Freitag, März 29, 2024
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Irakischer Flüchtling: „Habe vom Recht Gebrauch gemacht, meine Frau zu töten“

Ein irakischer Flüchtling tötet seine Frau und die Mutter seiner Kinder. Der Grund: Er glaubt sie habe ein Verhältnis mit einem anderen Mann. Dass er dafür nun in Deutschland ins Gefängnis muss, versteht der Täter nicht.

Der Flüchtling Jumaah K. ist davon überzeugt: Es war sein Recht seine 26-jährige Frau zu erwürgen. Er bezichtigte die Mutter seiner drei Kinder des Ehebruchs. Deshalb musste sie sterben.

Jetzt steht der 32-Jähriger vor dem Landgericht Regensburg und wundert sich warum er für den Mord an seiner Ehefrau ins Gefängnis soll, berichtet „Die Welt„.

Der nach Deutschlandimmigrierte Iraker tötete seine Frau aus purer Eifersucht, so die Anklage. Sie hatte ein Verhältnis mit einem anderen Mann, glaubt ihr Ehemann. Deshalb habe Jumaah K. seine Ehefrau im November 2015 in Laaber (Landkreis Regensburg) in deren Schlafzimmer erwürgt.

Laut „Welt“ machte der Täter zu Beginn des Mordprozesses am Montag keine Angaben zur Tat.

Dem Bericht zufolge waren die drei Kinder im Alter von drei bis acht Jahren während der Tatzeit in dem Haus, wo der Mord geschah. Ob die Kinder die Tötung mit ansahen, sei unklar.

Nach der Tat habe sich der Iraker in Begleitung seiner dreijährigen Tochter bei der Polizei gestellt. Bei der Vernehmung habe der Ehemann gesagt: „Ich habe von meinem Recht Gebrauch gemacht, meine Ehefrau zu töten,“ berichtet „Die Welt“ unter Berufung auf einen Beamten. Dass er dafür ins Gefängnis soll, verstehe Jumaah K. nicht.

Die Flüchtlingsfamilie aus dem Irak war laut „Welt“ seit Anfang September 2015 in Laaber untergebracht. Der Mordprozess wird am Mittwoch fortgesetzt. Das Urteil soll demnach am 22. Juli verkündet werden.

(so)

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