Freitag, März 29, 2024
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Geldverlust löst Schmerzen aus

Forscher weisen gleiche Reaktionen wie bei Angst nach
London  – Wenn Menschen Geld verlieren, passiert im Gehirn genau das gleiche wie bei Angst und körperlichen Schmerzen. Das haben britische Forscher um Ben Seymour vom Wellcome Trust Centre for Neuroimaging in London http://www.fil.ion.ucl.ac.uk festgestellt und berichten davon in der jüngsten Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Journal of Neuroscience http://www.jneurosci.org. Sie haben die Gehirnaktivitäten bei Probanden beim Glückspiel beobachtet.

Der Teil des Gehirns, der bei der Aussicht auf einen eventuellen Gewinn aktiv wird, heißt Striatum. Er ist ein Teil der Basalganglien, die zum Großhirn gehören. Das Corpus striatum bildet die Eingangsstation der Basalganglien und ist Bestandteil bedeutsamer neuronaler Regelkreise, die einen elementaren funktionellen Stellenwert für den frontalen Teil des Gehirns haben. In dieser Region werden Motivation, Emotion und Kognition koordiniert. Die Magnetresonanztomografien der Probanden haben dabei deutlich gezeigt, dass das Gehirn bei einem drohenden finanziellen Verlust anders reagiert als etwa bei einem möglichen Gewinn. Dabei wurden auch andere Aktivitäten festgestellt: Die vorderen Regionen werden bei eventuellen Gewinnen aktiv, die hinteren bei drohenden Verlusten.

Das Gehirn könne demnach den drohenden Schmerz sogar vorhersagen und das Verhalten entsprechend steuern, um den Schmerz zu verhindern, mutmaßen die Wissenschaftler. Offensichtlich spielen bei der Einschätzung der Situation bereits gemachte Erfahrungen eine wesentliche Rolle. “Die von uns gemachten Erkenntnisse spiegeln auch jene wieder, die in Gehirnen von Mäusen aufgetreten sind”, meint der Forscher. Dabei wurde deutlich, dass finanzielle Verluste im Gehirn sich genau dort abspielen, wo auch die Wahrnehmung von Schmerzen und Leiden liegt.

“Ebenso wenig wie jemand Geld verlieren möchte, will niemand Schmerz erfahren. Daher ist es sinnvoll, den Abwehrmechanismus dieser Erfahrungen miteinander zu verbinden”, erklärt Seymour. Die Forscher wollen mit ihren Untersuchungen in weiterer Folge Ursachen für die Spielsucht besser verstehen. Redakteur: Wolfgang Weitlaner
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