Samstag, April 20, 2024
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Diät heißt gesunde Lebensweise – Ernährung braucht Kompetenz

25. Ernährungskongress der Diaetologen: Bewusstsein der Bevölkerung fehlt

Wien – “Das Wort Diät ist in der Vergangenheit zu oft missbraucht worden”, meint Andrea Hofbauer, 1. Vorsitzende des Verbands der Diaetologen Österreichs http://www.diaetologen.at beim 25. Ernährungskongress, der derzeit in Wien über die Bühne geht. “Diät heißt, eine gesunde Lebensweise insbesondere im Hinblick auf die Ernährung”, so Hofbauer gegenüber der Presse. Dazu gehöre auch das Bewusstsein, sich gesund zu ernähren. “Die Realität sieht allerdings anders aus. Diabetes und Übergewicht sind nur zwei der großen Probleme, die durch falsche Ernährung entstehen und immer häufiger auftreten”, so Hofbauer. Auch andere so genannte Zivilisationskrankheiten sind die Folge einer falschen Ernährung.
„Eigentlich müssten die Menschen durch das reiche Angebot an Nahrungsmitteln gesund sein, doch das ist leider nicht der Fall”, meint Hofbauer. Nie habe es ein derart großes Angebot an Obst und Gemüse das ganze Jahr über gegeben. Für Hofbauer liege das Problem im Überfluss. “Bestimmte Nährstoffe wie Zucker oder Fett werden in zu großen Mengen aufgenommen, andere hingegen gar nicht.” Die von der WHO empfohlene Tagesdosis von 400 bis 600 Gramm Obst und Gemüse werde von den meisten Menschen nicht eingehalten.

Der Weg zum Experten sei deswegen schwierig, weil Krankenkassen die Kosten nicht übernehmen. “Wenn bei einer Blutabnahme erhöhte Cholesterin- oder Blutzucker-Werte festgestellt werden, sollte man eigentlich einen Experten wie etwa einen Diaetologen konsultieren”, meint Hofbauer. Eine nicht adäquate Behandlung könne nämlich zu Spätkomplikationen führen. “Oftmals sind die Ernährungsfehler angelernte Verhaltensmuster, die seit vielen Jahren in derselben Art und Weise begangen werden.” Das bedeute für den Experten ein sehr sorgfältiges Vorgehen ausgehend von der persönlichen Präferenz eines jeden Menschen, um ein realistisches Therapieziel zu erreichen. “Auch hier wird sehr häufig der Fehler begangen, unrealistische Ziele zu setzen.”

Beim 25. Ernährungskongress der Diaetologen wird auch das Problem der richtigen Ernährung bei älteren und hochbetagten Personen erörtert. Die Experten fordern die gesetzliche Verankerung einer zwingende Durchführung eines Ernährungsscreenings bei jeder Neuaufnahme in Spitälern und Pflegeheimen. Diese basieren zurzeit lediglich auf freiwilliger Initiative. Eine notwendige Ernährungstherapie kann nicht nur zum Gesundbleiben und -werden beitragen, sondern kann die Lebensqualität der Betroffenen entscheidend verbessern und helfen, durch Krankheiten beeinträchtigten Personen das Leben zu erleichtern, kommen die Experten zum Schluss. Die Diaetologen sind neben den Ärzten die einzige Berufsgruppe, die vom Gesetz her berechtigt ist, ernährungstherapeutisch bei kranken Menschen tätig zu werden, betont Hofbauer. Derzeit sind in Österreich 1.100 meist weibliche Diaetologen tätig, der überwiegende Teil von ihnen in Krankenhäusern. (Ende)
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