Freitag, April 19, 2024
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Das Gedicht zum Finanzmarkt!

Gier ist eine der sieben Todsünden, also der Sünden die uns an den Tod fesseln, dazu gibt es ein aktuelles Gedicht:

Wenn die Börsenkurse fallen,
regt sich Kummer fast bei allen,
aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf.

Keck verhökern diese Knaben
Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los,
den sie brauchen – echt famos!

Leichter noch bei solchen Taten
tun sie sich mit Derivaten:
Wenn Papier den Wert frisiert,
wird die Wirkung potenziert.

Wenn in Folge Banken krachen,
haben Sparer nichts zu lachen,
und die Hypothek aufs Haus
heißt, Bewohner müssen raus.

Trifft’s hingegen große Banken,
kommt die ganze Welt ins Wanken –
auch die Spekulantenbrut
zittert jetzt um Hab und Gut!

Soll man das System gefährden?
Da muss eingeschritten werden:
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.

Dazu braucht der Staat Kredite,
und das bringt erneut Profite,
hat man doch in jenem Land
die Regierung in der Hand.

Für die Zechen dieser Frechen
hat der Kleine Mann zu blechen
und – das ist das Feine ja –
nicht nur in Amerika!

Und wenn Kurse wieder steigen,
fängt von vorne an der Reigen –
ist halt Umverteilung pur,
stets in eine Richtung nur.

Aber sollten sich die Massen
das mal nimmer bieten lassen,
ist der Ausweg längst bedacht:
Dann wird bisschen Krieg gemacht.

Ganz aktuell ?! Verfasst von Kurt Tucholsky 1930 !!!!

Hmmh, also nichts neues von der Fraktion der nimmersatten Gierschlunde! das Schimpfwort 2008 wird wohl “Banker” werden, eine Gesellschaft von Ignoranten, Spekulanten und lebendig Toten, die alle an Allerheiligen an den Gräbern standen und dabei die Chance hatten zu erkennen wie sinnlos ihr Tun ist, in Erwartung des kommenden Todes. Jesus meinte: “Lasst die Toten die Toten begraben”. Selig sind die, die aus dem Geiste Gottes ins ewige Leben wiedergeboren werden, Amen, ich sage diese Wenigen werden den Tod niemals schmecken … Wer Ohren hat zu hören …

Kommetar zu Kurt Tucholsky, von Robert Zach

Der Sinn des Lebens

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