Donnerstag, April 25, 2024
StartPolitikEuropaIn Osthessen ist die AfD längst Volkspartei – Grüne Partei der „Besserverdienenden“

In Osthessen ist die AfD längst Volkspartei – Grüne Partei der „Besserverdienenden“

Wiesbaden – Überall dort wo richtig Kohle geschaufelt wird, in den grünen Geldbiotopen der internationalen Bankenmetropole Frankfurt, in den Hightech-Parks der Unistadt Darmstadt, den Villenvierteln an der Bergstraße, dem Speckgürtel Hochtaunuskreis und nicht zuletzt im kunterbunten Wiesbaden, haben die Grünen bei der Landtagswahl sensationelle Ergebnisse eingefahren. Direktmandate in Frankfurt und Darmstadt, und weitere in den Unistädten Marburg und Gießen, in den Elfbeintürmen der akademischen Eliten und deren Antifa-Schützlingen.

Die Grünen sind damit die neue Partei des Geld- und Bildungsbürgertums geworden.  Bereits in ihren Hochburgen sind deutliche Verwerfungen zu erkennen. Dies zeigt unter anderem eine Stimmenverteilungsübersicht der FR.  So haben in Industrievororten mit einem hohen Migrantenanteil und entsprechenden Konflikten wie Fechenheim, Sindlingen, Griesheim, Nied und Riederwald deutlich weniger Wähler den bunten Luxusökologen ihre Stimme gegeben, als im noblen Sachsenhausen, wo die Partei mit 31 Prozent allen anderen Bewerber hinter sich gelassen hat. Am deutlichsten tritt dieses „Heile-Welt-Brennpunktgefälle“ in Frankfurt Sindlingen auf, wo die AfD mit 15,8 Prozent die Grünen mit 15,7 Prozent auf den vierten Platz verdrängt hat.

In diesem Sinne ist der von vielen Mainstreammedien wie ARD verbreitete Slogan „Hessen so grün wie nie“ ein Etikettenschwindel. Hier feiert sich vor allem die grüne Medienelite selbst. Ein Blick auf die Wahlergebnisse der Landkreise zeigt: Je weiter man sich von den verstädterten multikulti Boomtown-Gebieten entfernt, je mehr verschwindet das „Großstadtgrün“ und macht anderen Farben Platz. Man könnte fast als Faustregel festlegen: Dort, wo die Landschaft noch grün ist, wählen die Bürger schwarz und blau.

In Osthessen ist die AfD längst Volkspartei. So hat sie sich in Fulda mit 16,9 Prozent noch vor SPD und Grüne auf den zweiten Platz geschoben. Im Main-Kinzig-Kreis und Wetterau belegt sie mit über 17 Prozent weit vor den Grünen den dritten Platz. In Bad-Hersfeld und im Schwalm-Ederkreis kommt sie auf über 16 bzw. 15,8 Prozent. Auch die akademischen grünen Inseln Marburg und Gießen in Mittelhessen sind weiträumig von soliden AfD-Ergebnissen umgeben. Im Lahn-Dillkreis kommt die AfD auf 15,8 Prozent, wie die von der FRveröffentlichten Ergebnisse zeigen.

Fazit: In den genannten ländlichen Räumen lebt weniger abgehobenes Bildungsbürgertum, die Einkommen sind geringer. Pendler, die aus dem Vogelsberg kommen und sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Kulturschockmeilen zur Arbeit quälen, haben eine andere Sichtweise wie grüne Rechtsanwälte in Nobelvillen rund um Sachsenhausen. Besondere Schmerzen bereiten wird den linksgrünen Machthabern Andreas Lichert. Allen voran der HRhat den zukünftigen AfD-Abgeordneten zur Hassfigur erkoren und ihm Kontakte zu „Rechtsextremen“ vorgeworfen. Wer hierzulande als rechtsextrem gilt, bestimmen linksgrüne Medien. In seinem Wahlkreis hat ihm das nicht geschadet. In Büdingen, Gründau und Nidda fuhr er mit bis zu 20 Prozent Volksparteiergebnisse ein. (KL)

@jouwatch

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