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StartZARONEWS PresseAgenturAus Wasserhähnen kommt ein Medikamenten-Cocktail:

Aus Wasserhähnen kommt ein Medikamenten-Cocktail:

(dpa) Berlin – 28. Juni 2002 

  

“Arzneimittel reichern sich über das Abwasser in nennenswerten Dosen auch in Flüssen und Seen an und gelangen so zum Teil auch ins Grund- und Trinkwasser. Darauf hat das Umweltbundesamt am Donnerstag in Berlin hingewiesen. Auch in geklärtem Wasser finde sich teilweise ein Cocktail aus Arzneispuren, der über das Trinkwasser bis zum Verbraucher gelangen könne. Bisher sei aber weitgehend unbekannt, ob und wie sich dies auf Mensch und Natur auswirke. Das Amt forderte, dass die Arzneihersteller Umweltrisiken strenger prüfen müssen. 

  

Als Beispiel nannte das Amt die Anti-Baby-Pille. Deren Hormone würden wieder ausgeschieden und gelangten so in den Wasserkreislauf. Auf Grund der Verkaufsdaten der Pille gingen Experten davon aus, dass die Oberflächengewässer in Deutschland mit 2 Mikrogramm pro Liter des Östrogens 17alpha-Ethinylestradiol belastet sind. Bereits 0,5 Mikrogramm pro Liter führten bei Fischen zu Hormonstörungen: Fischmännchen verweiblichten und bildeten Eidotter aus, das Geschlechterverhältnis verschiebe sich und die Fische bekämen weniger Nachwuchs. Auch im Trinkwasser sei das Östrogen vereinzelt nachgewiesen worden. …”

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