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UNO-Weltwassertag 2008: Der Trinkwasserkonsum sinkt weiter

Zürich – Der Trinkwasserkonsum in der Schweiz nimmt seit Anfang der Achtzigerjahre stetig ab. Die Anstrengungen zur Reduktion des Wasserverbrauchs in Haushalt und Industrie sowie die zunehmende Sensibilisierung der Bevölkerung zum Schutz des Trinkwassers schlagen sich in den Wasserverbrauchszahlen nieder.

Seit 100 Jahren erhebt der Schweizerische Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW, im Rahmen einer statistischen Erhebung, alljährlich den Wasserverbrauch in der Schweiz. Nach einem kontinuierlichen Anstieg des Wasserkonsums zeichnete sich Ende der Siebzigerjahre eine deutliche Trendwende ab. 1981 verbrauchten die Haushalte und Industrie noch über 500 Liter Trinkwasser pro Einwohner und Tag. Danach sank der Wasserverbrauch stetig und unterschritt 2002 erstmals die Marke von 400 Litern pro Einwohner und Tag. Im Jahre 2006 betrug der Trinkwasserkonsum nur noch 355 Liter; davon macht der Bezug der privaten Haus-halte rund 160 Liter pro Einwohner und Tag aus.

Konsequenzen für den Wasserpreis
Der reduzierte Wasserverbrauch hat Auswirkungen auf den Wasserpreis: Wegen der teuren Infrastruktur (Leitungsnetz, Pumpwerke, Reservoire, Aufbereitungs- und Steuerungsanlagen) fallen in einer Wasserversorgung sehr hohe Fixkosten an: Diese können 80 bis 90% der gesamten Betriebskosten ausmachen. Sinkt der Verbrauch, verteilen sich diese Kosten auf eine kleinere Abgabemenge, was zu einem höheren Preis pro Kubikmeter Wasser führt. Längerfristig lässt sich durch das Wassersparen daher nur beschränkt Geld sparen. Sinnvoll ist dagegen die Begrenzung des Warmwasserverbrauchs, da für die Erwärmung des Wassers viel Energie benötigt wird.

Trotz der aufgezeigten Tendenzen ist das Schweizer Trinkwasser immer noch sehr preiswert: 1000 Liter kosten durchschnittlich CHF 1.70, was umgerechnet dem mittleren Tageskonsum im Haushalt von 30 Rappen pro Person entspricht.

Der Schweizerische Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW ist die nationale Dachorganisation der Gas- und Wasserversorgungen mit Sitz in Zürich, Schwerzenbach und Lausanne. Der Verein setzt sich aus 1099 Mitgliedern von Gas- und Wasserversorgungen, Ingenieurbüros sowie Fachleuten der Industrie und Behörden zusammen. Mit seinen Richtlinien, der Berufsbildung, der Ausübung staatlicher Überwachungsaufgaben, den Beratungsdienstleistungen sowie der Zertifizierung von Produkten, Unternehmen und Personen, trägt der SVGW massgeblich zur sicheren, einwandfreien und nachhaltigen Versorgung der Schweizer Bevölkerung mit Erdgas und Trinkwasser bei. ENDE
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