Donnerstag, April 25, 2024
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Herzleiden: Neue Technik revolutioniert Kardiologie

Gerald Maurer warnt vor später Diagnose
Gerald Maurer warnt vor später Diagnose
 

 

ÖKG präsentiert neue Forschungserkenntnisse und Therapieansätze
Wien – Anlässlich der Jahrestagung der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft (ÖKG) http://atcardio.at haben sich heute, Dienstag, Kardiologen zum Pressegespräch über die Highlights der modernen Herz-Medizin zusammengefunden. Die neuesten Substanzen, Verfahren und Techniken wurden dabei präsentiert, die den an Herzinsuffizienz leidenden Patienten neue Hoffnung geben sollen. In Europa leiden schätzungsweise 28 Mio. Menschen an dieser Erkrankung – in Österreich rund…

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300.000 Personen, wobei die Dunkelziffer höher geschätzt wird. Herzinsuffizienz tritt vor allem bei Menschen über 65 Jahren auf und zählt zur häufigsten Aufnahmediagnose in Krankenhäusern sowie zur teuersten Behandlung überhaupt.

Frühe Diagnose lebensrettend

"Eine fortgeschrittene Herzinsuffizienz ist wie ein fortgeschrittenes Karzinom", warnt Gerald Maurer, Leiter der Abteilung für Kardiologie im AKH Wien http://www.akhwien.at , gegenüber pressetext. Eine frühe Diagnose kann aus diesem Grund eine erfolgreiche Therapie begünstigen und die Herzfunktion wieder vollständig regenerieren oder zumindest verbessern. Symptome für eine Herzinsuffizienz lassen sich durch Kurzatmigkeit und Leistungsschwäche erkennen. Da diese jedoch häufig als normale Alterschwächen abgetan werden, stellt die adäquate Diagnose oft ein Defizit dar.

"So, wie wir Hepatitis in A, B und C unterkategorisieren, können wir auch zwischen diastolischer und systolischer Herzinsuffizienz unterscheiden, wobei sich die jeweiligen Therapien substanziell voneinander unterscheiden", erläutert Burkert Pieske, Präsident der ÖKG. Durch diese Subkategorisierung kann eine personalisierte, gezielte Therapie gewährleistet werden.

Herzinsuffizienz korreliert mit Diabetes

An der Herzerkrankung wird intensiv geforscht. So hat kürzlich die sogenannte PARADIGM-HF-Studie http://bit.ly/10VwEkF einen starken Zusammenhang zwischen Herzinsuffizienz und Diabetes Typ 2 erkannt. Nur einer von sechs Betroffenen hat dabei einen normalen Zuckerstoffwechsel, wie Maurer betont.

Eine Revolution in der Kardiologie stellen neuartige technische Devices dar, die die Lebensqualität der Patienten wieder steigern und sogar deren Leben retten können. Zum einen wird Patienten der konventionelle Defibrillator implantiert, aber auch ein ähnlicher Schrittmacher, der den Nervus Vagus am Hals stimuliert und den Blutdruck reguliert. Auch kleine neue Pumpen werden unter die Haut implantiert und ermöglichen Betroffenen ein jahrelanges, besseres Leben.

Fotos zur Veranstaltung stehen unter http://fotodienst.pressetext.com/album/3223 als Download zur Verfügung.

(Ende)

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