Freitag, März 29, 2024
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Irre Theorie über das Universum: Das gigantische Gehirn eines Aliens

Einige Wissenschaftler sind enttäuscht, dass sie auf der Erde noch immer keine Aliens gefunden haben. Einer von ihnen hat nun eine neue Theorie aufgestellt: Möglicherweise ist unser blauer Planet selbst ein Alien.

Caleb Scharf, der Leiter des Fachbereichs Astrobiologie an der Columbia Universität in New York, ist der Meinung, dass das gesamte Universum das Gehirn eines besonders fortschrittlichen Aliens sein könnte.

Diese Theorie veröffentlichte Scharf in dem Wissensmagazin „Nautilus„. Darin erklärt er auch, dass sich Aliens so fortschrittlich entwickeln könnten, dass sie nicht mehr als solche zu erkennen seien (Aliens waren vor uns da: Astrophysiker findet Argumente für „galaktische Verschwörung“ gegen die Erde).

Bisher sind nur fünf Prozent des Universums entschlüsselt

Zugegeben, das klingt etwas ungewöhnlich. Tatsächlich sind bisher aber nur etwa fünf Prozent des Universums entschlüsselt, der ganze Rest besteht aus unbekannter Materie.

Bisher waren Wissenschaftler der Meinung, dass die unbekannten Bereiche des Universums aus atomaren Partikeln bestehen. Scharf hat eine andere Vorstellung. Er vermutet, dass die unbekannte Materie noch weit komplexer ist als bisher gedacht (Theorie deutet darauf hin, dass wir in der Vergangenheit eines Paralleluniversums leben).

„Welche bessere Möglichkeit gäbe es, den Launen der elektromagnetischen Strahlung zu entgehen, als eine Form anzunehmen, die immun gegen die elektromagnetische Strahlung ist? Und wie würden Aliens das machen?“, fragt der Wissenschaftler – und gibt selbst die Antwort: „Nun, das ist ziemlich einfach, sie würden sich selbst einen 3-D-Drucker bauen.“

 

Keiner weiß, warum sich das Universum so schnell ausgedehnt hat

„Das Universum macht ständig merkwürdiges, unerwartetes Zeug. Bemerkenswerterweise begann es vor fünf Milliarden Jahren, sich in einem sehr schnellen Tempo auszudehnen.

Für diese Beschleunigung wird immer wieder dunkle Energie verantwortlich gemacht. Aber Kosmologen wissen nicht, warum diese kosmische Beschleunigung überhaupt je zu genau diesem Zeitpunkt begann.“ (Die Anunnaki: Vergessene Schöpfer der Menschheit)

Der Wissenschaftler gibt zu, dass seine Theorie zum jetzigen Zeitpunkt schwer zu beweisen ist. Dass seine Vorstellung etwas ungewöhnlich klingt, ist auch Scharf bewusst. Er schreibt, seine Theorie solle man am besten durch den Boden eines Bierglases betrachten.

bild3

Neuronale Struktur des Universums

Bei der Computer-Simulation von Strukturen des frühen Universums sind Forscher der ESA bereits 2014 auf ein sensationelles Ergebnis gestoßen. Nach Angaben des European Southern Observatory (ESO) zufolge zeigen aktuelle Computer-Simulationen des frühen Universums Erstaunliches: Die ersten großangelegten Strukturen, die sich im jungen Universum geformt haben, basieren auf langen Fäden, die in angeschlossenen Knoten enden. Diese Strukturen ähneln einem dreidimensionalen Spinnennetz und erinnern geradezu verblüffend an die neuronalen Strukturen des Gehirns

Ist das gesamte Universum demnach nichts als ein gewaltiges Gehirn? Das wäre zu phantastisch, um wahr zu sein. Dennoch gibt es seit Kurzem einige Indizien, die genau in diese Richtung deuten. So existiert im Universum beispielsweise ein Netz von heißen Gasfäden, das sich über viele Lichtjahre erstreckt.

Der amerikanische Physiker Jay Alfred, der unter anderen ein Buch über die Theorie des dunklen Plasmas veröffentlicht hat, kommentiert die Entdeckung wie folgt: „Die sichtbaren Galaxien im Universum sind nicht isoliert und getrennt, sondern verwoben durch eine fadenförmige netzartige Struktur – das ist das unsichtbare Gerüst des Universums aus dunkler Materie. Die netzähnliche Struktur ist sowohl ein Markenzeichen der unsichtbaren Dunklen Materie als auch des magnetischen Plasmas.“ (Elektrisches Plasma vs. Big Bang Universum (Video))

 

Die weiteren Schlussfolgerungen des Wissenschaftlers sind atemberaubend: Es sei nicht nur die Morphologie der großräumigen Struktur des Universums, die dem menschlichen Gehirn ähnele, sondern auch die Funktion. Alfred: „Die Filamente tragen Ströme von geladenen Teilchen über große Entfernungen, was magnetische Felder generiert – ähnlich wie bei einer Nervenfaser.“ Diese wiederum würden Schaltkreise bilden, die mit den neuronalen Schaltkreisen im Gehirn vergleichbar seien.

Das Gehirn unterscheidet sich von einem Computer durch die große Zahl möglicher Verbindungen zwischen den Nervenzellen. Diese Konnektivität ist auch das Merkmal kosmischer Strukturen. So sorgt ein Netzwerk von Filamenten nicht nur für die Übertragung von Energie, sondern auch von Informationen von einem galaktischen Kern zum anderen.

Einige Wissenschaftler halten es anhand der Entdeckung für denkbar, dass wir über ein geheimnisvolles Band mit dem gesamten Universum verbunden sind (Im „Morphischen Feld“: Wissenschaftler entdecken rätselhafte Tunnel im Gehirn (Videos)). Die daraus resultieren Konsequenzen stellen das bisherige Weltbild auf den Kopf.

Literatur:

Die Alien-Hypothese: Eine Wahrscheinlichkeitsanalyse von Klaus Piontzik

Viele Welten: Hugh Everett III – ein Familiendrama zwischen kaltem Krieg und Quantenphysikvon Peter Byrne

DIE ANUNNAKI. Vergessene Schöpfer der Menschheit von Gerald R. Clark

Quellen: PublicDomain/huffingtonpost.com am 19.11.2016

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