Freitag, April 19, 2024
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Nervenwachstumsfaktor zur Frühdiagnose von Leberkarzinomen

Nutzung als Marker kommt in Betracht. Rom – Eine Untersuchung des zum Nationalen Forschungsrat CNR gehörenden Istituto di Neurobiologia e Medicina Molecolare http://www.inmm.cnr.it hat ergeben, dass der von der italienischen Nobelpreisträgerin Rita Levi Montalcini entdeckte Nervenwachstumsfaktor NGF bei bestimmten Pathologien der Leber eine entscheidende Rolle spielt. Da er im Fall von Zirrhose und Krebs bis zu 25 Mal häufiger als in einer gesunden Leber auftaucht, kommt eine Nutzung als Marker zur Früherkennung der Krankheit in Betracht.
„Die als Hepatokarzinome bekannten Lebergeschwüre treten in letzter Zeit immer häufiger auf. Sie sind zum Großteil durch chronische Hepatitis vom Typ B und C bestimmt. Vor allem der Hepatitis C geht ein längeres Vorstadium mit einer progressiven Fibrosetransformation voraus”, so Annalucia Serafino, Instituts- und Projektleiterin. Durch die Verwendung von Biomarkern könnten die Krankheitsentwicklung genau verfolgt und alle Vorläuferstadien erkannt werden. Von großem Vorteil dabei wäre, dass sich mit Hilfe eines einfachen Bluttests invasive und deshalb nicht unriskante Biopsien vermeiden lassen könnten.

“Der NGF ist ein Nervenwachstumsfaktor von lebenswichtiger Bedeutung , da er für die Zellentwicklung des zentralen und peripheren Nervenystems verantwortlich ist,” so Serafino weiter. Er kann aber auch bei der Geweberneuerung der Lunge und der Haut sowie bei Tumoren an der Prostata, der Lunge und der Mamalie ein Rolle spielen. Die aus einer Stichprobe an 20 Patienten gewonnenen Daten könnten bei einem größeren Testumfang dazu führen, dass NGF definitiv als diagnostischer Marker anerkannt und als Mittel bei gezielten Krebstherapien eingesetzt wird.

Die Untersuchung unter der Federführung des INMM war in Zusammenarbeit mit dem römischen Krankenhaus Regina Elena und der Univerisität Tor Vergata erfolgt. Einzelheiten sind in der Fachzeitschrift “World Journal of Gastroenterology” veröffentlicht. Redakteur: Harald Jung

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