Freitag, April 19, 2024
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Homöopathie bei Rückenschmerzen, Hexenschuss, Ischias & Co. . .

Rückenschmerzen – Volksleiden Nummer 1:

Wie Sie mit einer sich ergänzenden Kombination von Homöopathie und anthroposophischer Medizin deutlich verbesserte Behandlungserfolge erzielen können, erfahren Sie hier. 

Die Heilmittel der anthroposophischen Medizin wirken stärker auf die Organe und stabilisieren den „Schwachpunkt“ Rücken.

Die individuelle Gabe der Homöopathika optimiert hingegen den konkreten Behandlungsverlauf und therapiert den ganzen Menschen.

Sie profitieren von einem unkomplizierten, leicht erlernbaren und damit in der Praxis schnell umsetzbaren Konzept. Die Behandlungsoptionen sind optimal auf den jeweiligen Fall abgestimmt.

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Fast die Hälfte der Bevölkerung in den westlichen Industrieländer berichtet über andauernde und wiederkehrende Rückenschmerzen. 80 Prozent der Menschen geben an, in den letzten zwei Jahren unter Rückenschmerzen gelitten zu haben.

Andauernde Rückenschmerzen sind neben Herzerkrankungen der häufigste Grund für Erwerbsunfähigkeit und Frühverrentung. Auch viele junge Patienten sind betroffen. Überraschenderweise nimmt die Wahrscheinlichkeit, unter Rückenschmerzen zu leiden, ab dem 6. – 7. Lebensjahrzehnt wieder ab.

Sicher ist der Rückenschmerz der häufigsten Grund, den es hierzulande in Deutschland für einen Arztbesuch gibt. Patienten mit Rückenschmerz bleiben oft sehr lange in der Therapie. Patienten bleiben häufig 12 – bis hin zu 48 Monate – in Behandlung: Für viele Betroffene ohne eine entscheidende Besserung der Beschwerden.

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Rückenschmerzen:

Folgende Ursachen kommen für derartige Beschwerden in Frage.

  • Unbewusste Fehlhaltungen (zum Beispiel aus psychosomatischen Gründen, falsche Sitzhaltung am Arbeitsplatz etc.)
  • Überlastungen durch Übergewicht
  • Fehlbelastung durch organische Veränderungen, zum Beispiel Wirbelsäulenverkrümmungen
  • Degenerative Veränderungen im Sinne des Verschleißes von Knorpel und knöchernen Strukturen
  • Bandscheibendegenerationen im Sinne von Vorwölbungen oder Vorfall
  • Entzündliche Veränderungen
  • Osteoporose
  • Tumoröse Knochenveränderungen

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Auch hier wird wieder deutlich, wie wichtig eine sorgfältige Diagnostik durch erfahrene Ärzte und gegebenenfalls auch Physiotherapeuten und Osteopathen ist!

Die ganz unterschiedlichen Diagnosen beinhalten auch sehr verschiedene Wahrscheinlichkeiten des Ansprechens einer homöopathischen Therapie; da sich aber auch die Dynamik der Krankheitsentwicklung bei den genannten Diagnosen unterscheiden kann, resultiert eine große Bandbreite im Tempo der Symptomlinderung, so dass auch vom Kranken selbst unter Umständen viel Geduld aufgebracht werden muss.

In vielen Fällen wird die Homöopathie auch nur ein Teil des Behandlungskonzeptes sein können und muss durch physikalische, physiotherapeutische, arbeitsmedizinische, diätetische, schulmedizinische sowie psychologisch-psychotherapeutische Ansätze ergänzt werden.

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Allgemeine Maßnahmen

In den meisten Fällen wird Wärmeanwendung hilfreich sein, weil sie zu einer Lockerung der schmerzbedingt verspannten Rückenmuskulatur beiträgt. Bei Fehlhaltungen kommen selbstverständlich Krankengymnastik sowie „Rückenschule“ zur Optimierung von Haltung und Bewegungsabläufen in Betracht.

Bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall kann eine sogenannte „Stufenbett-Lagerung“ hilfreich sein; dabei liegt der Kranke auf dem Rücken, die Oberschenkel sind in der Hüfte um 90 Grad angewinkelt, die Unterschenkel liegen auf einer dicht ans Gesäß geschobenen Matratze oder auf einem entsprechend hohen Polster, sodass auch in den Kniegelenken wieder ein 90-Grad-Winkel zustande kommt.

Ärztliche Hilfe erforderlich

Wenn bei akut aufgetretenen Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule der Schmerz über das Gesäß ins Bein ausstrahlt, dann müssen Sie an die Möglichkeit eines Bandscheibenvorfalles denken.

Kommt es dabei auch zu Taubheitsgefühlen oder einer muskulären Schwächesymptomatik, dann sollte umgehend eine entsprechende Diagnostik eingeleitet werden; es besteht die Gefahr einer irreversiblen Nervenschädigung!

Bei bekannter Osteoporose und plötzlich zunehmenden Rückenschmerzen sollte ebenfalls umgehend ein Arzt zugezogen werden!

Die im Folgenden dargestellten Einzelmittel dienen zumeist nur einer Linderung akuter Schmerzen; bei fehlender Wirksamkeit sollte immer so bald als möglich eine fundierte Diagnostik angeschlossen werden!

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Die wichtigsten homöopathischen

Arzneimittel bei Rückenschmerzen

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Arnica

Rückenschmerzen nach Verletzungen oder körperlicher Überanstrengung mit muskelkaterartigem Schmerz der Rückenmuskulatur. ( gehe zu Arnica )


Belladonna

Plötzlicher, heftiger, meist rechtsseitiger Ischiasschmerz; steifer Nacken rechtsseitig; schlimmer bei jeder Bewegung und Erschütterung; schlimmer nach längerem Sitzen, kann sich nicht mehr aufrichten; der Rücken fühlt sich wie gebrochen an.( gehe zu Belladonna )


Calcium carbonicum

Hexenschuss bereits durch relativ geringe körperliche Anstrengung, oft durch Verheben; trifft vor allem Menschen mit eher schwachem Bindegewebe, evtl. mit mäßigem Übergewicht; oft bereits seit Kindheit Verkrümmung der Wirbelsäule (Skoliose); Gefühl der Schwäche im Rücken; schlimmer bei feuchter Kälte und durch ungewohnte körperliche Belastungen.( gehe zu Calcium carbonicum )


Colocynthis

Ischiasschmerz nach Ärger oder Kränkung; scharfe, einschießende Schmerzen; Besserung durch Liegen auf der betroffenen Seite bzw. durch Druck auf die Schmerzregion; besser auch durch Anziehen der Beine.( gehe zu Colocynthis )


Lachesis

Ischiaschmerz mit großer Überempfindlichkeit des Beines gegen Berührung; Beginn der Schmerzen oder Verschlimmerung derselben nachts bzw. morgens beim Erwachen; der Kranke will ruhig liegen bleiben.( gehe zu Lachesis )


Nux vomica

Ischiasschmerz, dabei ausgeprägte Reizbarkeit und Ärgerlichkeit mit Ungeduld; schlimmer nachts im Liegen, kann nicht auf der schmerzhaften Seite liegen, sich aber auch fast nicht im Bett umdrehen; Besserung durch lokale Wärmeanwendung und Druck; krampfartige Stuhlverstopfung.( gehe zu Nux vomica )


Rhus toxicodendron

Hexenschuss und Ischiasschmerz mit großer motorischer Unruhe; möchte sich ständig bewegen, dehnen , strecken oder herumgehen; Gefühl der Steifigkeit im Rücken; oft nach Heben oder Tragen von schweren Gegenständen; schlimmer nachts, beim ruhigen Liegen, in der Kälte, besonders bei feuchter Kälte oder nach Nasswerden bzw. wenn auf einen verschwitzten Rücken kalte Luft trifft; besser durch kontinuierliche Bewegung, durch Wärme und vor allem durch heißes Baden. Oft eher die linke Seite betroffen.( gehe zu Rhus toxicodendron )


Ruta

Oft nach Verletzungen, Zerrungen, Verrenkungen oder auch nach Halswirbelsäulen-Schleudertrauma mit Überdehnung von Sehnen und Bändern; verbunden mit dem Gefühl der Schwäche und Steifigkeit; möchte sich ähnlich wie bei Rhus toxicodendron ständig bewegen.( gehe zu Ruta )


Sepia

Rückenschmerzen mit Schwächegefühl im „Kreuz“; bei Frauen oft wiederkehrend vor der Menstruation oder in der Schwangerschaft (Achtung: in der Schwangerschaft besondere Vorsicht bei der homöopathischen Selbstbehandlung!); besser durch festen Gegendruck im Kreuz (zum Beispiel Stuhllehne, harte Matratze)( gehe zu Sepia )

Beitragsbild: homoeopathie-online

Quelle: homoeopathie-online

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