(alfa) – Die Wahrscheinlichkeit, die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu finden, ist wohl größer als die, den perfekten Partner zu treffen. Dies will nun ein britischer Wissenschaftler errechnet haben.
Glaubt man der Untersuchung des Mathematik-Dozenten Peter Backus von der Warwick University in England, ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass derjenige, der abends neben Ihnen auf dem Sofa sitzt, der perfekte Partner für Sie ist.
Anlass für Backus’ wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel “Warum ich keine Freundin habe” war dessen dreijähriges Dasein als Single. Mit Hilfe der sogenannten “Drake-Formel”, mit der der Astrophysiker Frank Drake in den 60er Jahren die Anzahl möglicher Außerirdischer im Universum bezifferte, errechnete Backus die Wahrscheinlichkeit, seiner perfekten Partnerin zu begegnen. Das ernüchternde Ergebnis: Unter den 30 Millionen in England lebenden Frauen sollen nur 26 potenzielle Kandidatinnen sein.
Ausschlaggebende Faktoren der Rechnung waren, dass die Damen zwischen 24 und 34 Jahren alt und ledig waren sowie in London wohnen. Der Tageszeitung “Telegraph” sagte Backus zu dem Ergebnis: “Die Wahrscheinlichkeit, beim Ausgehen meiner Traumfrau zu begegnen, liegt demnach lediglich bei 0.0000034 Prozent – das ist eine pro 285.000.”
Doch entmutigen lässt sich der Single nicht: “Für Menschen, die auf der Suche nach der wahren Liebe sind, mag das Ergebnis deprimierend erscheinen, aber die gute Nachricht für einsame Herzen ist: Es ist nicht eure Schuld!”
