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Hinweise auf zwei Ur-Kontinente in der Arktis entdeckt

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Wie russische Wissenschaftler der »Universität Novosibirsk« vergangene Woche bekannt gaben, haben sie Beweise dafür gefunden, dass sich vor Millionen von Jahren nicht nur einmal ein Kontinent an der Stelle befand, wo heute Eis und Meer die Arktis bilden, sondern gleich zwei Mal.

Die Forscher hatten die paläomagnetische Methode angewendet, um die Schichten in derFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 3) Erdkruste zu untersuchen und sie stellten fest, dass sie unterschiedliche magnetische Feldeigenschaften aufweisen. Die genaue Analyse der Daten zeigte schließlich, dass im Laufe der geologischen Geschichte unseres Planeten mindestens

zwei Kontinente im aktuellen Bereich der Arktis existierten.

 

»Arctica I« wird der erste Kontinent genannt und soll sich vor etwa einer Milliarde Jahre gebildet haben. Er war Teil eines Superkontinents namens »Rodinia«, der alle Kontinente umfasste, die wir heute kennen und vor etwa 750 Millionen Jahre auseinanderbrach.

Der zweite Kontinent wurde von den russischen Forschern »Arctica II« benannt und formte sich während des Mesozoikums vor rund 250 Millionen Jahren, zur selben Zeit also wie der Superkontinent Pangaea. Die Überreste von Arctica II kann man heute noch unter anderem in Russland, USA, Kanada und Grönland finden, so die Forscher.

Die Theorie eines Ur-Kontinents in der Arktis ist nicht neu aber es mangelte an stichfesten Beweisen. Das es nun scheinbar gleich zwei Ur-Kontinente gab, ist natürlich eine gewagte Behauptung, doch die russischen Wissenschaftler wollen die Beweise dafür in folgenden Gebieten gefunden haben: Im Franz-Josef-Land, dem Spitzbergen-Archipel, den Riffen der Karasee, einschließlich des Severnaya Zemlya Archipels, an der Nordküste der Halbinsel Taimyr, den Neusibirischen Inseln, den Riffen des Ostsibirischen Sees und der Tschuktschensee, den kontinentalen Gebieten von Tschukotka und des nördlichen Alaskas, Inseln Nordamerikas, einschließlich Ellesmere Island und anderen in der Nähe von Grönland.

© Fernando Calvo für Terra-Mystica.Jimdo.com vom 14.09.2015

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