltorganisationen wie der NABU oder die Deutsche Umwelthilfe tauchen in der Liste auf, genauso wie die Gewerkschaften DGB und DpoIG.

Verbandslobbyisten im Auftrag von VW, Rheinmetall und Dr. Oetker

Nicht so leicht auszumachen sind dagegen die Unternehmen, deren Anliegen in den Bundestag getragen werden. Dies geschieht indirekt über Wirtschaftsverbände, zu denen sich die Konzerne zusammengeschlossen haben.

Einige Beispiele, in wessen Interesse Lobbyisten im Bundestag vorstellig werden:

adidas, Lidl, Metro Group und Tchibo – sie sind Mitglied in der Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels (AVE), die über einen Lobbyisten mit Bundestagshausausweis verfügt.
Beiersdorf, Novartis, Pfizer – sie gehören dem Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) an, der für zwei Lobbyisten eine Zugangskarte hat.
Commerzbank, Deutsche Bank, Goldman Sachs – sie werden vom Bundesverband deutscher Banken vertreten, für den zwei Interessenvertreter weitgehend ungehindert ins Parlament kommen können
Heckler & Koch, Krauss-Maffei Wegmann, Rheinmetall – ihre Interessen gelangen über die zwei Lobbyisten des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV) in den Bundestag
Bahlsen, Dr. Oetker, Pepsi – sie sind Mitglied im Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI), der von der Bundestagsverwaltung zwei Jahreshausausweise ausgestellt bekommen hat.
Und natürlich verfügen auch die großen Autokonzerne über einen Lobbyvertreter mit Zugang zum Deutschen Bundestag. Volkswagen, BMW, Daimler, Porsche und andere haben sich im Verband der Automobilindustrie (VDA) organisiert.

Dabei benötigte der Autoverband eigentlich gar keinen Ausweis um ins Parlament zu gelangen – dies kann sein Cheflobbyist auch auf andere Weise: Als früherem Bundestagsabgeordneten steht VDA-Präsident Matthias Wissmann das Recht zu, eine Zugangskarte zu den Parlamentsgebäuden zu erhalten (Allmachtswahn der Globalisten: Die EU ist wie der Turm zu Babel – und wird wie dieser zusammenbrechen (Video)).

Die Namen der Verbände, Vereine und Organisationen mit Zugangsberechtigung zum Bundestag, die abgeordnetenwatch.de veröffentlicht, sind bislang nirgendwo einzusehen.

Wer einen Jahresausweis beantragen will, muss sich dafür zwar in eine öffentlich zugängliche Liste des Parlaments eintragen. Doch wer von den aktuell 2.314 aufgeführten Organisationen einen Ausweis ausgestellt bekommen hat, ist dort nicht erkennbar.

 

Literatur:

Demokratie im Sinkflug: Wie sich Angela Merkel und EU-Politiker über geltendes Recht stellen (Edition Tichys Einblick) von Gertrud Höhler

Die Nazi-Wurzeln der „Brüsseler EU“ von August Kowalczyk

Mal eben kurz die Welt retten: Die Deutschen zwischen Größenwahn und Selbstverleugnung von Markus Vahlefeld

Lügen die Medien?: Propaganda, Rudeljournalismus und der Kampf um die öffentliche Meinung. von Jens Wernicke

Beitragsbild: PublicDomain/watergate.tv/abgeordnetenwatch.de

Quellen: PublicDomain/watergate.tv/abgeordnetenwatch.de am 11.10.2017

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