Mittwoch, April 24, 2024
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In der Tiefe des Meeres: Unbekannte Kreaturen im Marianengraben entdeckt (Videos)

Die Kamera eines Unterwasserapparats der Nationalen Ozean- und Atmosphärenbehörde der USA hat am Boden des Marianengrabens eine Vielzahl bisher unbekannter Kreaturen entdeckt.

Die Wissenschaftler wissen sogar selbst nicht genau, was sie da gesehen haben.

Der „Geisterfisch“

Der kleine „Geisterfisch“ sieht gleichzeitig gespenstisch und niedlich aus. Sein Anblick war auch für die Forscher, die ihn fanden, ein echtes Highlight. Denn noch nie zuvor wurde so ein Exemplar lebend gesehen.

Als die Forscher der US-Behörde für Wetter und Ozeanografie (NOAA) auf einer Expedition im Marianengraben diesen kleinen Fisch entdeckten, waren sie baff (Geheimsache „Monster“: Auf den Spuren echter Ungeheuer (Video)).

Sie wollten mehr über die Untiefen des „Mariana Trench Marine National Monument“, einem geschützten Gebiet im Pazifik, herausfinden. Dass sie dabei einen so bedeutenden Fund machen würden, hatten sie anscheinend nicht erwartet.

In einem Grat in etwa 2500 Metern Tiefe entdeckten die Wissenschaftler den „Geisterfisch“. Und er macht seinem Namen alle Ehre: Der ungefähr zehn Zentimeter lange Fisch hat eine transparente, gallertartige Haut – Schuppen hat er aber keine.

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Durch seine farblosen Augen wirkt er schon ein wenig gruselig. Er gehört zur Ordnung der Eingeweidefischartigen. Aus seiner Familie, den Aphyonidae, wurde bis jetzt noch nie ein Tier lebend gesehen (Mysteriöses Objekt schwimmt am helllichten Tag durch die Themse (Video)).

Für einige der Beobachter sah er wie eine Fischversion des kleinen Oktopusses aus, den die Forscher während ihrer Februar-Expedition im Meer vor Hawaii entdeckt hatten (Seltsamer Unterwasser »Blob« vor der türkischen Küste gefilmt (Video)).

Videos:

Geräusche im Marianengraben: Das hören Sie am tiefsten Punkt der Erde

Eigentlich könnte man denken, dass es elf Kilometer unter der Wasseroberfläche totenstill ist. Forscher haben aber nun herausgefunden, dass am Boden des Marianengrabens teilweise ganz schön was los ist (Unterwasserlärm: Ostsee so laut wie eine Disco)

Ist das ein Erdbeben oder ein vorbeischwimmender Wal? Diese Frage stellt man sich nicht oft. Doch bei den Tonaufnahmen aus dem Marianengraben, die die Wetter- und Ozeanografiebehörde der USA (NOAA) nun veröffentlicht hat, ist das durchaus gerechtfertigt.

  

Für die Aufnahmen haben Forscher der NOAA erstmals ein Mikrofon an den tiefsten Punkt der Erde gelassen (Lärmkarte erstellt: Fische, Wale und Delfine – es ist extrem laut im Mittelmeer).

„Man könnte meinen, dass die tiefste Stelle des Ozeans einer der ruhigsten Plätze der Erde ist“, sagte Robert Dziak vom NOAA. Dem sei mitnichten so. Der Forscher erklärt, dass am Meeresboden fast immer Geräusche zu hören seien: „Meistens werden sie von Erdbeben verursacht. Auch das Heulen von Walen ist zu hören.“

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Der Marianengraben verläuft zudem zwischen zwei tektonischen Platten – der Marianenplatte und der Pazifikplatte. Auch Geowissenschaftler interessieren sich für diese Region. Sie ist Teil des 40 000 Kilometer langen Pazifischen Feuerrings, wo weltweit die meisten Vulkanausbrüche und Erdbeben verzeichneten werden.

Video:

Literatur:

Das Montauk-Projekt 1: Experimente mit der Zeit von Preston B Nichols

Verschlusssache Philadelphia-Experiment: Die geheimen Versuche des US-Militärs und ein Riss in der Zeit von Oliver Gerschitz

Das Montauk-Projekt 2. Rückkehr nach Montauk: Abenteuer mit der Synchronizität: IIvonPreston B Nichols

Quellen: PublicDomain/NOAA/galileo.tv/de.sputniknews.com/web.de am 18.07.2016

 

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