Nach dem Eintreffen eines internationalen Hilfskonvois in der umkämpften syrischen Rebellenenklave Ost-Ghuta ist ein Checkpoint, an dem sich kurz davor Hunderte Wartende aufgehalten hatten, mit schweren Waffen angegriffen worden. Verletzt wurde niemand, wie ein Sputnik-Korrespondent vor Ort berichtet.
An dem Checkpoint in der Ortschaft Muhajam al-Wafideen hatten Hunderte Menschen auf den Hilfskonvoi gewartet, darunter syrische Militärs, Vertreter des russischen Zentrums für Versöhnung der Konfliktparteien und Journalisten.
Nach Einschätzung der syrischen Armee wurde aus großkalibrigen Flugabwehr-Maschinenkanonen geschossen. Dies bestätigte auch der russische General Wladimir Solotuchin, der Chef des Vers;hnungsyentrums.
„Rund eine halbe Stunde nach der Schließung des humanitären Korridors in Ost-Ghuta beschossen Militante den Checkpoint Muhajam al-Wafideen“, sagte Solutuchin. „Nach vorläufigen Angaben wurde aus Flugabwehr-Geschützen geschossen. Opfer konnten vermieden werden.“