Donnerstag, April 25, 2024
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Holt unser Gold heim! Bundesbank veröffentlicht erstmals detaillierte Liste zu Goldbeständen

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Die Bundesbank setzt bei der Verlagerung des deutschen Goldes in heimische Tresore auf volle Transparenz. Erstmals veröffentlichte die Notenbank eine umfassende Liste über ihre Goldbarrenbestände.

Auf mehr als 2300 Seiten ist jeder einzelne Barren mit der jeweiligen Lagerstätte verzeichnet. Die Liste will die Bundesbank künftig einmal jährlichFehler, Gruppe existiert nicht! Überprüfen Sie Ihre Syntax! (ID: 2) aktualisieren.

Die nun veröffentlichten Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2014. Wie bereits bekannt, lagerte Ende Dezember ein Drittel (35 Prozent) der

3384 Tonnen Bundesbank-Gold in Frankfurt. 43 Prozent der Barren befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch in Tresoren in New York, 13 Prozent in London und 9 Prozent in Paris.

Bis spätestens 2020 will die Bundesbank mehr als die Hälfte ihrer Goldreserven in heimischen Tresoren aufbewahren. Schrittweise sollen 300 Tonnen des Edelmetalls aus New York und die gesamten 374 Tonnen aus Paris nach Frankfurt überführt werden. Im vergangenen Jahr wurden 120 Tonnen aus ausländischen Lagerstellen nach Frankfurt gebracht.

Dass deutsches Gold in den Tresoren von Fed, Banque de France und Bank of England lagert, ist historisch gewachsen: Das Edelmetall ging vor allem in den 1950er und 1960er Jahren als Bezahlung hoher deutscher Außenhandelsüberschüsse in den Besitz der Bundesbank über. 2012 war in Deutschland eine öffentliche Debatte über die Sicherheit des Milliardenschatzes – aktueller Wert rund 114 Milliarden Euro (Stand August 2015) – im Ausland entbrannt. Der Bundesrechnungshof forderte eine genaue Bestandsaufnahme und regelmäßige Kontrollen.

Holt unser Gold heim!

Die Deutsche Bundesbank hält treuhänderisch für die deutschen Bürger 3384 Tonnen an physischem Gold, welches nach einem möglichen endgültigen Vertrauensverlust des Euros als (Teil-)Deckung einer neuen Währung unter Umständen dringend gebraucht würde. Um diesen Zweck zu erfüllen, muss zunächst Transparenz über das seit Jahrzehnten weitestgehend im Ausland gelagerte Gold hergestellt werden und dieses dann nach Deutschland verbracht werden. Dem stehen keine benennbaren juristischen Gründe entgegen; und spätestens seit dem Ende des Kalten Kriegs 1990 auch keine militärischen mehr.

Die unabhängige und überparteiliche Initiative „Holt unser Gold heim!“fordert daher

  • einen vollständigen und unabhängig testierten physischen Voll-Audit der deutschen Goldbestände an allen Lagerorten;
  • die zeitnahe Rückführung des im Ausland gelagerten Goldes nach Deutschland, um die Option der (Teil-)Deckung einer künftigen neuen Währung zu erhalten;
  • die Herbeiführung eines verfassungsrechtlich abzusichernden bilanziellen Sonderstatus der Goldreserve zur Abwehr der schnell zunehmenden Ausbuchungsgefahr aufgrund der sich seit 2007 dramatisch verschlechternden Qualität der Bundesbank-Bilanz (Gefahr im Verzug).

Begründung

Gold ist seit Tausenden von Jahren von den Menschen freiwillig genutztes und damit natürliches Geld. Es wurde in der ganzen Geschichte immer wieder entweder in Form physischer Goldmünzen oder als solide Deckung stabiler Papier-Währungen genutzt. Bis 1913 wuchsen und prosperierten viele Staaten langsam aber stetig unter der Ägide einer zumindest teilweisen Golddeckung ihrer Währungen. Die allmähliche Aufgabe dieser Golddeckung im Laufe des 20. Jahrhunderts und die endgültige Lösung der Währungen von Gold 1971 ist der Hauptgrund für die seitdem explodierenden Geldmengen und den nachfolgenden weitgehenden Verlust der Kaufkraft. Der fehlende Goldanker ist auch die Hauptursache dafür, dass die globale Finanzkrise seit 2007 überhaupt derart gravierende und hoch-gefährliche Ausmaße annehmen konnte. Wir glauben, dass es in einem unvermeidlichen künftigen Währungssystem zwingend sein wird, die entstehenden neuen nationalen Währungen zumindest teilweise wieder mit Gold zu hinterlegen. Um dies tun zu können, müssen die nationalen Goldbestände im jeweiligen Land gelagert werden. Die wirtschaftspolitische Initiative „Holt unser Gold heim!“ setzt sich auch im Rahmen einer internationalen Kampagne genau dafür ein.

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Im Falle des deutschen Goldes sind folgende Punkte kritisch:

Völlig intransparente Lagerung der Goldbestände in ausländischen Lagern mit unklarer Eigentümerstruktur


Seit Jahrzehnten überfälliger physischer Voll-Audit mit öffentlichem Bericht und Bilanzierung nach geltendem kaufmännischen Recht (HGB u.a.)


Akute Enteignungs- bzw. Ausbuchungsgefahr im Zuge der sogenannten Euro-„Rettungen“ …


… als Folge der qualitativen Verschlechterung der Bilanz der Deutschen Bundesbank (Anteil höchst zweifelhafter Target 2-Aktiva 2012 bereits über 60% der Bilanzsumme!) …


… als Folge des immer schlechtere „Sicherheiten“ monetisierenden EZB-Systems (mit wichtigstem Teilhaber und Vollhafter Deutsche Bundesbank) …


… sowie als Folge der massiven Überschuldung des deutschen Bundeshaushalts …


… in den die Bundesbank ihre Gewinne und Verluste ausschüttet …


… und so bei absehbarer Notlage des Bundeshaushalts zum Verkauf des Goldes gezwungen werden könnte


Sicherstellung einer „post Euro“ in wenigen Jahren möglicherweise erforderlichen (Teil-)Deckung einer künftigen nationalen Währung.

Literatur:

Holt unser Gold heim: Der Kampf um das deutsche Staatsgold von Peter Boehringer

Federal Reserve: 100 Jahre Lügen von Michael Grandt

Was Sie nicht wissen sollen!: Einigen wenigen Familien gehört die gesamte westliche Welt und nun wollen sie den Rest! von Michael Morris

Alles Gold der Welt: Die Alternative zu unserem maroden GeldsystemvonDaniel D. Eckert

Quellen: gold-action.de/epochtimes.de vom 07.10.2015

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