Donnerstag, März 28, 2024
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Ich habe nichts gegen Flüchtlinge, aber…

Foto: Steuerflucht / Jakob Huber/Campact / flickr / CC BY-NC 2.0

Kommentar. Zum Wort des Jahres 2015 haben es diese Flüchtlinge geschafft. Ach ja, diese Flüchtlinge. Ich habe ja nichts gegen Flüchtlinge, aber sind nicht diese Flüchtlinge schuld daran, dass kein Geld mehr da ist, um

Schulen zu sanieren? Sind nicht diese Flüchtlinge daran schuld, dass keine Straßenlöcher mehr gestopft werden können? Ich habe wirklich nichts gegen

Flüchtlinge, aber…

 

Wirklich nicht! Gar nichts habe ich gegen Flüchtlinge. Oder sagen wir’s mal so, es gibt solche und solche. Obwohl? Ich habe wohl was gegen Flüchtlinge! Ich habe etwas gegen Steuerflüchtlinge. Jene, die davor flüchten ihre Steuern in Deutschland zu zahlen. Wegen diesen Steuerflüchtlingen fehlen uns jährlich 100 Milliarden Euro um z.B. unsere Schulen und Straßen zu sanieren.

Gegen Flüchtlinge die vor Krieg und Folter fliehen, sollte wirklich niemand etwas haben. Diese armen Leute können nichts dafür und niemand flüchtet gerne aus seiner liebgewordenen Heimat. Aber jene gierigen Steuerflüchtlinge, die sich auf Luxusyachten mit ihren Millionen in Steueroasen absetzen lassen, die sollte man verabscheuen. Nicht auf die Unterkünfte der Flüchtlinge, die vor Krieg und Folter fliehen, sollten es einige absehen, sondern auf die Luxus-Unterkünfte der Steuerflüchtlinge. Die einen flüchten auf überfüllten Schlauchbooten vor Unrecht. Die anderen (Steuerflüchtlinge) flüchten auf mit Luxus überfüllten Yachten vor geltendem Recht.

 

Dass Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, uns Kosten verursachen, ist richtig. Nach Schätzungen der Bundesregierung kosten uns die mittlerweile 800.000 Flüchtlinge jährlich 10 Milliarden Euro. Die Steuerflüchtlinge jedoch kommen uns sehr viel teurer zu stehen; und die wollen nicht nach Deutschland, sondern hier weg. Hinaus in die Welt, mit all ihrem Geld, was eigentlich uns gehört. 100 Milliarden Euro gehen uns so jährlich verloren. Mit dem Geld welche die Steuerflüchtlinge per Gesetz bezahlen müssten, könnten wir nicht nur locker alle Flüchtlinge versorgen, integrieren und qualifizieren, sondern auch viele andere Baustellen sanieren.

Die Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, Kosovo, Albanien Eritrea oder Nigeria kosten uns noch lange nicht so viel Geld, wie die Steuerflüchtlinge, die Deutschland verlassen und die seinem Finanzsystem den Rücken kehren. Die Menschen, die Deutschland so wahnsinnig viel kosten, fliehen also nicht vor Krieg, Mord und Totschlag. Nein, sie fliehen vor ihrer Verantwortung als Staatsbürger Steuern zu zahlen. Das sind die wirklichen „Problem-Flüchtlinge“ Europas. Die, die es gut genug haben und trotzdem noch fliehen, um noch mehr zu bekommen.

Verteiler: Neopresse

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